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Porträt von Constantin Siemons - Karrierechancen für Berufserfahrene bei KHS

„Ich stelle immer wieder fest, wie wichtig der persönliche Kontakt für die Arbeitsergebnisse ist.“

Constantin Siemons

Leiter Global Engineering & Production | Bereich: Global Engineering & Production | Dortmund

Was hast du gelernt und wie ging es weiter?

Ich habe zunächst den Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Maschinenbau gemacht. Parallel zum Studium habe ich als studentische Hilfskraft gearbeitet, um von Anfang an Einblicke in die Praxis zu erhalten. Weil mein Bachelorstudium sehr theoretisch war, habe ich mich dazu entschieden, für den Master ein Jahr lang nach China zu gehen. Während dieser Zeit in Peking konnte ich viele praktische und kulturelle Erfahrungen sammeln.

Nach meinem Abschluss bin ich dann auf das Traineeprogramm der KHS aufmerksam geworden und arbeite seit Anfang 2014 hier. Nun bin ich seit Mai 2019 im Bereich Global Engineering & Production tätig und kümmere mich unter anderem um das Produktionsnetzwerk. In meiner aktuellen Position habe ich eher interne als externe Kunden und versuche, die deutschen und ausländischen Werke noch besser untereinander zu vernetzen – im Engineering-Bereich, aber auch innerhalb des Produktionsnetzwerkes. Dabei waren für mich die vorherigen Einblicke in die Welt der KHS durch das Traineeprogramm von großer Hilfe.

Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?

Vor meinem Studium war ich mir noch unsicher, ob ich etwas im technischen Bereich oder Medizin studieren möchte. Ein Praktikum im jeweiligen Bereich hat mich dann in Richtung Technik gebracht. Mit dieser Wahl bin ich bis heute sehr zufrieden. Schon durch meine Studienausrichtung war klar, dass ich kein technischer Spezialist werden würde, sondern bis heute bei KHS immer an der Schnittstelle von Konstruktion, anderen Fachabteilungen und Kunden arbeite. In diesem Umfeld fungiert man oft als eine Art Übersetzer der technischen Inhalte, aber auch der unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse.

Was gefällt dir besonders an Deiner Arbeit?

Man weiß nie genau, was als Nächstes passiert. Wir arbeiten im Global Engineering sehr eigenverantwortlich und werden täglich mit neuen Themen und Herausforderungen konfrontiert. Das Tagesgeschäft macht daher nur einen geringen Teil der Arbeit aus. Viele Anfragen aus Fachabteilungen kommen erst- und einmalig auf. Diese sind sehr vielfältig und können in einem Moment eine Prozessoptimierung für Beschaffungsabläufe sein, im nächsten klären wir dann, wo ein indischer Konstrukteur, der zur Schulung in Deutschland ist, für das Wochenende ein Fahrrad ausleihen kann. Es wird also nie langweilig und das gefällt mir sehr.

Was macht deinen Job so interessant / besonders?

In meinem Job ist man standortübergreifend und international unterwegs. Es gibt sehr viele Schnittstellen mit anderen Abteilungen in meinem Job, ich muss mich in andere Menschen hineinversetzen und gleichzeitig selbst hinterfragen können. Auch stelle ich immer wieder fest, wie wichtig der persönliche Kontakt in unserer vernetzten Welt bis heute geblieben ist. Unabhängig von den persönlichen Vorteilen optimiert es auch die Arbeitsergebnisse, wenn man sich kennt und sich dadurch besser aufeinander einstellen kann. Um die Zusammenarbeit vieler – auch internationaler – Abteilungen verbessern zu können, müssen gemeinsam mit Kollegen „Best Practices“ identifiziert werden, um bei allen eine Veränderung zum Besseren hin zu bewerben. Das macht meinen Job unter anderem so abwechslungsreich.

„Für ein gelungenes Gesamtergebnis braucht es viele kleine Schritte von unterschiedlichen Beteiligten.“

Welche Herausforderungen gibt es in deinem Job?

Man ist auch an großen strategischen Themen mitbeteiligt. Diese benötigen in der Regel eine gewisse Zeit, bis Erfolge zu sehen sind. Daher sollte man auf jeden Fall Geduld mitbringen. Misserfolge, aber auch Erfolge sollte man nicht ausschließlich auf sich selbst beziehen, wenn man am Großen und Ganzen arbeitet. Hier sind häufig viele kleine Schritte von unterschiedlichen Beteiligten notwendig, um ein gelungenes Gesamtergebnis zu realisieren.

Was machst du sonst noch so?

Ich verreise gerne oder besuche Freunde, die im Ausland wohnen. Momentan ist dies aber etwas weniger geworden, da ich gerade zum zweiten Mal Vater geworden bin. Damit verändert sich zunächst natürlich erst mal der Fokus. Aber sobald es sich wieder ergibt, will ich gemeinsam mit meiner Familie wieder die Welt erkunden.

Standort Dortmund auf einen Blick

Mitarbeiter

1.300

Auszubildende

85

Ø Betriebszugehörigkeit

18 Jahre

Firmengelände

113.304 m2

Gründung

1868

Produktportfolio

Reinungsmaschinen, Pasteure, Etikettiermaschinen und Inspektionstechnik, Transporttechnik

KHS GmbH Juchostr. 20 | 44143 Dortmund | Deutschland

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