Gruppe

Erfolgreich mit KHS-Turnkey-Linien

2012 gegründete Crossroads Beverage Group investiert in drei KHS-Turnkey-Anlagen und realisiert atemberaubende Erfolge im US-Wassermarkt

Georg Zuzok*
Jon Elward**
Seit 2012 gibt es im US-Bundesstaat Pennsylvania mit der Crossroads Beverage Group ein neues Wasser abfüllendes Unternehmen. Exakt am 16. April 2012 lief hier die erste Flasche Wasser vom Band. Seither schreibt Crossroads eine in der Kürze der Zeit kaum zu glaubende Erfolgsgeschichte. Für 2013 plant Kirk Richmond, COO Crossroads – man höre und staune – bereits mit Absätzen von 500 Millionen Flaschen Wasser. Richmond: „Wir profitieren hier stark von dem Know-how und den Erfahrungen mit den Abfüllanlagen der in Florida angesiedelten Silver Springs Bottled Water Company, die ebenfalls im Besitz unserer Familie ist.“ So gab es für Kirk Richmond gar keine Frage – es mussten für Crossroads, wie schon für Silver Springs, KHS-Turnkey-Linien sein. Das Unternehmen startete mit gleich zwei PET-Anlagen. Während die eine als Multifunktionslinie eine Leistung von 36.000 Flaschen/h realisiert, bringt die zweite 72.000 Flaschen/h aus und ist ausschließlich für die Verarbeitung von 0,5-l-Flaschen mit einem Gewicht von nur 9,1 Gramm vorgesehen. Richmond: „Wir nahmen an, dass diese technische Ausstattung erst einmal für ein, zwei Jahre ausreichen müsste. Da der Markt allerdings noch deutlich mehr von unseren Wasser wünscht als zunächst erwartet und unsere beiden KHS-Linien bereits etwa ein halbes Jahr nach Betriebsaufnahme kurz vor der Vollauslastung standen, orderten wir 2012 eine weitere 72.000er KHS-Turnkey-Linie für die Abfüllung von 0,5-l-Flaschen. Das war exakt die richtige Entscheidung. Auch sie arbeitet heute rund um die Uhr und ist bereits zur Hälfte ausgelastet.“  
Alles begann mit Gründung der Silver Springs Bottled Water Company
Erfolge sind für die Familie Richmond schon seit Gründung der Silver Springs Bottled Water Company im Jahr 1991 so gut wie an der Tagesordnung. Damals befand sich das Geschäft mit abgefülltem Wasser in den USA noch in den Kinderschuhen. Die Eltern von Kirk Richmond, Karl und Margaret, glaubten an ein großes Zukunftspotenzial für dieses Getränkesegment und sollten Recht behalten. Mit sechs Mitarbeitern starteten sie die Wasserabfüllung
*    Leiter Market Zone Americas, KHS GmbH, Bad Kreuznach,
     Tel. 06 71-8 52-22 02
**  Direktor Streckblasmaschinen, KHS USA, Inc., Tel: +1/4 04– 2 81 55 52
in 5 Liter-Gallonen (eine amerikanische Gallone entspricht 
3,758 Liter). Heute ist Silver Springs in Florida eine feste Größe im 
Wassermarkt, befüllt gemessen am Gesamtabsatz nur noch zu einem verschwindend geringen Anteil 5 Liter-Gallonen und betreibt das Hauptgeschäft mit Wasser in PET-Flaschen. President & CEO von Silver Springs und der Crossroads Beverage Group ist Kane Richmond, Sohn der Gründer und Bruder von Kirk. Mit Keith Richmond ist ein dritter Bruder als CIO bei Silver Springs aktiv. Meint dazu Kirk Richmond: „Mit meinem Sohn Kiel ist die nächste Generation bei Crossroads bereits am Start, er wird die Familientradition fortführen. “
Gedacht, getan und Crossroads wird ins Leben gerufen
Der Gedanke, zu Silver Springs ein weiteres Wasserunternehmen ins Leben zu rufen, entwickelte sich vor etwa drei Jahren. Kirk Richmond: „Wir stellten seit längerem fest, dass der Markt im Nordosten der USA, insbesondere was die Distributionsschiene Handel angeht, mit Wasser in Flaschen unterversorgt ist. Vielfach erhielten wir bei Silver Springs Anfragen aus dieser Gegend. Als diese Anfragen sich deutlich mehrten, trafen wir schließlich die Entscheidung, im Nordosten einen weiteren Abfüllbetrieb ins Leben zu rufen.“ Die Suche nach einem hierfür passenden Gebäude nebst Grundstück startete Mitte 2011. Gleichzeitig – und das ist durchaus eine Besonderheit – wurden schon die KHS-Linien geordert. Kirk Richmond: „Wir wollten zügig mit der Abfüllung beginnen und waren uns sicher, dass wir die passende Location schnell finden. Diese Einstellung hat sich genau so bestätigt.“ Gewünscht waren großzügige Gebäudeflächen auf einem Grund von etwa 20.000 bis 40.000 Quadratmetern. In der Stadt Reading, Pennsylvania, wurde die Familie fündig. Hier mietete sie ein bebautes Grundstück von 30.000 Quadratmetern an. Die Gebäude, in denen sich ehemals eine Verpackungsfabrik befand, wurden auf die Bedürfnisse des Getränkebetriebes hin umgestaltet. In ihnen ist nun nicht nur reichlich Platz für die aktuellen Aktivitäten, sondern auch für künftiges Wachstum. 
Im Mittelpunkt steht der Kunde 
Wie für Silver Springs gilt auch für Crossroads vor allem ein Motto und das lautet: „Im Mittelpunkt steht der Kunde“. Hauptgeschäft von Crossroads ist die Bereitstellung der vom Handel sowie von Casinos geforderten Wasser-Handelsmarken in Flaschen. Auf Wunsch hilft das Unternehmen auch bei der Kreation von Flaschenformen, Etiketten und der Gestaltung von Schrumpfverpackungen. Das Distributionsgebiet von Crossroads liegt derzeit größtenteils in einem Radius von etwa 300 Meilen. Bedeutendste Absatzgebiete sind Großstädte wie New York, Philadelphia, Baltimore und Boston. Täglich verlassen das Unternehmen etwa 130 LKW’s mit frisch abgefüllten Produkten. Die Anlieferung von Wasser aus unterschiedlichen Quellen der Region erfolgt Tag für Tag mit ca. 40 LKW-Ladungen. Neben Quellwasser füllt Crossroads auch aufbereitetes Stadtwasser ab.
Mit etwa 30 Handelsketten und Casinos hat sich Crossroads innerhalb kürzester Zeit einen breiten Kundenstamm aufgebaut. Alles in allem realisiert das Unternehmen mit ca. 20 Prozent der Kunden etwa 80 Prozent des Absatzes. Kirk Richmond dazu: „Für uns ist jeder Kunde von höchster Bedeutung. Wir sind hier mit dem Versprechen angetreten, jeden einzelnen unserer Kunden stets pünktlich zu versorgen. Genau diese zuverlässige Lieferung war im Nordosten der USA bislang ein Knackpunkt. Aufgrund unseres erworbenen guten Rufs  sehen wir nun ganz klar positive Ergebnisse durch permanent steigende Absatzzahlen.“ 
Hohe Flexibilität gegeben
Als einen weiteren Wettbewerbsvorteil sieht Kirk Richmond, dass Crossroads Handel und Casinos im Gegensatz zu zahlreichen Mitbewerbern die Befüllung unterschiedlicher Flaschenvarianten und das Einpacken der Flaschen in verschiedenste Shrinkverpackungen anbietet. Kirk Richmond: „Dass wir in der Lage dazu sind, äußerst flexibel vorzugehen, haben wir unserer KHS-Multifunktionsanlage mit einer Leistung von 36.000 Flaschen pro Stunde zu verdanken. Wir produzieren und befüllen hier 8-, 10-, 20- und 24-Unzen- ebenso wie 0,5-, 1- und 1,5-l-Flaschen während wir bei den leistungsstärkeren Linien ausschließlich auf die 0,5-l-Variante setzen, mit der wir 90 Prozent unseres Gesamtabsatzes tätigen. Auch was Shrinkverpackungen angeht, können wir mit unserer Multifunktionslinie die unterschiedlichen Kundenwünsche erfüllen. Bei den beiden 72.000er Anlagen dagegen sind ausschließlich größere Shrinkpack-Einheiten (24er-, 28er-, 32er-, 35er- und 40er-Pack) Programm.“ 
Sehr gute Erfahrungen mit KHS-Turnkey-Linien 
Bei der Order der Linien für Crossroads war von vorne herein klar, dass es sich um KHS-Turnkey-Linien handeln soll. Kirk Richmond: „Bei Silver Springs sammelten wir die Erfahrung, dass KHS-Turnkey-Linien besonders zügig mit voller Leistung laufen, eine sehr hohe Effizienz aufweisen und sparsam produzieren. Auf ein solches Vorteilspaket wollten wir bei Crossroads auf keinen Fall verzichten. Die hervorragende Performance der Anlagen überzeugte uns auch hier vom ersten Tag an.“ 
Bottles & Shapes-Programm sorgt für besonders leichtgewichtige PET-Flaschen und gibt Sicherheit
Genau wie bei Silver Springs sollten auch bei  Crossroads die gemeinsam mit KHS optimierten besonders leichtgewichtigen PET-Flaschen zum Einsatz kommen. Beispielsweise liegt das Gewicht der 0,5-l-PET-Flasche für Silver Springs und Crossroads derzeit bei nur 9,1 Gramm. Eine Gewichtsreduzierung von der ursprünglichen 13,2- auf die 9,1-Gramm-Flaschenvariante lief bei Silver Springs in zwei Schritten ab. Optimiert wurde die Flasche von den Bottles & Shapes-Experten im PET-Competence Center von KHS Corpoplast. Nächstes anvisiertes Gewichtsziel ist laut Kirk und Kane Richmond die acht Gramm-Marke. Langfristig wünschen sich die Brüder für ihre 0,5-l-PET-Flaschen ein Maximalgewicht von etwa 7,5 Gramm. 
Im Rahmen des Bottles & Shapes-Produktprogramms begleitet KHS Unternehmen der Getränkebranche stets von der ersten Idee zu einem Kunststoffbehälter bis zu dessen industrieller Herstellung kontinuierlich über die gesamte Entwicklungszeit hinweg. Immer geht es im Rahmen dieses Programms um die Konstruktion einer PET-Flasche, die den optischen Anforderungen des Unternehmens in vollem Umfang entspricht, gleichzeitig für beste Qualität steht, Kosten durch Lightweighting spart und sich im gesamten Produktionsprozess und beim Transport optimal verhält. Kirk Richmond: „Mit dem Bottles & Shapes-Konzept sind wir in guten Händen, denn es beinhaltet, dass alle unsere Leichtgewichte für sämtliche Herausforderungen in der Praxis hervorragend gerüstet sind. Das lässt uns ruhig schlafen.“
InnoPET BloFill-Block als unverzichtbarer Standard
In allen drei KHS-Turnkey-Linien setzt Crossroads auf den InnoPET BloFill-Block und damit auf eine Blockung der Streckblasmaschine InnoPET Blomax Serie IV mit dem Füllsystem Innofill NV. Auch das hat etwas mit sehr guten Erfahrungen bei Silver Springs zu tun. So war Silver Springs das erste Getränkeunternehmen weltweit, das im Jahr 2008 in die damals neu in den Markt gebrachte Blocklösung (seinerzeit mit der Streckblasmaschine InnoPET Blomax Serie III) investierte. Außerdem orderte Silver Springs den ersten mit der Streckblasmaschinen-Generation InnoPET Blomax Serie IV ausgestatteten InnoPET BloFill-Block weltweit. Kirk Richmond: „Neben den allgemeinen Vorteilen, die eine Verblockung bietet, sehen wir zahlreiche Zusatzvorteile, die speziell das KHS-System für uns bereithält, darunter eine nochmals erhöhte Effizienz, besonders deutliche Material- und Energieeinsparungen und die sehr hohe Bedienerfreundlichkeit.“
InnoPET Blomax Serie IV bietet im Vergleich zur Vorgängergeneration zahlreiche Pluspunkte
Zahlreiche der genannten Pluspunkte sind zu einem großen Teil der Hochleistungsblasmaschine InnoPET Blomax Serie IV zu verdanken, die für einen Ausstoß von bis zu 81.000 Flaschen pro Stunde ausgelegt ist. In der jüngsten Linie bei Crossroads produziert eine InnoPET Blomax Serie IV mit 36 Kavitäten  72.000 Flaschen/h. Im Vergleich zur Vorgängergeneration (Serie III) gelangt hier ein Ofen zum Einsatz, der die Aufheizzeit der Preforms durch den Einsatz von Near Infra Red (NIR) um die Hälfte reduziert. Das bedeutet gleichzeitig, dass das Heizmodul einen entsprechend geringeren Platzbedarf hat und im Falle eines Notstopps nur ca. 50 Prozent der bislang üblichen Anzahl an Preforms ausgeschleust werden.. Für die besonders effiziente Gesamtwärmedurchdringung der Preforms ist ebenfalls von großer Bedeutung, dass die Preforms in einer geschlossenen, rundum reflektierenden Ofenkammer mit sehr geringem Dornabstand (kleinster Pitch) von nur 37,7 Millimetern geführt werden. Alle diese Maßnahmen ergeben in Verbindung mit dem geringen Gewicht der Flaschen gegenüber traditioneller Heiztechnik eine Energieeinsparung von bis zu 40 Prozent. Kirk Richmond: „Diese Verbesserung der Energiebilanz können wir genau so bestätigen, befindet sich doch bei Silver Springs sowohl die Blocklösung mit der Serie III, als auch mit der Serie IV-Maschine im Einsatz. Was Crossroads angeht, sind wir mit jeder unserer drei Blasmaschinen vom Typ InnoPET Blomax Serie IV äußerst zufrieden. Auch, weil sie besonders zuverlässig sind und durch den per Servomotor gesteuerten Reckvorgang hier neben höchster Genauigkeit ein besonders Material sparendes Produzieren möglich ist.“
So sorgt der servogesteuerte Reckvorgang dafür, dass die Reckbewegung auch bei einer vorübergehenden langsameren Drehung der Blasmaschine mit der identischen Geschwindigkeit vor sich geht wie bei hoher Maschinendrehzahl. Die hohe Prozess-Stabilität ist gegeben und die Blasmaschine befindet sich stets in der Lage dazu, sich der Arbeitsweise des Füllsystems anzupassen. Das beinhaltet, dass sich hier Preforms verwenden lassen, die bis auf das letzte Zehntel Gramm PET optimiert sind. Die Blockung der InnoPET Blomax Serie IV mit dem Füller Innofill NV ist denkbar einfach gehalten. Mit nur einem modular aufgebauten Transferrad werden hier die Funktionen Flaschenentnahme aus der Blasstation sowie die an der Auslegung des Füllsystems orientierte Anpassung des Abstandes der frisch geblasenen PET-Flaschen zueinander gemanagt. Eine Luftschleuse stellt sicher, dass der Trockenbereich der Blasmaschine konsequent vom Nassbereich des Füllers getrennt ist. Korrosionsrisiken für die Blasmaschine bestehen folglich nicht. Logische Konsequenz des hier praktizierten äußerst schonenden Handlings von PET-Flaschen: Es lassen sich leichtgewichtigere Flaschen verwenden als dies bei einer Förderung im Lufttransporteur möglich ist. 
Einfach gestalteter und gleichzeitig höchst sicherer Füllprozess
Auch was die Füller betrifft, blieb man bei Crossroads für alle drei Linien dem bereits bei Silver Springs bestens bewährtem Innofill NV treu. Er arbeitet nach dem Prinzip der Volumenfüllung mittels magnetisch induktiver Durchflussmessung. Die berührungslose Befüllung über ein Freistrahl-Füllventil gewährleistet hier mikrobiologische und hygienische Sicherheit. Vom Ringkessel bis zum Füllventil finden sich beim Innofill NV überall glatte Wege. Aseptische Membran- und Dichtungstechnik kommt innerhalb der Füllventile des Innofill NV ebenso wie bei allen weiteren Produkt führenden Kanälen und Wegen zur Anwendung. Der Füllprozess in Kürze: Nach der Positionierung der über den Neckring geführten Flasche unter dem Füllventil wird die Füllphase eingeleitet. Es folgt die exakte Einbringung der vorgegebenen Produktmenge und schließlich der Stopp des Füllprozesses. Ein Abfüllvorgang mit höchster mikrobiologischer Sicherheit. Das Verschließen der Flaschen übernimmt der klassische Schraubverschließer Innofill SV. 
„Innopack Kisters-Verpackungsmaschinen sind die besten“
Gerade vor dem Hintergrund, dass Silver Springs in einer der dort vorhandenen Linien auf die Innopack Kisters-Verpackungsmaschine verzichtet hat, weiß die Familie Richmond diese ganz besonders zu schätzen. Kirk Richmond: „Innopack Kisters-Verpackungsmaschinen sind unserer Meinung nach die besten, die derzeit auf dem Markt angeboten werden.“ Crossroads investierte gleich drei Mal in die innovative Baureihe Innopack Kisters SP Advanced. Wie sämtliche Verpackungsmaschinen der Baureihe Advanced verfügen diese Shrinkpacker über einen kubisch gestalteten Maschinenkörper, der für ein großes Raumangebot in der Maschine und eine damit verbundene hohe Bedienerfreundlichkeit steht. Gemeinsam mit einem für diese Baureihe neu konzipierten Schutzhaubenkonzept sorgt das kubische Design auch für einen besonders guten Einblick in das Innenleben der Verpackungsmaschinen. Äußerst vorteilhaft gestaltet sich zudem das hier realisierte Hygienic Design. 
Generell befinden sich innerhalb der Advanced-Baureihe wo immer machbar Zahnriemen im Einsatz. Diese stehen für geräuscharmen Lauf, einfachen Aufbau und Robustheit. Ebenfalls von großem Vorteil: Für Advanced-Verpackungsmaschinen werden durchweg identische Servomotoren mit jeweils integrierten Servoreglern verwendet. Das erleichtert den Austausch im Wartungsfall und reduziert die Ersatzteilbevorratung. Zudem ist der Verkabelungsaufwand reduziert und der Schaltschrank ist kleiner ausgelegt als bislang üblich.
Mit dem Innopack Kisters SP Advanced sind deutlich dünnere Folienmaterialien zu verarbeiten als mit der Vorgängergeneration. Grund dafür ist ein spezielles Folienschneide- und Transportsystem. Ein in der Breite verstellbares Vakuumband sorgt für die optimale Lage unterschiedlichster Folienbreiten auf den Transportriemen. Durch ein verfeinertes Lochbild sind diese dazu in der Lage, eventuelle elektrostatische Aufladungen automatisch mit abzuleiten. In Verbindung mit einem zusätzlichen Anti-Statik-System beinhaltet das selbst für empfindlichste Folienvarianten eine sehr hohe Transportsicherheit. Bewegungsabläufe sind in der kontinuierlich arbeitenden Folienstation über eine elektronische Kurve geregelt. Die Folienabschnittslänge und die Druckbildpositionierung werden innerhalb des Systems per Formatanwahl am Bedienpult elektronisch eingerichtet. Auf diese Weise wird der Folieneinschlag-Prozess genau an die Produkthöhe und Produktlänge angepasst. Geschnitten wird die Folie mit einem servobetriebenen Messer. Dies sorgt für höchste Genauigkeit und minimalen Verschleiß der Schneidmesser. 
Im Anschluss an den Folieneinschlag erreichen die Verpackungen den Schrumpftunnel. Ausgestattet mit einer klassischen Elektro-Beheizung, zeichnet er sich – wie für KHS-Schrumpftunnel üblich – durch variabel einsetzbare Heißluftdüsentechnik aus. Kirk Richmond: „Ich kann hier nur betonen, wie glücklich wir mit diesem Verpackungssystem sind. Alle unsere Shrinkpacker arbeiten äußerst zuverlässig, sind besonders bedienerfreundlich gestaltet und sorgen für beste Verpackungsqualität und -stabilität bei einem Materialeinsatz, der so geringfügig ist wie nur möglich.“
Besonders schonender Palettiervorgang
Die Palettierung der Shrinkpacks übernimmt in den Crossroads-Linien der Innopal PB 1 HS, dem eine Inline-Robotergruppierung vorgeschaltet ist. Er ist speziell für die Hochleistungs-Palettierung von sensibler Ware, wie dies Shrinkverpackungen sind, hervorragend geeignet.  
Die Inline-Roboter-Gruppierung übernimmt die Ausrichtung gebildeter Verpackungen bei geringstem Platzbedarf. Jede einzelne Verpackung wird hier über ein Greifersystem formschlüssig aufgenommen und ganz an der programmierten Lage orientiert gegriffen, angehoben, gedreht und positioniert. Höchste Genauigkeit überzeugt dabei zu exakter Reproduzierbarkeit und einer äußerst schonenden Behandlung der Verpackung. Die Roboter-Gruppierung ermöglicht, dass die Anpassung an alle derzeitigen und zukünftigen Gebinde- und Lagenanforderungen einfach über die Anwahl des bestehenden Lagenbildes oder durch die Programmierung einer neuen Gebinde- und Lagenbildkonfiguration machbar ist.
Beim Innopal PB 1 HS handelt es sich um einen Einplatz-Palettier-Roboter mit Palettenaufzug, Gebindeeinlauf oben und geteilter Verschiebeplatte. Hubeinheit und Beladestation arbeiten mit Servotechnik und Zahnriemenantrieb. Hohe Verfügbarkeit bei minimiertem Wartungsaufwand ist gegeben. Durch die automatische Rundumzentrierung vor der Abgabe jeder Lage sind perfekte Lagenbilder bei schonender Produktbehandlung und hoher Gesamtstabilität der Palettenladung Standard. 
Kirk Richmond: „Auch bei der Palettierung läuft im wahrsten Sinne des Wortes alles wie am Schnürchen. Ich meine, dass unsere KHS-Turnkey-Linien einen Erfolgsfaktor für unser neu gegründetes Unternehmen bilden, den man nicht unterschätzen sollte. Ich kann daher jedem nur empfehlen, von Beginn an auf qualitativ hochwertige technische Lösungen zu setzen. Das zahlt sich letzten Endes aus. Konkret gesprochen bedeutet KHS-Technik für uns Produktsicherheit, Liefertreue und damit verbunden eine starke Stellung im Markt.“
Auf dem Weg zu weiteren Erfolgen
Auch künftig setzt Crossroads auf Wachstum. Räumliche Voraussetzungen dafür sind – wie bereits erwähnt – schon heute gegeben. Für bislang angemietete Gebäude und Grundstücksflächen besteht ein Vorkaufsrecht. Kirk Richmond: „Gerade vor dem Hintergrund des enormen Bedarfs an abgefülltem Wasser im Nordosten der USA könnten Crossroads-Absätze in naher Zukunft sogar noch höher liegen als die von Silver Springs. Gemeinsam sind wir im Ranking bereits jetzt unter den fünf größten Abfüllbetrieben für Wasser in den USA angekommen. Mittel- bis langfristig können wir uns in der Familie durchaus auch eine nationale Präsenz im Wasser-Business vorstellen.“ Wer die Familie Richmond kennt weiß, dass eine solche Vorstellung schnell erfolgreiche Realität werden kann. 

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