Brauerei Martens: Wachstum durch Pioniergeist und Innovation – unterstützt durch KHS
Sie ist eine Brauerei, die seit jeher für Vordenkertum und Pioniergeist bekannt ist – die Brauerei Martens aus Bocholt, Belgien. In achter Generation wird sie heute von Fons und Jan Martens geleitet. Als beide Anfang der 1990er Jahre in den Brauereibetrieb einstiegen, lagen Absatzzahlen gerade einmal bei 300.000 Hektoliter/Jahr. Inzwischen wurde diese Menge verzehnfacht. So veräußerte die Brauerei im Jahr 2011 drei Millionen Hektoliter Bier. 85 Prozent der Bierproduktion gehen in Europa vor allem nach Deutschland, Italien, die Niederlande, Spanien, Frankreich, Schweden und England. Außerhalb Europas zeigen insbesondere asiatische Märkte wachsendes Interesse. Präsent ist Martens zudem in Israel, den USA und Australien.
Ganz gezielt konzentriert sich die Brauerei Martens auf das Preiseinstiegssegment und produziert insbesondere Handelsmarken. Auf Wunsch übernimmt das Unternehmen für andere Brauereien auch die Lohnabfüllung. Als ein Vorreiter agierte Martens bereits in vielen Bereichen. Beispielsweise war es die Brauerei Martens, die für Aldi Deutschland nach Einführung des Dosenpfandes ein stimmiges PET-Einweg-Konzept aufstellte. Inzwischen beliefert die Brauerei den Discounter – auch aufgrund der Bereitschaft, neue Wege mitzugehen – schon seit 50 Jahren. Zudem ist Martens bei einer frühzeitigen Erschließung neuer Vertriebsgebiete immer vorne dabei. So verfügt das Unternehmen neben zwei Braustätten in Belgien seit 2008 über eine Minderheitsbeteiligung an einer chinesischen Brauerei und seit 2000 über eine Mehrheitsbeteiligung an einer Brauerei in Rumänien.
Auch wenn es um den Einsatz neuer Technologien geht, hat Martens stets die Nase vorn. So orderte die Brauerei sowohl den Leerflascheninspektor Innocheck EBI (2010) als auch den Innofill Glass DRS-ZMS (2011) als Ausstellungsstück direkt von der vergangenen Messe Brau Beviale weg. Außerdem zählt Martens zu den ersten Brauereien weltweit, die auf die produktschützende Plasmax-Barriere für PET-Flaschen setzen. Und: Beim Innopro ECOSTAB entschied sich Martens gleich für das Pilotprojekt, um auch hier einen Technologievorsprung zu erreichen.
Jan Martens: „Mit KHS-Technik arbeiten wir seit 1968. Seither schätzen wir KHS als einen Partner, der dazu bereit ist, mit uns neue Wege einzuschlagen und der uns zu technischen Lösungen stets jede Menge an zusätzlichem Know-how liefert. Wir halten KHS ganz eindeutig für einen Technologieführer, von dem wir als Brauerei mit Pioniergeist nur profitieren können.“
Auch künftig sieht sich die Brauerei Martens als eine international agierende Brauerei mit belgischen Wurzeln, die sich im Preiseinstiegssegment immer weiter profilieren möchte und für die Stabilität und Rentabilität des Geschäfts wichtiger sind als reines Hektoliter-Wachstum. Jan Martens: „Basis unseres Geschäfts sind unter anderem besonders effiziente und qualitativ hochwertige Produktionsmethoden. Hier möchten wir ein Vorreiter innerhalb der Braubranche bleiben.“