Brandenburger Urstromquelle investiert einmal mehr in KHS-Technik
Insgesamt sieben InnoPET Blomax-Streckblasmaschinen im Einsatz
Bei der Brandenburger Urstromquelle kommt in Baruth ausschließlich KHS-Streckblastechnik zum Einsatz. Mit der Neuinvestition in die InnoPET Blomax Serie IV, deren Leistung mit 28 Kavitäten 63.000 PET-Flaschen/h beträgt, setzt das Unternehmen auf insgesamt sieben KHS-Streckblasmaschinen, darunter drei der neuen Serie IV. Franz Keller, Technischer Leiter Brandenburger Urstromquelle: „Mit KHS-Streckblasmaschinen haben wir bislang ausschließlich hervorragende Erfahrungen gemacht. Hier paaren sich beste Flaschenqualität mit höchster Effizienz, niedrigen Produktionskosten sowie maximaler Zuverlässigkeit und Flexibilität. Dieses beeindruckende Vorteilspaket gab auch den Ausschlag für unsere Neuinvestition.“
Traditionell investiert die Brandenburger Urstromquelle seit Beginn der Zusammenarbeit mit KHS in Optimierungen und Neuentwicklungen. So war das Unternehmen 2009 auch Testbetrieb für die InnoPET Blomax Serie IV. Gert Scheffler, Werksleiter Brandenburger Urstromquelle: „Das war genau der richtige Schritt. Im Vergleich zur Vorgängergeneration realisieren wir mit der neuen Streckblasmaschinen-Generation einen noch energieeffizienteren Produktionsprozess bei weiter reduziertem Materialeinsatz und optimaler Anlagenausnutzung.“
Ein wesentlicher Aspekt bei der Energieeinsparung ist der für die InnoPET Blomax Serie IV neu entwickelte Ofen. Der Platzbedarf für das Heizmodul ist gegenüber Serie III um ca. 50 Prozent reduziert. Statt mit klassischer Infrarot-Strahlung erfolgt die Aufheizung der Preforms per „Near Infrared“ und damit ausschließlich mittels kurzwelliger Infrarot-Strahlung. Im Vergleich zu traditioneller Heiztechnik bedeutet das eine Energiereduzierung um ca. 40 Prozent. Die neu entwickelten Blasstationen erlauben mit 2.250 PET-Flaschen/h pro Kavität eine deutlich höhere Produktion als bislang machbar. Der Reckvorgang erfolgt mittels Servotechnik. Eine hohe Prozess-Stabilität und die damit verbundene Reduzierung der „Scrap Rate“ sind ebenso gegeben wie der minimierte Materialverbrauch.
Ganz gezielt entschied man sich bei der Brandenburger Urstromquelle auch für das Füllsystem Innofill DRV. Hier handelt es sich um ein rechnergesteuertes, volumetrisches Füllsystem, das über 192 Füllstellen verfügt und sowohl die Abfüllung von CO2-haltigen Getränken als auch von stillen Getränken erlaubt. Besonderheit des Systems: Bei der Abfüllung von CO2-haltigen Getränken kommt der Innofill DRV mit nur zwei Pneumatikzylindern pro Füllventil aus. Diese beiden Pneumatikzylinder steuern den kompletten Füllprozess – einschließlich Flaschenhub und Abdichtung der Flaschenmündung am Füllventil. Die Befüllung der PET-Flaschen geschieht mittels Drallkörper. Vorteile sind der Verzicht auf in die Flasche hineinragende Abstrahlelemente und die hohe Flexibilität bei der Abfüllung.
Als Verpackungslösung musste es der Innopack Kisters SP Advanced sein. Scheffler: „Gemeinsam mit KHS entwickelten wir für diesen Shrinkpacker neuester Generation ein Konzept, das es uns erlaubt, mit Hilfe der integrierten Folienbahnregelung eine geringere Folienbreite zu verarbeiten. Damit produzieren wir nachhaltig und reduzieren gleichzeitig die Kosten.“ Weitere Pluspunkte des Innopack Kisters SP Advanced: das hygienische Design, die bedienergeführte Formatumstellung und die an den jeweils vorgegebenen Bedingungen adaptierbare Heißluftdüsentechnik im Schrumpftunnelbereich.
Keller: „Mit der erneuten Entscheidung für KHS-Technik sind wir wieder einen Schritt in die richtige Richtung gegangen. Auch weil die KHS-Servicekonzepte stimmen und KHS schon über lange Jahre hinweg unser Partner des Vertrauens ist“