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KHS erweitert Serviceangebot: Sichere Abfüllung von Lightweight-Dosen

Um die wachsenden Anforderungen der Getränkeindustrie zu erfüllen, modernisiert die KHS GmbH ihre Servicelösungen stetig weiter.

  • Kosteneffiziente Nachrüstung zur Abfüllung dünnwandiger Dosen
  • Schrittweiser Umbau während Wartungsarbeiten sorgt für Flexibilität
  • Maßgeschneiderter, flexibler Service für Umbauprozess 

Dortmund, 27. November 2024 – Um die wachsenden Anforderungen der Getränkeindustrie zu erfüllen, modernisiert die KHS GmbH ihre Servicelösungen stetig weiter. Die neueste Option adressiert die Herausforderungen in der Abfüllung dünnwandiger Dosen und sichert eine weiterhin hohe Effizienz im Maschinen- und Anlagenbetrieb. 

Im Zuge der Ressourcenschonung entwickelt die Industrie immer dünnwandigere Dosen. Dies ermöglicht eine effizientere Nutzung von Materialien und reduziert den ökologischen Fußabdruck. Allerdings erfordert die um die Hälfte reduzierte Wandstärke der Lightweight-Behälter eine Anpassung der Abfülltechnik. „Hielten klassische Formate beim Anpressen des Füllventils und anschließender Befüllung noch einer Kraft von bis zu 800 Newton Stand, sind bei moderneren Lightweight-Dosen nur noch maximal 675 Newton möglich, ohne diese zu beschädigen“, erklärt Andreas Krieg, Technical Support im Bereich Nassteil bei KHS. Mit seiner neuen Lösung für die schonende Abfüllung besonders leichter Dosen begegnet der Dortmunder Systemanbieter den wachsenden Anforderungen der Getränkeindustrie.

Umbau für optimierte Produktionsprozesse und Wettbewerbsfähigkeit 

So hat KHS einen Umbausatz entwickelt, der es ermöglicht, eine Vielzahl seiner im Markt installierten Dosenfüller an die veränderten Anforderungen anzugleichen. Durch den Einsatz angepasster Tulpenführungen, je nach Baujahr mit Teflon-Faltbälgen oder Elastomer-Dichtungen, kann der pneumatische Druckbereich des Füllventils problemlos modifiziert und somit die Anpresskraft des Ventils feinjustiert werden. Optimierte Pneumatikzylinder erlauben zudem eine exakte Einstellung und Druckreduzierung. Auf diese Weise bleibt die optimale Funktionsweise der Maschinen selbst bei veränderten Anforderungen der Behälter erhalten. 

Nachhaltigkeit, Kosteneffizienz und Flexibilität vereint 

Die für die Lightweight-Dosen durchzuführende Anpassung der Füllventile kann schrittweise und während der regulären Wartungsarbeiten erfolgen. Dies sorgt für maximale Flexibilität und minimiert mögliche Produktionsausfälle. Darüber hinaus haben Abfüller die Wahlmöglichkeit zwischen einer Anpassung oder einem vollständigen Ersatz von Ventilen. Einen vollumfänglichen Service aus einer Hand bietet KHS zudem in enger Zusammenarbeit mit seinem Schweizer Partner Ferrum, da eine Umstellung auf Lightweight ebenso den Umbau am Verschließer bedingt. „Auf Wunsch übernehmen wir dafür die Koordination, wobei die Bauteile und die entsprechenden Monteure von Ferrum bereitgestellt werden“, so Krieg. 

Erfolgreiche Tests im Markt 

Seit dem Frühjahr testet KHS die neuen Umbausätze für Lightweight-Dosen erfolgreich bei Kunden, und die Rückmeldungen sind durchweg positiv. „Die Tests bestätigen die durch den Umbau erzielte Effizienz und Langlebigkeit“, freut sich Krieg. Basierend auf diesen Ergebnissen steht das neue Angebot offiziell ab sofort zur Verfügung.

Lightweight-Dosen (Quelle: Frank Reinhold)

Um Ressourcen zu sparen, entwickelt die Industrie immer dünnwandigere Dosen – eine Entwicklung, die Anpassungen in der Abfülltechnik erfordert.

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Füllventil (Quelle: Frank Reinhold)

Speziell für Lightweight-Dosen entwickelt: Das Füllventil im KHS-Umbausatz ermöglicht die Verarbeitung bei geringerer Belastbarkeit. Im Vergleich zum Standardfüllventil hat sich die Größe des Faltenbalgs reduziert.

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Beschädigte Lightweight-Dose (Quelle: Frank Reinhold)

Wird eine Lightweight-Dose mit einem nicht angepassten Füllventil verarbeitet, beschädigt der Anpressdruck die Dose und macht sie unbrauchbar. Um dies zu verhindern, ist es entscheidend, spezielle Füllventile zu verwenden, die für die Verarbeitung von dünnwandigen Dosen ausgelegt sind. So bleiben die Stabilität der Behälter und die hohe Effizienz im Maschinen- und Anlagenbetrieb erhalten.

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Andreas Krieg (Quelle: Frank Reinhold)

„Hielten klassische Formate beim Anpressen des Füllventils und anschließender Befüllung noch einer Kraft von bis zu 800 Newton Stand, sind bei moderneren Lightweight-Dosen nur noch maximal 675 Newton möglich, ohne diese zu beschädigen“, erklärt Andreas Krieg, Technical Support im Bereich Nassteil bei KHS.

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