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Engagement für Nachwuchskräfte: KHS kooperiert mit TU-Berlin

Die Technische Universität Berlin erweitert ihre Laboreinrichtungen mit der neusten Keg-Technologie von KHS.

  • KHS Keg-System für Forschung und Lehre
  • Datenauswertung zur Weiterentwicklung bei KHS
  • Anlage zur Fassverarbeitung ab Februar 2017 in Betrieb
Dortmund, 14. Dezember 2016 – Die Technische Universität Berlin erweitert ihre Laboreinrichtungen mit der neusten Keg-Technologie von KHS. Der erstmalig auf der diesjährigen BrauBeviale vorgestellte Innokeg AF1C1 für die halbautomatische Verarbeitung von Kegs, kleineren Fässern für die Gastronomie und Industrie, bietet der Universität zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Prof. Dr.-Ing. Matthias Niemeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der KHS GmbH, übergab die Anlage auf der BrauBeviale an Prof. Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner, Leiter des Fachbereiches Brauwesen der TU Berlin. Im kommenden Februar geht der Innokeg-Prototyp vor Ort in Betrieb. „Universitäten und Hochschulen bilden unseren Nachwuchs aus. Wir freuen uns darum über die verstärkte Zusammenarbeit mit der TU Berlin“, sagt Thomas Matheyka, Leiter des KHS Product Centers Keg. Jürgen Methner, der selbst über 17 Jahre in der Industrie tätig war, pflegt einen langjährigen und engen Kontakt zu dem Dortmunder Abfüllspezialisten. Er warb um Unterstützung bei der Ausstattung der neuen Technikumsräume am Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie. KHS übergab dem Institut den modularen Innokeg AF1C1 mit jeweils einem Abfüll- und Reinigungselement sowie eines Reinigungstanks. Anlieferung, Montage, Inbetriebnahme und eine entsprechende Schulung übernimmt KHS ebenfalls. Mit der weiterentwickelten Version des Innokeg KegBoy C2 für die halbautomatische Keg-Bearbeitung lassen sich sowohl Fässer aus Kunststoff als auch aus Stahl füllen und reinigen. Zudem ist die Anlage modular erweiterbar. Durch einen neuartigen Keg-Prozessor hat die TU darüber hinaus die Möglichkeit, die Daten der Abfüll- und Reinigungsprozesse mittels Fernbedienung über Smartphone, Tablet oder PC präzise vorzugeben, zu erfassen und auszuwerten. Mitte Februar kommenden Jahres erfolgt die Inbetriebnahme des Innokeg AF1C1 an der Berliner Universität. Ab diesem Zeitpunkt wird die Anlage auch auf dem Markt verfügbar sein.

Einsatz für Ausbildung und Forschung

Die Universität freut sich sehr über die Kooperation. „Einerseits werden die Studenten an einer hochmodernen Anlage ausgebildet und lernen, wie Keg-Abfüllung und Reinigung genau funktioniert. Andererseits haben wir mithilfe dieser Technik die Möglichkeit, Forschungsprojekte weiter voran zu treiben“, erklärt Methner. Im Studiengang Brauerei- und Getränketechnologie nehmen die Studenten Abfüllungen und Reinigungen an der Anlage vor und testen verschiedene Mengen, Medien und Reinigungszyklen. „Durch die auf akademischer Seite gesammelten Erfahrungen können wir das System für unsere Kunden weiterentwickeln“, sagt Matheyka. So ergebe sich ein Zusammenspiel von Ausbildung, Forschung und industrieller Anwendung, von dem alle Beteiligten profitierten. Als potenzieller späterer Arbeitgeber ermöglicht KHS den Studenten zudem erste Kontakte in die Industrie, erklärt Matheyka: „Gerne können Studenten zu Beginn ihrer praktischen Phase Erfahrungen in unserem Betrieb sammeln und in unserem Unternehmen ihre Bachelor- oder Masterarbeiten schreiben.“ Momentan verfassen einige Dutzend Studenten ihre Abschlussarbeiten bei der KHS.

Über die KHS-Gruppe

Die KHS-Gruppe ist einer der führenden Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Nonfood-Industrie. Zu den Unternehmen der KHS-Gruppe zählen unter anderem die KHS GmbH, die KHS Corpoplast GmbH, die KHS Plasmax GmbH sowie die NMP Systems GmbH. Die KHS GmbH mit Sitz in Dortmund produziert an ihrem Stammsitz sowie in Kleve, Bad Kreuznach und Worms moderne Abfüll- und Verpackungsanlagen. KHS Corpoplast und KHS Plasmax bilden am Standort Hamburg die PET-Kompetenz in der KHS-Gruppe ab. Sie entwickeln und fertigen leichte PET-Verpackungen und innovative Beschichtungslösungen. NMP Systems GmbH mit Sitz in Düsseldorf entwickelt und vertreibt als 100-prozentige Tochter der KHS GmbH neue ressourcenschonende Verpackungslösungen für PET-Flaschen. Die Gruppe verfügt über ein weltweites Produktions- und Servicenetzwerk. 2015 erhielt KHS das Top-100-Siegel als Auszeichnung für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge im deutschen Mittelstand. 2015 realisierte der KHS Konzern auf Basis des Salzgitter Konsolidierungskreises mit 4.871 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,17 Mrd. Euro. Die Unternehmen der KHS-Gruppe sind 100-prozentige Tochtergesellschaften der im MDAX notierten Salzgitter AG.

Prof. Dr.-Ing. Matthias Niemeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der KHS GmbH (links im Bild), übergab das Keg-System auf der BrauBeviale an Prof. Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner, Leiter des Fachgebietes Brauwesen der TU Berlin (rechts).

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