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AirbackPlus mal fünf für den japanischen Asahi Konzern

Optimale Produktqualität bereitstellen und zugleich auf entsprechende Nachhaltigkeit achten - so lautet der Leitsatz des japanischen Asahi Konzerns. Ein Leitsatz, dem die Streckblastechnik mit KHS Corpoplast und das neu entwickelte AirbackPlus-Verfahren in jeder Hinsicht entgegenkommen. Dazu Tatsuya Inoue, Vorstandsmitglied und Generaldirektor der Abteilung Technologie der Asahi Soft Drinks Co., Ltd.: „Wie unsere Investitionen in insgesamt bereits zwölf Streckblasmaschinen unschwer erkennen lassen, setzen wir im Geschäftsbereich Softdrinks schon seit dem Jahr 2000 auf KHS Corpoplast. Zehn dieser Anlagen sind bereits in Betrieb, und erst kürzlich haben wir fünf davon mit dem neu entwickelten AirbackPlus-System nachgerüstet. Wie von KHS Corpoplast vorhergesagt, können wir durch diese Investition bis zu 40 Prozent an Druckluft einsparen. Dadurch konnten wir die Nachhaltigkeit des Verfahrens nochmals deutlich verbessern und zudem unsere Gesamtkosten erheblich reduzieren.“ In Japan hält der Asahi Konzern derzeit einen Marktanteil von ungefähr 40 Prozent bei Bier und 15 Prozent bei Softdrinks. Des Weiteren ist die Firmengruppe auf nationaler und internationaler Ebene auch im Lebensmittelsektor sowie verschiedenen anderen Geschäftsbereichen, unter anderem Logistik- und Restaurant-Management, tätig. Der Konzern erzielt einen jährlichen Gesamtumsatz von 1,7 Billionen Yen (ca. 14 Milliarden Euro). Mit einem Anteil von ca. 55 Prozent des Gesamtumsatzes bilden alkoholische Getränke das wichtigste Standbein der Gruppe, gefolgt von Softdrinks, die für nicht ganz 30 Prozent des Konzernumsatzes verantwortlich zeichnen. Die Spitzenprodukte bei den alkoholischen Getränken sind die Biermarken Asahi Super Dry, der japanische Marktführer im Biersegment, und Clear Asahi. Kaffee der Marke Wonda, die Teemischung Juroku-cha, der Apfelwein Mitsuya und Calpis führen die Palette der von Asahi vermarkteten Softdrinks an. Alkoholische Getränke gelangen in erster Linie in Glasflaschen und Dosen zum Verbraucher, während die PET-Flasche mit ihrem Anteil von 60 Prozent das meistgefragte Gebinde in der Softdrink-Sparte darstellt.  Inoue erklärt weiter: „Für unsere Qualitätsprodukte ist die Verwendung von Qualitätsgebinden unbedingt erforderlich, und diese ist durch den Einsatz der Streckblastechnik von KHS Corpoplast sichergestellt. Darüber hinaus schätzen wir die Tatsache, dass bei KHS Corpoplast das Erreichte permanent hinterfragt und ständig verbessert wird. Aktuell ist AirbackPlus das perfekte Beispiel für diese Strategie.“   Bereits vor AirbackPlus stand KHS Corpoplast in Hinblick auf den Verbrauch an Druckluft beim Streckblasvorgang an herausragender Position. Unter anderem durch eine gezielte Neugestaltung des Ventilblocks wurde bei der Serie IV des InnoPET Blomax die Menge an verbrauchter Druckluft im Vergleich zur vorherigen Generation des Systems weiter reduziert. Je nach Flaschenvolumen konnten hier im Vergleich zur Serie III bis zu 35 Prozent an Druckluft eingespart werden. AirbackPlus wird immer in Verbindung mit dem etablierten Airback I-Verfahren verwendet. Mit Airback I wird aus einem soeben gefertigten Behälter genau jene Menge an Druckluft abgesaugt, die zum Vorblasen einer Flasche notwendig ist, und einem in der Mitte des Blasrades angeordneten Pufferspeicher zugeführt. Von dort gelangt sie direkt zum nächsten Preform. Hierdurch lässt sich eine Drucklufteinsparung von ca. 10 Prozent erreichen.  Dem Vorblasvorgang folgt eine Hochdruckphase, in welcher das AirbackPlus-Verfahren zum Tragen kommt. Hier wird ein weiterer Teil der verwendbaren Druckluft aus der frisch gefertigten Flasche entnommen und dem vorgeblasenen Behälter mit erhöhtem Druck (Zwischendruckstufe) zugeführt. Dies ermöglicht eine Reduzierung des Druckluftverbrauchs um weitere 30 Prozent. Jede einzelne der zehn neuen Streckblasmaschinen fertigt bis zu 60.000 PET-Flaschen pro Stunde. Wenn Asahi alle diese Anlagen mit der Neuentwicklung aufrüstet und wir von einer Drucklufteinsparung von bis zu 40 Prozent ausgehen, so bedeutet das eine Reduzierung des Druckluftverbrauchs um 600 Kubikmeter pro Maschine und Stunde bei Asahi. Unter der Annahme eines Energiebedarfs von 0,2 kWh für einen Kubikmeter Luft können somit jede Stunde ganze 120 kWh eingespart werden. Und gehen wir davon aus, dass bei Asahi jährlich durchschnittlich 5.000 Fertigungsstunden anfallen, ergibt sich daraus eine Reduzierung von ca. 600.000 kWh pro Maschine. Für die zehn Maschinen beläuft sich die Einsparung somit auf insgesamt 6.000.000 kWh. Bei einem Preis von 0,10 Euro pro Kilowattstunde bedeutet dies eine jährliche Kostenersparnis von 600.000,00 Euro. Das ist zweifelsohne ein ausgezeichneter Wert, der klarstellt, dass sich die Investition für Asahi in weniger als 15 Monaten bereits rentiert haben wird. Der technologische Leiter Inoue sieht das so: „AirbackPlus ist eine Neuentwicklung, die deutlich erkennen lässt, wie engagiert sich KHS Corpoplast für seine Kunden einsetzt. Diese Kundenorientierung zeigt sich auch in der hervorragenden Kundenbetreuung des Unternehmens. Alles in allem blieb bei uns in Bezug auf die Partnerschaft mit KHS Corpoplast in den vergangenen 15 Jahren kein Wunsch unerfüllt.“ 
 
  Über KHS Die KHS GmbH zählt zu den führenden Herstellern von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Nonfood-Industrie. Das Unternehmen mit Sitz in Dortmund verfügt über ein weltweites Produktionsnetzwerk und hat mehr als 4.600 Mitarbeiter. 2014 wurde KHS mit dem Siegel „Innovation durch Forschung“ ausgezeichnet. Damit würdigt der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft das herausragende Forschungs- und Entwicklungsengagement von Unternehmen und deren besondere Verantwortung, die sie für Staat und Gesellschaft übernehmen. Die KHS GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Salzgitter AG. Der deutsche Stahl- und Technologiekonzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 mit weltweit rund 25.000 Mitarbeitern mehr als 9 Milliarden Euro Umsatz. Innerhalb des Salzgitter-Konzerns bilden die KHS-Gruppe und zwei weitere Spezialmaschinenbauer den Geschäftsbereich Technologie und zählen zum Kerngeschäft der im MDAX notierten Aktiengesellschaft.

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