Erwartungen übertroffen
Erster TrayShrinkPacker der neuen Baureihe Advanced geht an Britvic Irland
Werner Ageling* Um beste Verpackungsqualität zu gewährleisten, investierte Britvic Irland erst kürzlich erneut in KHS-Pack- und Palettiertechnik. Mit dem Innopack Kisters TrayShrinkPacker TSP Advanced ist bei Britvic Irland nun erstmals ein TrayShrinkPacker der neuen Advanced Baureihe im Einsatz. Francis Maher, Technischer Leiter Britvic Irland, Dublin: „Die neue Advanced Baureihe bietet uns maximale Flexibilität und zahlreiche zusätzliche Vorteile, die wir sehr zu schätzen wissen. Generell sehen wir Innopack Kisters-Verpackungstechnik als den „Mercedes der Verpackungstechnik“. Folglich sind im Werk Dublin sämtliche unserer insgesamt sechs Verpackungsmaschinen Innopack Kisters-Maschinen.“ Ausschließlich Innopack Kisters-Verpackungsmaschinen für insgesamt 280 verschiedene Produkte Verpackt werden von diesen Innopack Kisters-Maschinen eine große Anzahl an Produkten, die in unterschiedlichsten Varianten zur Verfügung stehen. Maher: „Insgesamt gesehen bieten wir unseren Konsumenten etwa 280 verschiedene Produkte an. Wobei hier voneinander differierende Verpackungen für das identische Markengetränk in ihrer Unterschiedlichkeit berücksichtigt sind.“ Breites Britvic-Getränkespektrum Allein das Britvic-Getränkespektrum auf dem irischen Markt ist indes riesig. Ob klassische Britvic-Fruchtsäfte oder Robinsons, eine Marke, die für Softdrink-Vielfalt in mehreren Geschmackrichtungen steht und unter anderem zahlreiche Varianten an Sirupgetränken beinhaltet oder das komplette Pepsi-Produktportfolio oder 7 Up oder MiWadi, eine Marke, die vor allem ein breites Spektrum an Sirupgetränken beinhaltet oder Fruchtsaft- bzw. Mixgetränke der Club-Markenrange oder Sportgetränke der Marke Energise oder J2O-Mixgetränke oder C & C-, Cidona- und TK-Erfrischungsgetränke oder Ballygowan Mineralwasser – sie alle stehen in Irland in der Beliebtheitsskala auf den vorderen Rängen. In vielen Bereichen die Nummer Eins Ganz oben steht nicht nur Ballygowan als Mineralwasser-Marke Nummer Eins. 7 Up gilt in Irland als Nummer Eins unter den „Lemon & Lime“-Erfrischungsgetränken. Die Marken Club Orange und Club Lemon sind* Leiter Produktmanagement, Competence Center Verpackungstechnik, KHS AG, Kleve, Tel.: 0 2 821/5 03-2 37 Marktführer innerhalb der Segmente Orangen- bzw. Zitronen-Fruchtsaftgetränke. Cidona ist die Nummer Eins unter den Apfel-Fruchtsaftgetränken. Miwadi gilt als Marktführer im Bereich der Sirupgetränke. Pro-Kopf-Konsum an alkoholfreien Getränken in Irland bei 200 Litern/Jahr Definierte Haupt-Zielgruppe für Britvic-Markenprodukte: Verbraucher über 18 Jahre, die einen starken Konsum an alkoholfreien Getränken aufweisen. Derart zu charakterisierende Verbraucher sind auf dem irischen Markt breit gesät. Was der jährliche Pro-Kopf-Konsum an alkoholfreien Getränken, der in Irland derzeit bei 200 Litern liegt, gelungen demonstriert. Mit diesem Pro-Kopf-Konsum ist Irland allerdings noch knapp hinter dem „Softdrink-Riesen“ Großbritannien angesiedelt. Hier beträgt der jährliche Pro-Kopf-Konsum an alkoholfreien Getränken 215 Liter. Während in Großbritannien mehr an Sirup, Fruchtsäften und Mixgetränken konsumiert wird, setzt der irische Konsument zu einem vergleichsweise stärkeren Anteil auf Mineralwasser und Erfrischungsgetränke. Britvic Irland richtet sich wie die Muttergesellschaft in Großbritannien exakt an Konsumentenvorlieben aus. Für PET-Flaschen und Dosen Ebenso wie sich Britvic Irland genauso wie die Muttergesellschaft an den Gebindepräferenzen der Verbraucher orientiert. Derzeit gehen laut Maher aus dem Werk Dublin etwa 30 Prozent der Getränke in der Glasflasche, 60 Prozent in der PET-Flasche und 10 Prozent in der Dose an den Verbraucher. Mit einer deutlichen Tendenz, die immer weiter in Richtung PET-Gebinde weist. Anhand dieser Zahlen erklärt sich auch das Verhältnis von Innopack Kisters- Verpackungsmaschinen für PET-Flaschen und für Dosen. So verpacken vier ShrinkPacker derzeit PET-Flaschen in Folie. Ein TrayShrinkPacker, nämlich der neue Innopack Kisters TSP Advanced, ist für das Verpacken von in einem weiteren ShrinkPacker produzierten Shrink-Packs bzw. für das Verpacken von losen Dosen in die Tray-Shrink-Packung zuständig. Dieser neue TrayShrinkPacker ersetzt einen in die Jahre gekommenen Innopack Kisters TrayShrinkPacker, der laut Maher bis zum letzten Tag äußerst erfolgreich gearbeitet hat. Maher: „Einziger Nachteil dieses 23 Jahre alten TrayShrinkPackers war, dass er neueste Technologie nicht mit beinhalten konnte. Ansonsten reden wir – wie von KHS nicht anders gewöhnt – von einem in jeder Hinsicht hervorragender Packer.“ Das Neueste vom Neuen – der Innopack Kisters TrayShrinkPacker TSP Advanced Wenn schon die Investition in neue Technologie, dann sollte es die allerneueste Technologie sein, die KHS zu bieten hat – so lautete das Motto bei der Order für den TrayShrinkPacker der neuen Advanced Baureihe. Maher: „Von unserem Innopack Kisters TSP Advanced haben wir schon aufgrund der zahlreichen positiven Erfahrungen mit KHS-Packtechnik enorm viel erwartet. Dennoch wurden unsere positiven Erwartungen übertroffen. Diese Maschine ist einfach top.“ Modulbauweise in Kombination mit der Baureihenharmonisierung Seit einiger Zeit realisiert KHS für Verpackungstechnik im Hochleistungsbereich bereits die Modulbauweise. Innerhalb der neuen Advanced Baureihe wurde die Modulbauweise für ShrinkPacker, TrayPacker, TrayShrinkPacker und PadShrinkPacker konsequent weiterentwickelt. Für die WraparoundPacker ist die weiter entwickelte Modulbauweise in die neue Advanced Baureihe für Ende 2009 geplant. Ein bedeutender Vorteil, der jede Menge zusätzliche Flexibilität beinhaltet. So ist Verpackungstechnik auf keinen Fall mehr statisch zu sehen, sondern lässt sich an künftige neue Bedingungen einfach anpassen. Extremstes Beispiel: Wer heute nicht weiß, welche Anforderungen aufgrund neuer Marktentwicklungen an die Verpackungstechnik in Zukunft entstehen und wer daher zunächst einmal in eine Verpackungsmaschine für reine Folienverarbeitung investiert, der kann den erworbenen ShrinkPacker dank Modulbauweise künftig zum PadShrinkPacker oder auch TrayShrinkPacker erweitern. Auch die Leistungen der Maschinen sind dank Modulbauweise durch Austausch der entsprechenden Funktionsmodule jederzeit zu erhöhen. Die Leistungsgrenzen liegen bei Pad-, Tray-, und TrayShrinkPackern bei 120 Takten/Minute und bei ShrinkPackern bei bis zu 135 Takten/Minute. Maximale Flexibilität integriert Auch wenn Verpackungsmaschinen an neue Verarbeitungsbedingungen angepasst werden sollen, sind Unternehmen der Getränke-, Food- und Nonfood-Branche mit der Advanced Baureihe an der richtigen Adresse. Ob Dosenverarbeitung, PET-, PVC- oder Glasflaschenverarbeitung, ob verschiedenste Formen und Höhen – nahezu alles ist machbar. Ebenfalls möglich: Eine Ergänzung um zusätzliche Module wie beispielsweise den Leaflet- Glas- oder Gefache-Inserter, das Perforations-Modul, den Tray-Stapler oder oder oder. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Maher: „Eine Flexibilität, die wir zurzeit nicht nutzen, da unser neuer TrayShrinkPacker aktuell ausschließlich für ein Verpacken von Dosen vorgesehen ist. Dennoch: Wer weiß schon genau, was die Zukunft bringt und auf jeden Fall ist es äußerst beruhigend, dass diese Maschine für uns alle Möglichkeiten offen lässt.“ Kubischer Maschinenkörper lässt bis zu vierbahnige Maschinenauslegung zu und steigert Bedienerfreundlichkeit Für Britvic Irland in Dublin ist der Innopack Kisters TSP Advanced auf eine Leistung von 80 Takten/Minute ausgelegt. Was eine zügige Leistungserhöhung ermöglicht, arbeitet der TrayShrinkPacker derzeit doch gerade einmal mit 40 Takten/Minute. Wie sämtliche Verpackungsmaschinen der neuen Baureihe Advanced verfügt der Innopack Kisters TSP Advanced bei Britvic über einen kubischen Körper, der gegenüber den bisherigen Baureihen nochmals verbreitert ist. Generell lässt dieser Maschinenkörper eine bis zu vierbahnige Auslegung der Verpackungsmaschinen zu. Insbesondere für Hochleistungsanlagen, in denen kleine Verpackungseinheiten produziert werden sollen, stellt das einen ganz bedeutenden Vorteil dar. Beispiel: Dosenanlage mit einer Füllerleistung von 100.000 Dosen/Stunde. Ist hier bei der Herstellung von Shrinkpacks mit einem Inhalt von jeweils vier Dosen nur die dreibahnige Verarbeitung machbar, reicht ein Shrinkpacker allein nicht aus. Bei vierbahniger Verarbeitung dagegen genügt die Verpackungs-Kapazität eines Hochleistungs-ShrinkPackers der Baureihe Advanced, der mit 125 Takten/Minute arbeitet. Britvic realisiert mit dem neuen TrayShrinkPacker die einbahnige Verarbeitung. Der Vorteil, den das Unternehmen aus der kubischen Bauweise zieht, ist folglich ein anderer. Er betrifft die nochmals gesteigerte Bedienerfreundlichkeit. Das kubische Maschinendesign steht für mehr Raum in der Maschine. Außerdem lassen die Schutzhauben auch während der Produktion einen noch besseren Einblick in die Maschine zu. Dazu kommt: Nach oben schwingende Schutzhauben sind für Bediener leichter zu öffnen sowie zu schließen und ermöglichen den optimalen Zugang in jeden Bereich der Maschine. Nochmals verbessertes hygienisches Design Als vorteilhaft bezeichnet Maher auch das verbesserte hygienische Design, das bei Advanced-Verpackungstechnik zum Tragen kommt. Bislang waren Baugruppen auf Aluminiumprofilen montiert und überflüssige Spalten per Kunststoffclips abgedichtet. Nun bestehen Trägersysteme der Funktionsmodule aus lackierten fest mit der Maschine verschweißten Rohren. Ebenfalls unter dem Aspekt maximaler Hygiene ist der Ablauf von Reinigungsmittel, Spülwasser und eventuell auslaufendem Produkt durch neu konzipierte unterhalb der Funktionsmodule angesiedelte Auffangwannen optimiert. Bedienergeführte Formatumstellung Von besonderer Bedeutung ist für Maher das Konzept der bedienergeführten Formatumstellung. Generell lässt sich bei neuer Advanced-Verpackungstechnik zwischen mechanischer und bedienergeführter Formatumstellung wählen. Plus bei der bedienergeführten Formatumstellung: Der Bediener bekommt bereits über das Bedienpult der Maschine mitgeteilt, wo genau neu eingestellt werden muss. Papierlisten zu Einstellparametern und eine Prüfung sämtlicher Bereiche, in denen eine Neueinstellung notwendig sein könnte, entfallen. Wo Neueinstellungen anstehen, wird bei der bedienergeführten Formatumstellung mittels elektronischer Anzeige genauestens kommuniziert, wie zu verstellen ist. Eventuelles Spiel in Zahnrädern oder Ketten ist bei den entsprechenden Anweisungen mit berücksichtigt. Generell sind Kettenantriebe wo immer möglich durch Zahnriemen ersetzt. Was so viel bedeutet wie geräuscharmer Lauf, einfacher Aufbau und Wartungsfreiheit. Neben allerhöchster Genauigkeit ist mit dem Konzept der bedienergeführten Formatumstellung auch eine Einfachheit verbunden, die ihresgleichen sucht. Verstellungen sind bei der bedienergeführten Formatumstellung wahlweise manuell oder mittels Akkuschrauber zu realisieren. Maher: „Jeder unserer Bediener ist für mehrere Maschinen gleichzeitig verantwortlich. Da ist eine einfache, schnelle und exakte Umstellung von essenzieller Bedeutung.“ Verarbeitet werden auf dem neuen TrayShrinkPacker Innopack Kisters TSP Advanced derzeit wahlweise zwei mit jeweils 12 Dosen bestückte Shrinkpacks sowie vier mit jeweils 6 Dosen bestückte Shrinkpacks. In beiden Fällen gelangen Shrinkpacks in ein 24er Tray, das anschließend in Folie eingeschlagen und geschrumpft wird. Außerdem werden dem TrayShrinkPacker am vorhandenen ShrinkPacker vorbei auf Wunsch hin lose Dosen zugeführt. Hier heißt es jeweils 24 Dosen in das 24er Tray einzubringen. Folieneinschlag und Schrumpfvorgang folgen. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um einfache Anforderungen, die sich für Advanced-Verpackungstechnik jedoch jederzeit ändern dürfen. Bis zu vier Servomotoren im Bereich der Abteileinheit Mit insgesamt vier Servomotoren im Bereich der neu konstruierten Abteileinheit ist Britvic Irland auch für ein Einpacken von deutlich kleineren Verpackungseinheiten hervorragend gerüstet. Generell gilt: Die neu konstruierte Multiservo-Abteileinheit erlaubt einen Einsatz von bis zu vier Servomotoren. Dabei kann der Antrieb der Abteileinheit je nach Aufgabenstellung und Leistung mit ein, zwei, drei oder auch vier Servomotoren ausgelegt werden. Bei der Auslegung mit vier Servoantrieben ist jedem Motor ein Abteilwerkzeug direkt zugeordnet. Was eine hohe Geschwindigkeit bei der Abteilung von unterschiedlichen Produktgruppen auf einer Maschine zulässt. Folglich können mit vier Servomotoren große und kleine Formationen gleichermaßen perfekt und mit hohen Geschwindigkeiten abgeteilt werden. Identische Servomotoren mit integrierten Servoreglern vereinfachen Als sehr erfreulich bezeichnet Maher die Tatsache, dass bei dem neuen TrayShrinkPacker-Konzept durchweg identische Servomotoren mit jeweils integriertem Servoregler zum Einsatz gelangen. Die Verbindung von Servomotor und Servoregler in einer Einheit erleichtert den Austausch im Wartungsfall und reduziert die Ersatzteilbevorratung. Da sich die Servoregler nun nicht mehr – wie bislang üblich – im Schaltschrank befinden, ist der Verkabelungsaufwand wesentlich reduziert. Zudem lässt sich der Schaltschrank kleinflächiger auslegen und es kann auf ein Klimagerät zur Kühlung verzichtet werden. Was mit dazu beiträgt, Strom- und Wartungskosten einzusparen. Gezieltes Sparen durch die Folienrollen-Endkontrolle Sparen ist auch Thema einer weiteren Neuentwicklung – der Folienrollen-Endkontrolle. Von dieser Folienrollen-Endkontrolle lässt sich im Übrigen nicht nur bei der Baureihe Advanced profitieren. Sie ist gleichzeitig bei sämtlichen in Betrieb befindlichen Innopack Kisters-Verpackungsmaschinen nachrüstbar. Bislang üblich: die Kontrolle der Folienrolle mittels Lichtschranke. Ist ein gewisser Umfang der Folienrolle unterschritten, erfolgt hier die Mitteilung „Maschinenstopp“. Üblicherweise ist zu diesem Zeitpunkt noch einiges an Folie auf der Rolle vorhanden, denn eine Einstellung darf nicht zu knapp erfolgen. Wäre beispielsweise die Karton-Innenhülse, um welche die Folie gewickelt ist, einmal dicker – was häufig der Fall ist – könnte das Folienende komplett auslaufen. Damit käme es zu einem unerwünschten längeren Maschinenstopp, der dazu genutzt werden müsste, die Folie ganz neu einzufädeln. Aus diesem Grund verbleiben bei der herkömmlichen Lösung pro Folienrolle im Durchschnitt 0,8 Kilogramm Folie auf der Rolle. Ein Verlust von barem Geld. Ganz anders bei Einsatz der neuen Folienrollen-Endkontrolle. Um diese in Anspruch zu nehmen, ist etwa fünf Meter vor Ende der Folienrolle eine Perforation der Folie nötig. Die auf elektrostatischer Basis arbeitende Abfrage signalisiert die Erkennung der Perforation und leitet den Maschinenstopp ein. Die Maschine hält präzise an, es verbleiben etwa drei Meter Folie auf der Rolle – wesentlich weniger als bislang üblich. Bei einer mittleren Maschinenleistung ergibt das bei Zweischichtbetrieb eine Einsparung von etwa 12 Tonnen Folie/Jahr. Eine Einsparung, die Britvic ebenfalls hätte, wenn hier mit für den TrayShrinkPacker derzeit möglichen 80 Takten/Minute gearbeitet würde. Bei der momentanen Leistung von 40 Takten/Minute wäre immerhin eine Einsparung von um die 6 Tonnen Folie/Jahr machbar. Der Innopack Kisters TSP Advanced ist dafür gerüstet, denkbare Kostenreduzierungen Wirklichkeit werden zu lassen. Maher: „Wir nutzen diese Chance in Kürze, werden mit unseren Folienherstellern Kontakt aufnehmen und entsprechende Perforierungen in unser bedrucktes Folienmaterial integrieren.“ Reduzierte Folienstärke bei perfektem Verpackungsergebnis Eine weitere Neuentwicklung für die Baureihe Advanced betrifft das Folienschneide- und Transportsystem, das die Chance bietet, wesentlich dünnere Folien zu verarbeiten als bislang möglich. Statt der bislang im Markt üblichen 45 bis 50 my sind nun bis zu einer Folienstärke von 35 my perfekte Verarbeitungsergebnisse gewährleistet. Ein besonderes Merkmal der Folienschneidestation: Ein in der Breite verstellbares Vakuumband sorgt hier für die optimale Lage unterschiedlichster Folienbreiten auf den Transportriemen. Diese erhielten ein nochmals verfeinertes Lochbild und sind derart gestaltet, dass sie eventuelle elektrostatische Aufladungen automatisch mit ableiten. In Verbindung mit einem zusätzlichen Anti-Statik-System beinhaltet das selbst für sensibelste Folienvarianten die allerhöchste Transportsicherheit. Bewegungsabläufe sind in der kontinuierlich arbeitenden Folienstation der neuen Baureihe Advanced über eine elektronische Kurve geregelt. Die Folienabschnittslänge und die Druckbildpositionierung wird innerhalb des Systems per Formatanwahl am Bedienpult elektronisch eingerichtet. So ist der Folieneinschlag-Prozess der Produkthöhe und Produktlänge jeweils genauestens angepasst. Standard bei der neuen Baureihe: ein mittels Servoantrieb gesteuertes Folienschneidemesser, das für einen höchst präzisen Folienschnitt bei verringertem Messerverschleiß sorgt. Britvic verarbeitet mit dem Innopack Kisters TSP Advanced bedruckte Folie. Maher: „Uns kommt hier die allerhöchste Positioniergenauigkeit sehr entgegen. Schwankungen liegen bei maximal 3 mm. Das sichert den aufmerksamkeitsstarken Auftritt unserer Verpackungen am Point of Sales.“ Für Britvic Irland wahlweise das vertikal angeordnete Zuschnittmagazin… Vor dem Folieneinschlag steht beim Innopack Kisters TSP Advanced stets das Einpacken der zur Verfügung gestellten Shrinkpacks bzw. des losen Dosenmaterials in die Tray-Verpackung. Gefördert werden Trays bei Britvic von einem vertikal angeordneten Zuschnittmagazin aus mittels bewährter rotierender Absaugung. Möglich ist bei der neuen Advanced Baureihe auch die Integration eines horizontal angeordneten Zuschnittmagazins. Was den Vorteil eines ergonomischen Auflegens der Zuschnitte auf die Zuschnittbahn und die noch größere Speicherkapazität beinhaltet. Angesagt ist der horizonale Aufbau vor allem bei hohen Maschinenleistungen. Für Britvic wäre das horizontal angeordnete Zuschnittmagazin – sollte dies bei einer weiteren Leistungssteigerung der Maschine gewünscht werden – nachrüstbar. Nach Zuschnittvereinzelung und Einbringung der vorgesehenen Produkte auf das noch ungefaltete Tray geschieht die effiziente und exakte Heißleim-Applikation durch geschwindigkeitsabhängige Düsenansteuerung sowie die zuverlässige Faltung und das automatisierte Andrücken der Tray-Ränder. … und der Schrumpftunnel mit Elektrobeheizung Im Anschluss an den Folieneinschlag gelangen Verpackungen auf direktem Weg in den Schrumpftunnel. Britvic setzt hier auf den Schrumpftunnel mit klassischer Elektro-Beheizung. Denkbar wäre auch der Einsatz des Öko-Schrumpftunnels, der mit Gas-Beheizung arbeitet und der eine Energiekostensenkung von bis zu 50 Prozent sowie eine CO2-Reduzierung von bis zu 60 Prozent ermöglicht. Beide Schrumpftunnel-Varianten zeichnen sich durch variabel einsetzbare Heißluftdüsentechnik innerhalb der Schrumpftunnelhaube aus. Ob kleine, große, hohe oder niedrige Packungen – stets bringen die Düsen Heißluft exakt an die Stellen, an denen sie für optimale Schrumpfergebnisse auch benötigt wird. „Besser geht’s nicht“, denkt dazu Maher. „Besser geht’s nicht“ – auch was das Palettierkonzept angeht Ein „Besser geht’s nicht“ hält Maher indes auch für das neue KHS-Palettierkonzept, das parallel zu dem TrayShrinkPacker der neuen Advanced Baureihe geliefert wurde, parat. Bei diesem Palettierkonzept handelt es sich um den Säulenroboter Innopal PBL1N1, ausgestattet mit niedrigem Gebindezulauf, der einer vorhandenen PET-Linie direkt nachgeschaltet ist. Bevor mit PET-Flaschen befüllte Shrinkpacks dem Innopal PBL1N1 zulaufen, werden sie von einem Roboter gemäß Vorgaben positioniert. Gebinde-Manipulationselemente wie Drehstationen oder Lückenteiler müssen hier nicht sein. Neben dem Kostenvorteil, der sich daraus ergibt, ein Pluspunkt in Hinblick auf die schonende Gebindebehandlung. „Auch hier schätzen wir neben der schonenden Gebindebehandlung die hohe Flexibilität, die das neue Palettierkonzept bietet“, meint Maher. Eine Flexibilität, die alleine schon aufgrund der hohen Flexibilität, die Britvic Irland den Konsumenten gegenüber zeigt von allerhöchster Bedeutung ist. So gibt es allein für 2009 viele neue Ideen – sowohl was Produkte als auch was Verpackungen angeht. Energise Sport, in Irland das führende innerhalb des Landes produzierte Sportgetränk wird beispielsweise in einer neuen PET-Flasche, die mit speziellen Griffmulden versehen ist, in den Markt gebracht. Britvic-Fruchtsäfte sind in Kürze im Handel nicht nur in einer neuen Glas-Flasche, sondern auch in zusätzlichen Geschmacksrichtungen erhältlich. Aromatisiertes Ballygowan Mineralwasser wird in einer zuckerfreien Variante kommen. Und für 7 Up ist ein Werbefeldzug mit dem Motto „sieben Weltwunder“ geplant, der es in sich hat. Unter anderem sind hier On-Pack-Promotions vorgesehen. Umfassende Pläne, die zeigen, dass bei Britvic Irland mit weiteren Erfolgen gerechnet wird. Maher: „Erfolge, an denen KHS – von der technischen Seite her gesehen – einen bedeutenden Anteil hat und auch künftig haben wird.“
