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Qualität trifft Qualität

Neue KHS-Anlagentechnik für Wodkahersteller Polmos in Lublin überzeugt

Im Rahmen umfassender Modernisierungsmaßnahmen bei dem zur Stock Spirits Gruppe gehörenden polnischen Wodkahersteller Polmos in Lublin investierte das Unternehmen ganz gezielt in KHS-Abfüll- und Verpackungstechnik. Zum einen ging es dabei um die Investition in eine neue KHS-Turnkey-Linie zur Abfüllung von Wodka und Wodka-basierten Getränken in Glasflaschen. Zum anderen erfuhren weitere im Betrieb vorhandene Linien die Modernisierung durch KHS-Verpackungstechnik. Mit innovativer KHS-Abfüll- und Verpackungstechnik ist die vorgegebene Zielsetzung von Polmos erreicht. Sie lautet technische Lösungen einzusetzen, die bei geringer Bedienerbindung hoch effizient arbeiten und die gleichzeitig ein äußerst flexibles Agieren zulassen. Bei der neuen KHS-Turnkey-Linie handelt es sich um eine Hochleistungs-Abfüll-Anlage, deren Leistung 36.000 100 Milliliter- bzw. 200 Milliliter-Glasflaschen/Stunde beträgt. Die neue Linie ersetzt eine bislang im Betrieb vorhandene Anlage. Bei gleichem Platzbedarf wird nun vergleichsweise die doppelte Ausbringungsleistung erreicht. Generell ist die KHS-Linie höchst flexibel ausgelegt. Derzeit geschieht ausschließlich die Abfüllung in 100 Milliliter- und 200 Milliliter-Glasflaschen. Das darf sich künftig ändern. So ist eine Verarbeitung weiterer unterschiedlichster Flaschenformen und -größen bis hin zur 0,5-l-Flaschenvariante möglich. Verarbeiten lassen sich neben üblichen zylindrischen Glasflaschen auch unterschiedlichste Formflaschen. Neuglasflaschen werden bei Polmos auf mit Stülpdeckeln versehenen Paletten zugeliefert. Die Paletten gelangen per Gabelstapler auf die Palettentransportbahn und schließlich direkt zum Neuglas-Abräumer Innopal ASN. Der Abräum-Roboter Innopal ASN arbeitet vollautomatisch mit Niveauausgleich. Die Übergabehöhe der Behälter ist stufenlos einstellbar. Eine exakte Positionierung der Palette erfolgt durch verstellbare Seitenzentrierungen. Die jeweils abzuräumende Lage wird vom vierseitigen Abschiebewagen zentriert. Ein sicheres Abräumen bis zur letzten Lage ist gegeben. Der Innopal ASN arbeitet mit einem automatisch zu verstellenden Kopfteil. Findet ein Wechsel von zu verarbeitendem Flaschenmaterial statt, so geschieht die Umstellung des Entpalettierkopfes einfach auf Knopfdruck. Neueinstellungen sind auf diese Art und Weise zügig zu realisieren. Ein in das Konzept integrierter Handling-Roboter greift die zwischen den einzelnen Neuglas-Lagen positionierten Stülpdeckel sowie die Paletten und bringt sie in hierfür vorgesehene Magazine. Es folgt die drucklose Vereinzelung der Glasflaschen und deren Inspektion. Untersucht wird auf eventuelle Mündungs- und Glasbeschädigungen. „Schlecht-Flaschen“ erfahren die automatische Ausleitung. „Gut-Flaschen“ gelangen zum mechanisch gesteuerten Einkanal-Rinser Innoclean FR-EM. Hier ist die Spülung mit Produkt, sprich mit einer Wodka-Lösung, vorgesehen. Der Rinser verfügt über einen Auffangbehälter. Der Wodka wird hier filtriert und innerhalb des Rinssystems im Kreislauf gefahren. Herzstück der Linie stellt das mechanisch gesteuerte Einkammer-Füllsystem Inofill MF-UP dar. Die einzelnen Schritte des Füllprozesses: Das Füllventil öffnet sich über den Flaschenhub. Während Produkt in die Glasflasche einläuft, wird die in der Glasflasche vorhandene Luft durch das Rückluftrohr abgeführt. Der Füllprozess endet, sobald der Flüssigkeitsspiegel an der Unterkante des Füllrohres angelangt ist. Das Füllsystem bietet unter anderem den Vorteil der zentralen Füllhöhenverstellung. Ist der Füllprozess nach Kontakt mit dem Füllrohr beendet, so wird das Füllventil durch Absenken der Flasche geschlossen und die Mündung der Flasche von der Dichtung entfernt. Durch die ganz gezielte Wirkung des Unterdrucks geschieht ein Leersaugen des Rückluftrohrs. Vorhandenes Produkt gelangt in den Ringbehälter. Das Rückluftrohr wird pneumatisch verschlossen. Das verhindert ein Einsaugen von Luft in den Füllerkessel. Klarer Vorteil dieses gesteuerten Vakuum-Systems: Tropffreiheit ist gewährleistet. Und: Es kommen keine Alkohol- oder Aromaverluste vor. Für maximale Flexibilität bei der Etikettierung der frisch befüllten Glasflaschen steht die modulare Etikettiermaschine Innoket SE. Sie verfügt neben zwei Kaltleim-Etikettierstationen über eine Steuerstreifenaufbringung und realisiert Bauch-, Rücken- und Steuerstreifenetikettierung. Sollten in der Zukunft neue Etikettierwünsche bei Polmos entstehen, sind sie mit der modular aufgebauten Maschine zu verwirklichen. Der Etikettierkreisel lässt sich flexibel mit Etikettierstationen bestücken. Falls der Wunsch nach zusätzlichen Etikettierverfahren wie beispielsweise der Haftetikettierung aufkommt, wäre allein die Investition in entsprechende neue Etikettierstationen nötig. Was eine Umrüstung auf neue Etikettierstationen anbelangt, ist an der Innoket SE 2090 nur ein simples Ein- bzw. Auskuppeln von Stationen erforderlich. Geschieht ein Wechsel von Etikettierstationen, lässt sich eine Synchronisation aller Stationen zueinander stets über Software und Rechner automatisch einrichten. Ein weiterer Flexibilitätsaspekt ist der, dass die Tischkonstruktion der Innoket SE 2090 noch Platz für zwei weitere Etikettierstationen bietet. Oder für eine weitere Etikettierstation und eine Kameraausrichtung – Möglichkeiten über Möglichkeiten. Für 100 Milliliter-Glasflaschen geht es im Anschluss an die Etikettierung direkt zum ShrinkPacker Innopack Kisters SP 050 B. Gebildet werden hier 16er Packs bei Einsatz von entweder transparenter oder bedruckter Folie. Der Innopack Kisters SP 050 B lässt davon abweichende Formationen auf Wunsch hin zu. Umstellungen gehen zügig vonstatten. Vereinfacht werden diese durch reproduzierbare Verstellungen mittels Spindeln und zentrale Positioniereinheiten. Nächste Station ist für die Shrinkpacks der WrapAroundPacker Innopack WP 040 V. Er verpackt jeweils sechs Shrinkpacks in eine Wrap-Around-Packung. Wobei auch das auf keinen Fall statisch zu sehen ist. Für 200 Milliliter-Glasflaschen lautet die Polmos-Vorgabe momentan: ausschließlich die Wrap-Around-Verpackung. 200 Milliliter-Glasflaschen werden dem Innopack WP 040 V über einen Bypass direkt zugeführt. Jeweils 24 Flaschen für einen Wrap-Around-Karton – so ist es bei Polmos zurzeit Praxis. Und auch hier lautet das Motto: Zusätzliche Formationen sind auf Wunsch hin einfach machbar. Die Palettierung der Wrap-Around-Verpackungen übernimmt der Palettierer Innopal PBL. Er managt die Verbundstapelung für zur Verfügung gestellte Karton-Verpackungen. Das Ergebnis: Perfekte Lagenbilder und die hohe Gesamtstabilität der Palettenladung. Mit der KHS-Turnkey-Linie ist Polmos ebenso zufrieden wie mit der ergänzenden Investition in KHS-Einzelmaschinen. So sind in vorhandene Linien seit kurzem ebenfalls ein neuer Neuglas-Abräumer Innopal ASN sowie ein neuer WrapAroundPacker Innopack WP 030 B integriert. Insgesamt gesehen handelt es sich bei KHS-Turnkey-Anlagentechnik für Polmos um Hochleistungs-Anlagentechnik vom Feinsten. Hier wird für qualitativ hochwertigste Ware eines der bedeutendsten Wodkaproduzenten Polens hoch qualitative Abfüll- und Verpackungstechnik bereitgestellt. Und hier trifft Qualität im wahrsten Sinne des Wortes Qualität.

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