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Innovation HotFill+: effizient, nachhaltig, erfolgreich

Die Pionierleistung von Pepsi und KHS für die Heißabfüllung von dünnwandigen PET-Flaschen

Rajendra Gursahaney, Senior Director of Engineering, Pepsi Beverages Company, zieht positives Fazit bei HotFill+-Projekt Innerhalb der Getränkebranche stellte die Entwicklung des HotFill+-Systems eine kleine Revolution dar. Weil es Unternehmen, die sensible Produkte in PET-Flaschen heiß abfüllen, die Möglichkeit bietet, auf PET-Flaschen ohne Vakuum-Ausgleichsflächen zu setzen. Als „Vater des HotFill+-Prozesses“ gilt Rajendra Gursahaney, Senior Director of Engineering, Pepsi Beverages Company. Er gab den Anstoß zur Entwicklung des HotFill+-Verfahrens. Auslöser war, dass Lipton Tee ohne Zusatz von Konservierungsstoffen in den russischen Markt eingeführt werden sollte. Gursahaney scheute die hohen Kosten für eine aseptische Abfüll-Linie. Er entschied sich für Heißabfüllung, wollte hier jedoch vor allem den Nachteil der durch Vakuum-Ausgleichsflächen entsprechend schwereren und damit kostenintensiveren PET-Flaschen vermeiden. Seine Idee lautete, Stickstoff in frisch befüllte klassische PET-Flaschen zu dosieren, damit die Schrumpfung der PET-Flaschen nach einer Heißabfüllung zu kompensieren und Vakuum-Einzugsflächen überflüssig zu machen. Ein halbes Jahr an Versuchen im KHS Corpoplast-Labor erbrachte schließlich die gewünschte Lösung, die sich in der Praxis bewährt hat. Heute blickt Gursahaney auf eine zweijährige Erfahrung mit dem HotFill+ Prozess zurück und zeigt sich äußerst zufrieden. In der gemäß HotFill+ Technologie arbeitenden KHS-Linie in Jekaterinenburg werden jährlich 2,5 Millionen Dollar an Kosten für PET-Flaschen eingespart. Weil sich das PET-Flaschengewicht einer 1,5-l-PET-Flasche allein durch Einsatz der neuen Technologie von 63 Gramm auf 48 Gramm reduzieren ließ. Gleichzeitig profitiert die Umwelt durch geringere Material- und Energieverbräuche. Zudem ergab sich durch den Einsatz von „klassischen“ PET-Flaschen auch im HotFill Bereich  aufgrund des Wegfalls von Vakuum-Einzugsflächen eine verbesserte Aufbringung von Etiketten innerhalb des Etikettierbereichs. Als einen entscheidenden Punkt für den Erfolg des HotFill+-Systems sieht Gursahaney auch im Nachhinein die mit KHS praktizierte erfolgreiche Zusammenarbeit während der Projektphase. Sein Fazit: „Heute profitiert KHS von dem hohen Einsatz, der für dieses Projekt gezeigt wurde. Weil die Branche weiß, dass KHS bei HotFill+ Pionierarbeit leistete und damit natürlich ein entsprechender Imagegewinn einhergeht.“ Pepsi entschied sich dafür, das HotFill+-Verfahren nicht patentieren zu lassen, sondern die Vorteile dieser Technologie mit anderen zu teilen. Gursahaney dazu: „Mit der Freigabe dieses Verfahrens, das einen wesentlich geringeren Verbrauch an PET-Material und Energieverbräuchen mit in sich trägt, möchten wir ganz konkret etwas für die Umwelt und für unseren Planeten tun.“

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