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Anders als die Anderen

Left Hand Brauerei geht eigene Erfolgswege – gemeinsam mit innovativer KHS-Keg-Technik Innokeg Till CombiKeg

Georg Zuzok* Mike Brancato** Rainer Deutschmann*** Left Hand Brewing Company – eine im US-Bundesstaat Colorado gelegene „Craft Brewery“, die nicht nur in Hinblick auf ihre Namensgebung eigene Wege geht. Eigene Wege, die Anfang der 1990er Jahre starteten und die laut Joe Schiraldi, Geschäftsführer Brewing Operations der Left Hand Brauerei, Geschäftsführung wie Mitarbeitern jede Menge Spaß machen. Schiraldi: „Das liegt unter anderem an unserem breiten Bier-Sortiment, das neben Klassikern zahlreiche Saisonbiere beinhaltet, die immer wieder hinterfragt und bei Bedarf neu kreiert werden.“ Jake Kolakowski, Packaging Manager der Left Hand Brauerei, dazu: „Wir leben hier Innovation aus Tradition und damit bleibt ein Arbeiten für die Left Hand Brauerei spannend.“ Innovation aus Tradition – ein Motto, das auch bei der jüngsten Investition zum Tragen kam. So entschied sich das Unternehmen bei neuer Kegtechnik ganz gezielt für eine Innovation der besonderen Art: die Innokeg Till CombiKeg. Hierbei handelt es sich um einen neu entwickelten äußerst kompakt gestalteten Keg-Reiniger und -Füller im Containerformat, der nach dem bewährten und von KHS seit Jahrzehnten permanent weiterentwickelten Rundläuferprinzip arbeitet. Was bedeutet, dass auch bei diesem System die beiden Aspekte Tradition und Innovation gelungen ineinander greifen. Überzeugt von dem Systemgedanken orderte die Left Hand Brauerei so gut wie direkt nach der Marktreife der Innokeg Till CombiKeg und ist somit die zweite Brauerei weltweit, die von der Neuentwicklung profitiert. Kolakowski: „Wir waren und sind von den zahlreichen Vorteilen dieser Keg-Linie begeistert. Hier handelt es sich um eine robuste, verlässliche Anlage, die mit ihrer besonders kompakten Bauweise unseren hohen Qualitätsansprüchen Rechnung trägt – das ist für eine kleine Brauerei wie die unsere ein großes Thema.“  *   Leiter Market Zone Americas, KHS GmbH, Bad Kreuznach,     Tel. 06 71-8 52-22 02 ** Vice President of Sales & Marketing, KHS USA, Inc.,     Tel: +1-2 62 - 7 87-16 76 ***Global Product Account Manager Kegging, KHS GmbH, Kriftel,      Tel.: 0 61 92/4 91-1 30 Ein Weihnachtsgeschenk mit Auswirkungen Die Geschichte der Left Hand Brauerei startete im Grunde genommen mit einem Weihnachtsgeschenk im Jahr 1990. Dick Doore, einer der beiden Gründer der Brauerei, erhielt in diesem Jahr von seinem Bruder ein „Homebrewers kit“. Drei Jahre lang braute Doore bereits eigenes Bier, als er seinem ehemaligen Studienkollegen Eric Wallace wieder begegnete. Wallace war rund um die Welt gereist und hatte überall mit großem Interesse unterschiedlichste Bierqualitäten verkostet – immer auf der Suche nach dem Besonderen. Schnell entstand die Idee, gemeinsam Bier zu brauen. Bei Freunden und Nachbarn kamen Brauergebnisse derart gut an, dass Doore und Wallace sich dazu entschlossen, gemeinsam eine kleine Brauerei zu gründen. Wenige Wochen später, genauer gesagt im November 1993, erwarben die beiden eine ehemalige Fleischfabrik in Longmont, nahe Denver, der Hauptstadt von Colorado, und richteten sich dort ein. Ihre Brauerei nannten sie Left Hand – nach einem zu früheren Zeiten in der Gegend um Longmont lebenden Indianerhäuptling des Arapaho-Stammes. Im ersten Jahr die ersten Auszeichnungen Im Januar 1994 begannen Brauereigeschäfte offiziell – mit Sawtooth Ale – einer Biermarke, die bis heute im Markt äußerst erfolgreich agiert. Als einen wesentlichen Meilenstein zu Beginn der Left Hand-Geschichte bezeichnet Schiraldi die Teilnahme der Left Hand Brauerei am Great American Beer Festival im Oktober 1994. Weil es hier erste Medaillen gab und die Öffentlichkeit auf die hohe Bierqualität der Left Hand Brauerei nochmals von neutraler Seite aus aufmerksam gemacht wurde. Während Sawtooth Ale in der „Bitter“-Kategorie die Goldmedaille erhielt, bekam Black Jack Porter die Bronzemedaille in der „Porter“-Kategorie. Schiraldi: „Das war eine Bestätigung, die uns zeigte, dass wir mit unseren Bierqualitäten auf dem richtigen Weg sind und die uns vor allem Mut auf noch viel mehr machte.“ 18 verschiedene Biermarken Heute produziert die Brauerei 18 verschiedene Biermarken, darunter sieben „Stamm-Marken“, die das ganze Jahr über erhältlich sind und elf Biermarken, die je nach Saison wechseln. Absatzstärkste Biermarke ist mit etwa 35 Prozent Milk Stout, ein dunkles Bier, das laut Kolakowski ein wenig an den Geschmack von Kaffee mit Sahne erinnert. Da verwundert es nicht weiter, dass dieses Bier auch bei der Zielgruppe der Frauen hervorragend ankommt. Auf Platz zwei folgt mit einem Absatzanteil von 30 Prozent Sawtooth Ale. An Platz 3 der meistverkauften Biere steht mit 10 Prozent Absatzanteil 400 lb Monkey, ein „English Style India Pale Ale“. Polestar Pilsner landet mit dem 8prozentigen Absatzanteil auf Platz vier, Black Jack Porter mit dem 6prozentigen Absatzanteil auf Platz fünf. Verbleibende elf Prozent verteilen sich auf die „Stamm-Biermarken“ Stranger Pale Ale und Wake Up Dead Stout sowie auf Saisonbiere wie Oktoberfest, Good Juju, Warrior IPA, Fade to Black, Twin Sisters usw.. Braukunst und hohes Qualitätsverständnis Was Auszeichnungen für Left Hand-Bierqualitäten angeht, kamen seit 1994 übrigens jede Menge weitere Medaillen hinzu. So erhielt die Brauerei anlässlich des Great American Beer Festival über die Jahre hinweg insgesamt 15 Medaillen. Beim World Beer Cup gab es immerhin acht Medaillen, darunter im Jahr 2006 und 2008 die Goldmedaille für Milk Stout. Dazu kommen drei Medaillen (zwei davon Goldmedaillen) beim European Beer Star und eine Goldmedaille, die der Left Hand Brauerei während des Internationalen Beer & Whiskey-Festivals in Stockholm verliehen wurde. Schiraldi: „Auf unsere Auszeichnungen sind wir vor allem deshalb so stolz, weil jede für sich unsere Braukunst und unser hohes Qualitätsverständnis dokumentiert. Und weil wir damit unter anderem demonstrieren, dass beste Qualität für uns immer vor Quantität kommt.“ In 2011 das mehr als 50prozentige Absatzwachstum geplant Liegt der Fokus der Left Hand Brauerei auch nicht auf Quantität, gingen und gehen Absatzsteigerungen mit der Wahrnehmung der hohen Bierqualität durch die Konsumenten dennoch direkt einher. Begann die Brauerei im Jahr 1994 mit jährlichen Absätzen von 1.400 Hektoliter, war sie 2002 bereits bei 11.000 Hektoliter angelangt. Dass sich ab 2002 ein immer noch steileres Absatzwachstum ergab, verdankt die Left Hand Brauerei laut Schiraldi unter anderem auch der Entscheidung, einen 1998 ins Leben gerufenen Biergroßhandel wieder abzustoßen. Schiraldi: „Wir gründeten die Indian Peak Distribution Company, weil wir uns sicher waren, dass wir als ambitionierter Brauer unser Bier am besten verstehen und daher am besten selbst vermarkten können. Gleichzeitig nahmen wir Biermarken zahlreicher weiterer Kleinbrauereien in unser Sortiment auf und verschafften diesen Brauereien zusätzliche Absatzchancen. Als wir bemerkten, dass wir unsere volle Konzentration nicht mehr auf unser Hauptgeschäft, das Bierbrauen, verwendeten, hatten wir den Mut, die Indian Peak Distribution Company im Jahr 2002 wieder zu veräußern. Auch im Nachhinein gesehen war das exakt die richtige Entscheidung.“ Eine Entscheidung, dank der die Left Hand Brauerei erst richtig zulegte. Absatzzahlen in 2010 von mittlerweile 30.000 Hektoliter verdeutlichen dies ebenso wie Planungen für 2011, die – so Schiraldi – „mit um die 50.000 Hektoliter nicht zu hoch gegriffen sind.“ Export in zahlreiche US-Staaten und gen Europa Zwar ist die Left Hand Brauerei nach wie vor im Heimatmarkt Colorado äußerst aktiv und tätigt dort etwa 40 Prozent ihrer Absätze. Gleichzeitig sind Left Hand-Bierqualitäten jedoch auch in 26 weiteren US-Staaten höchst präsent. Dazu kommen Exporte nach Europa. Ob in Großbritannien, Schweden, Norwegen, Holland oder Italien – überall finden sich Left Hand-Biermarken. Schiraldi: „Für die Zukunft planen wir, unsere Position in den US-Märkten zu festigen und Exportaktivitäten weiter zu verstärken.“ Distribution ausschließlich in Glasflaschen und Keg-Gebinden Distribuiert werden Left Hand-Biermarken sowohl in Glasflaschen als auch in Kegs. An Glasflaschenvarianten sind 0,35-l- und 0,65-l-Größen im Einsatz. Was Kegs angeht ist die Vielfalt breiter. Während für den US-Markt Größen von einem halben Barrel, einem Viertel Barrel und einem Sechstel Barrel (1 Barrel = 117,347765 Liter) vorgesehen sind, werden in den europäischen Markt 20- und 30-l-Keggebinde geliefert. Generell gehen 60 Prozent der bei Left Hand produzierten Biere in der Glasflasche an den Konsumenten, 40 Prozent werden in das Keg gefüllt und an die Gastronomie distribuiert. Beste Keg-Technik für beste Bier-Qualität Kolakowski: „In unserer Brauerei ist die Keg-Abfüllung eine wesentliche Größe. Es ist uns daher sehr wichtig, für die Befüllung der Kegs eine hervorragende technische Lösung einzusetzen. Wir entschieden uns zum einen für KHS-Keg-Technik, weil wir von KHS-Qualität bereits viel Gutes gehört haben. Zum anderen sehen wir in der Innovation Innokeg Till CombiKeg zahlreiche Vorteile, die gerade für eine kleine Brauerei wesentlich sind.“ Leistung bis zu 90 Keg/h Bei der Left Hand Brauerei im Einsatz: die Innokeg Till CombiKeg vom Typ R 5 – ausgestattet mit fünf Reinigungsköpfen und einem Füllkopf. Die Leistung der Maschine beträgt – speziell an Left Hand-Anforderungen orientiert – bis zu 70 Keg/h. Je nach Anforderung und Kegtyp lassen sich auf der Innoket Till CombiKeg R 5 generell bis zu 90 Keg/h verarbeiten. Mit in die Einhausung der Innokeg Till CombiKeg R 5 integriert: die Außenreinigungsstation. Eine Maßnahme, die der Kompaktheit des Systems einmal mehr entgegenkommt. Für unterschiedlichste Keg-Größen und -Varianten bestens geeignet Generell verarbeitet die Innokeg Till CombiKeg unterschiedlichste Keg-Größen und –Typen an Einweg- und Mehrweg-Kegs – angefangen von der 10-Liter bis hin zur 58-Liter-Keg-Variante. So ist sie für sämtliche derzeitigen und auch künftig denkbaren Keg-Varianten der Left Hand Brauerei bestens gerüstet. Flexibel zeigt sich die Innokeg Till CombiKeg übrigens auch was das Füllgut angeht. Ob Bier, Erfrischungsgetränke, Mineralwasser, Fruchtsaft oder Wein – das System ist für alle diese Getränke geeignet. Sollte die Left Hand Brauerei in Zukunft beispielsweise die Idee zur zusätzlichen Erfrischungsgetränke-Herstellung haben, ist die Keg-Befüllung hierfür in jedem Fall realisierbar. Schiraldi: „Es ist wahr, dass wir planen künftig ausschließlich Bier herzustellen. Andererseits sind wir äußerst flexibel im Denken und sagen daher niemals nie. Es ist einfach gut zu wissen, dass KHS-Kegtechnik alles mitmacht.“ Intelligent angeordnete Ein- und Auslauftransporteure Kegs werden bei der neuen Anlage von einer Bedienperson auf dem Einlauftransporteur positioniert und der Innokeg Till CombiKeg direkt zugeführt. Perfekt gelöst: Der Auslauftransporteur befindet sich direkt neben dem Einlauftransporteur. So kann eine Bedienperson sowohl die Be- als auch die Entladung der Kegs vornehmen. Gleichzeitig steht diese intelligente Transporteuranordnung für einen nochmals reduzierten Platzbedarf. Maximale Sicherheit integriert Innerhalb der Innokeg Till CombiKeg wird jedes Keg nach dessen Positionierung und Fixierung mittels Anpresszylinder zunächst einer Dichtigkeitsprüfung unterzogen, bevor der erste Innenreinigungsprozess startet. Eine Vorgehensweise, die sich bei allen weiteren Innenreinigungsstationen sowie der Füllstation genau so wiederholt. Verläuft die Dichtigkeitsprüfung negativ, wird das Keg zwar weiter durch die Maschine getaktet, erfährt jedoch keine Behandlung. Maximale Sicherheit – so lautet hier die Devise. Innen- und Außenreinigung äußerst ressourcenschonend ausgelegt Hat das Keg die Dichtigkeitsprüfung erfolgreich durchlaufen, kommt innerhalb der ersten Innenreinigungsstation ein Ausblasen von Bierresten mittels Sterilluft zum Tragen. Es folgt die pulsierende Vorspritzung mit Mischwasser, um grobe Verschmutzungen auszuspülen. Schonender Umgang mit Ressourcen – das ist hier das Motto. Daher wird für die Mischwasser-Vorspritzung aufgefangenes Wasser aus der letzten innerhalb der Maschine stattfindenden Heißwasserspritzung verwendet. Was neben einer gezielten Wassereinsparung auch Abwasser- und Energieeinsparung bedeutet. Kolakowski: „Wir legen höchsten Wert auf nachhaltige Produktion und erachten es als äußerst vorteilhaft, dass die Innokeg Till CombiKeg mit Ressourcen derart schonend umgeht.“ Finaler Schritt innerhalb der ersten Reinigungsstation: die Teilanfüllung des Kegs mit Lauge. Hintergrund: Die Außenreinigungsstation ist direkt im Anschluss an die erste Innenreinigungsstation positioniert. So kann eine Lauge-Weichphase stattfinden, während gleichzeitig die Außenreinigung des Kegs vor sich geht. Eine separate passive Reinigungsstation ist nicht nötig. Bei der Keg-Außenreinigung findet zunächst ein äußeres Abschwallen des Kegs mit Mischwasser statt. Auch hier stammt Mischwasser weitestgehend aus der letzten Heißwasserspritzung und es wird somit einmal mehr Wasser-, Abwasser- und Energiesparaspekten Rechnung getragen. Es folgt die Rotation des Kegs, während der ein feststehender Düsenstock die Außenbereiche des Kegs – ebenfalls mit Mischwasser – abspritzt. Zusatzeffekt der Rotation: der Lauge-Weichprozess im Keg-Inneren wird positiv beeinflusst. Insbesondere für stark verschmutzte Kegs mit in den Außenreinigungsvorgang integriert: eine angetriebene Bürste zur zusätzlichen mechanischen Keg-Reinigung. Sie lässt sich über einen elektrischen Verstellmotor an wechselnde Keg-Varianten entsprechend anpassen. Hygienic Design im Fokus Maximale Hygiene – eine Devise, der bei der Innokeg Till CombiKeg in jeder Hinsicht Rechnung getragen wird. Aus diesem Grund ist der Außenreiniger von den Innenreinigungsprozessen durch Schutztüren gezielt separiert. Zudem ist die Verkleidung der Anlage konsequent gemäß Hygienic Design Vorgaben gestaltet. Pulsierendes Reinigungsverfahren sichert beste Reinigungsergebnisse Direkt im Anschluss an den Außenreinigungsprozess steht ein zweiter Innenreinigungsschritt auf dem Programm, der mit dem Ausblasen vorhandener Lauge startet. Daraufhin gelangt eine zweite Lauge in das Keg, mit der das Verfahren der pulsierenden Reinigung beginnt. Dieses Verfahren sorgt sowohl für die perfekte Reinigung der Keg-Innenwand als auch für die perfekte Reinigung des Steigrohrs. Bei Anwendung des Verfahrens der pulsierenden Reinigung tritt zunächst Reinigungsflüssigkeit aus dem Steigrohr aus und bildet in der Fasstasse einen Flüssigkeitsfilm, der über die Innenoberfläche der Fassblase strömt, sich dann am Keghals sammelt und infolge des Überdrucks im Keg durch den Ringkanal wieder austritt. In regelmäßigen Abständen wird der Volumenstrom durch das Steigrohr gedrosselt. Das Reinigungsmedium überschwallt in diesem Fall nicht mehr die Innenoberfläche der Fassblase, sondern läuft in Form eines Films das Steigrohr hinunter. So ist sichergestellt, dass sämtliche Produkt berührenden Oberflächen des Keginnenraums mit flüssigem Prozessmedium beaufschlagt werden. Gezielte Prozessüberwachung Die Überwachung dieses ebenso wie aller weiteren Innenreinigungsprozesse geschieht über die zwei Komponenten Druck und Nass-/Trockenmeldesonde. Aufgabe der dritten Innenreinigungsstation ist eine erneute pulsierende Reinigung mit Lauge zwei. Die vierte Innenreinigungsstation übernimmt die Säurereinigung – ebenfalls gemäß Verfahren der pulsierenden Reinigung sowie die anschließende pulsierende Reinigung mit Heißwasser. Reinigungsstation fünf ist schließlich für die Heißwasseraustragung und ein finales Ausblasen des Kegs mit Dampf zuständig und realisiert die Vorspannung des Kegs mit CO2 zur Vorbereitung auf den Füllprozess. DFC-Fülltechnologie für die geringste Sauerstoffaufnahme im Produkt, den minimierten Kohlensäureverbrauch und den schonenden Füllprozess Ganz gezielt entschied sich die Left Hand Brauerei für den Einsatz modernster DFC-Fülltechnologie, die auf Volumenstromregelung setzt. Generell genügt beim DFC-Füllverfahren die Vorspannung auf einen leicht über dem CO2-Sättigungsgrad liegenden Druck. Was bedeutet, dass der Kohlensäureverbrauch gegenüber herkömmlichen Abfüll-Lösungen um bis zu 40 Prozent reduziert ist. Aufgrund der direkten Steuerung des Füllvorgangs durch ein Regelventil am Produktzulauf ist beim DFC-Füllverfahren ein äußerst exakter Füllprozess gegeben. Es entstehen weder Produktverluste durch Überfüllung von Kegs, noch ist Unterfüllung ein Thema. Gleichzeitig wird die Qualität des Produkts durch geringste Sauerstoffaufnahme aufrechterhalten. Die Einbringung von Produkt in das Keg startet mit einer langsamen Anfüllphase. Nachdem der Fitting mit Produkt bedeckt ist, beginnt die Schnellfüllphase. Zur schonenden Bierbehandlung kommt, dass die Füllgeschwindigkeit zu jedem Zeitpunkt kontrolliert ist. Kolakowski: „Die geringste Sauerstoffaufnahme während des Abfüllvorgangs ist für uns ein ganz wesentlicher Aspekt, der beste Abfüllqualität und eine lange Produkthaltbarkeit gewährleistet.“ Im Anschluss an den Füllprozess gelangen Kegs auf den Auslauftransporteur und werden von einer Bedienperson palettiert. Sollte ein Keg die Dichtigkeitsprüfung nicht bestanden haben, wird die Bedienperson per Signal informiert. Das „Schlecht-Keg“ lässt sich zuverlässig aus dem Prozess entfernen. „Ein Glanzstück“ Schiraldi: „Ich kann nur immer wieder betonen wie glücklich wir darüber sind, dass uns unsere neue Innokeg Till CombiKeg in allen Aspekten, die für uns von Bedeutung sind, ganz gezielt unterstützt. Die Anlage liefert beste Abfüllqualität, sie agiert nachhaltig und sie ist zudem äußerst Platz sparend gestaltet. Das ist viel mehr als die meisten Keg-Linien bieten.“ Ergänzt Kokakowski: „Außerdem ist sie von der Bedienung her einfach und stellt  auch ein kleines, feines optisches Glanzstück in unseren Produktionsräumen dar.“ Meint Schiraldi: „Das sorgt für mehr Freude unserer Mitarbeiter an der Arbeit, was uns enorm wichtig ist.“ Weitere Erfolge sind geplant – mit KHS-Keg-Technik Generell ist man bei Left Hand der Meinung, dass motivierte Mitarbeiter den Erfolg der Brauerei entscheidend mit bestimmen. Sie sind Botschafter nach außen und sorgen für eine positive Mund-zu-Mund-Propaganda, die – da ist sich Schiraldi sicher – wiederum Einfluss auf Absätze hat. Wie positiv Motivation wirken kann, zeigt sich bei der Left Hand Brauerei bereits im kleinen Rahmen. Beispielsweise in dem mit in die Brauerei integrierten Pub. Hier können Besucher sämtliche Left Hand-Biermarken verkosten und die Motivation der Left Hand Mitarbeiter förmlich spüren. Was sicherlich mit ein Grund dafür ist, dass das Pub von der Bevölkerung hervorragend angenommen wird. Als einen weiteren Grund für das positive Feedback der Bevölkerung sieht Schiraldi die Tatsache, dass hier zahlreiche Veranstaltungen wie beispielsweise Konzerte, Bier-Verkostungen, Kunstausstellungen usw. stattfinden. Interessant: Der „Tasting Room“ hat sich mittlerweile auch zu einem „Hot Spot“ für Frauen entwickelt. Beispielsweise trifft sich hier in regelmäßigen Abständen einer der ersten US-Bierclubs für Frauen namens Ales4Females. Schiraldi: „In Zukunft haben wir vor, mit der einen oder anderen Idee und Neuentwicklung innovative Zeichen im Markt der „Craft Brewer“ zu setzen. Das bringt Left Hand Mitarbeitern Spaß an der Arbeit und bahnt dem Unternehmen schließlich den Weg in Richtung weitere Erfolge. Weitere Erfolge, das betonen Schiraldi und Kolakowski explizit, zu der höchst flexible KHS-Keg-Technik ihren Teil mit beitragen wird.

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