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Nachhaltig und Kosten sparend

Neues KHS-Verfahren der Preformsterilisation für Ultra-Clean-Anwendungen

Mit einem neuen Verfahren der Preformsterilisation generiert KHS zahlreiche Vorteile, die bei Anwendung des Ultra-Clean-Abfüllverfahrens greifen. So kann die dem klassischen Ultra-Clean-Füllprozess vorgeschaltete Sterilisation und Rinsung von PET-Flaschen bei vorheriger Preformsterilisation entfallen. Was nicht nur dazu verhilft, Investitionskosten für den Rinser, sondern auch Rinswasser einzusparen. Eine deutliche Reduzierung von Sterilisationsmittel wird zudem alleine dadurch erreicht, dass die zu sterilisierende Preform-Fläche gegenüber der zu sterilisierenden PET-Flaschen-Fläche deutlich kleiner ist. Das KHS-Verfahren der Preformsterilisation ist bei Einsatz des InnoPET BloFill- Streckblasmaschinen-Füller-Blocks vorgesehen. Dort kommt es innerhalb des Ofenbereiches der Streckblasmaschinen-Generation InnoPET Blomax Serie IV in einem neu entwickelten Sterilkammer-Modul zum Tragen. Nachdem die Preforms erstmalig erwärmt worden sind, schließt sich das Sterilkammer-Modul an. Eine Sterilluft-Schleuse trennt die Sterilkammer sowohl an der Eintritt- als auch an der Austrittseite der Preforms zuverlässig vom restlichen Ofenbereich. Vorteil: Es dringen keine Keime in den Ofenbereich ein, gleichzeitig tritt das Sterilisationsmittel Wasserstoffperoxid (H2O2) nicht aus dem Ofenbereich aus. Korrosionsrisiken für die angrenzenden Maschinenbereiche sowie Gefahren, die sich für Bedienpersonen aufgrund eines erhöhten H2O2-Austrags in die Umgebung ergeben, entstehen so erst gar nicht. Innerhalb des Sterilkammer-Moduls erfolgt die Sterilisation der Preforms durch ein Gemisch aus heißer Luft und Wasserstoffperoxid. Im Anschluss daran findet eine Überströmung der Preforms mit Sterilluft statt, um eventuell noch vorhandene H2O2-Reste an der Preform-Außenseite sicher zu entfernen. Ist der Sterilisationsprozess beendet, fahren die Preforms in eine weitere Heizkammer, in der das exakte Heizprofil auf sie aufgebracht wird. Eine zeitnahe und besonders präzise Vorwärmung der Preforms ist gegeben. Das ermöglicht während des Streckblasprozesses die bestmögliche Materialverteilung innerhalb der PET-Flaschen und damit verbunden die Bereitstellung besonders leichtgewichtiger PET-Flaschenvarianten. Um sicherzustellen, dass bei der Preform-Übergabe in den Blasprozess keinerlei Verkeimungsrisiko besteht, erfolgt diese in einer mit Sterilluft beaufschlagten Einhausung. Eine ebensolche Einhausung steht auch bei der Abgabe der frisch geblasenen PET-Flaschen aus der Streckblasmaschine für die Sterilität des PET-Flaschenmaterials, das über eine Sterilluft-Schleuse schließlich in den Ultra-Clean-Abfüllbereich gelangt. Fazit: Mit der KHS-Preformsterilisation lässt sich die Abfüllung von Getränken unter Ultra-Clean-Bedingungen noch kostengünstiger und nachhaltiger praktizieren als bislang machbar. Bei gleichzeitig gegebener höchster Prozess-Sicherheit, Prozess-Stabilität und damit verbundener erstklassiger PET-Flaschenqualität.

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