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Gelebte Bierqualität

Pilotanlage Innokeg Till CombiKeg erfüllt Wunschvorstellungen der Schönbuch Braumanufaktur

Rainer Deutschmann* Achim Schlicher** Gegründet im Jahr 1823 wird die in Böblingen nahe Stuttgart gelegene Schönbuch Braumanufaktur heute in sechster Generation von Werner Dinkelaker und Götz Habisreitinger geführt. Wie von den vorangegangenen Generationen nicht anders gewohnt mit großem Erfolg. Ein großer Erfolg, der sicherlich mit darin begründet ist, dass die Firmenphilosophie des ältesten in Familienhand befindlichen Böblinger Unternehmens über die Generationen hinweg beibehalten wurde und klar definiert ist. So steht ein lokales Agieren im Mittelpunkt sämtlicher Aktivitäten. Gleichzeitig wird die vertrauensvolle Zusammenarbeit auf allen Ebenen gelebt. Dinkelaker: „Ob Mitarbeiter oder Konsumenten, Absatzpartner oder Lieferanten – wir pflegen zu jedermann freundschaftliche Beziehungen. Auch deshalb kommen wir als eine sympathische Brauerei herüber, die – und das ist eine Grundvoraussetzung für jeden Erfolg – beste Bierqualität zur Verfügung stellt.“ Dass beste Bierqualität immer nur dann entstehen kann, wenn sich handwerkliche Braukunst und hervorragende technische Lösungen treffen, ist für Dinkelaker „klare Sache“. Aus diesem Grund fiel erst jüngst die erneute Entscheidung für KHS-Kegtechnik und hier für das neue kompakte Keg-Reinigungs- und
-Füllsystem Innokeg Till CombiKeg, das speziell für kleine und mittelständische Betriebe  in den Markt gebracht wurde. Dinkelaker: „Wir trafen auch deshalb die Entscheidung für KHS-Kegtechnik, weil unsere ehemalige KHS-Keglinie aus dem Jahr 1986 stets treue Dienste leistete und der KHS-Service zu jedem Zeitpunkt stimmte. Da wir wissen, dass wir uns auf KHS in jeder Hinsicht verlassen können, investierten wir vertrauensvoll in die Pilotanlage der neu entwickelten Innokeg Till CombiKeg. Auch im Nachhinein gesehen war das exakt die richtige Entscheidung.“
Über die Generationen hinweg Lokalität gepflegt Ganz bewusst orientiert sich die Schönbuch Braumanufaktur seit Generationen an dem geflügelten Sprichwort „Schuster bleib’ bei deinen Leisten“. Ausweitung des Distributionsgebietes, Exportaktivitäten – alles das war und ist kein Thema. „Beste Qualität aus der Region und für die Region“ –

*     Global Product Account Manager Kegging, KHS GmbH, Kriftel,       Tel.: 0 61 92/4 91-1 30 **   Abteilung Projektabwicklung, KHS GmbH, Kriftel, Tel.: 0 61 92/4 91-1 22 so lautet hier die Devise. Wobei der Begriff „Region“ für Dinkelaker genau genommen noch zu weitläufig definiert ist. Dinkelaker: „Präzise ausgedrückt leben wir hier Lokalität „rund um den Schornstein“.“ So werden 80 Prozent des Bierausstoßes innerhalb eines 25 km-Umkreises distribuiert. Laut Dinkelaker soll es genau so sein und bleiben, denn „nur auf diese Art und Weise ist es uns möglich, jeden Gastronomen persönlich zu kennen, das Vereinsleben im Umkreis aktiv mitzugestalten und
unseren Partnern immer dann zur Seite zu stehen, wenn sie uns brauchen.“ Plant ein  Gastronom beispielsweise die Livemusik-Nacht, kann er ebenso mit hilfreicher Unterstützung der Schönbuch Braumanufaktur rechnen wie beim anvisierten Böblinger Oktoberfest. Dinkelaker: „Der Erfolg der von uns belieferten Gastronomiebetriebe ist uns extrem wichtig. Dementsprechend zügig sind wir hier vor Ort und leisten Hilfestellung auf zahlreichen Ebenen.“ Mund-zu-Mund-Propaganda als wesentlichstes Marketinginstrument Letztlich funktioniert laut Dinkelaker nur durch Aktionen, die echte Partnerschaft demonstrieren, auch eine positive Mund-zu-Mund-Propaganda. Eine positive Mund-zu-Mund-Propaganda, die für die Schönbuch Brauerei bereits bei den Landwirten im Umkreis beginnt. Weil Braugerste für Schönbuch-Bierqualitäten ausschließlich aus der Region stammt und Lieferanten somit selbstredend voll und ganz hinter den Schönbuch-Bierqualitäten stehen. Gastronomie „aus Leidenschaft“ Auf eine ebenso selbstverständliche und unkomplizierte Art und Weise wie zu Gastronomen, Vereinen und Lieferanten pflegt man bei der Schönbuch Braumanufaktur den Kontakt zu den Endverbrauchern. Jährlich werden bei Brauereibesichtigungen mehr als 4.000 Gäste gezählt. Noch wesentlich mehr Einwohner aus Böblingen und der Region sind es, die das im Jahr 2001 auf dem Firmengelände errichtete Brauhaus, die dazugehörige Brauhaus-Terrasse oder aber den seit 1991 bestehenden Brauhaus-Biergarten besuchen. Nicht nur, weil sich hier das gesamte Schönbuch-Biersortiment auf der Karte findet und zudem lecker gekocht wird, sondern auch, weil wechselnde Events wie beispielsweise Tanzveranstaltungen, Konzerte usw. allen Altersgruppen Spaß machen. Weizenbier macht Karriere Übrigens gingen die Eröffnung des Biergartens und die Einführung von Weizenbier bei der Schönbuch Braumanufaktur so gut wie Hand in Hand.  So ist Weizenbier seit dem Jahr 1991 fester Sortimentsbestandteil. Heute vereint es 50 Prozent aller Bierabsätze auf sich. Den Löwenanteil hält Hefeweizen hell. Es folgen Kristallweizen, Hefeweizen Dunkel und  Lightlife Leichtes Weizen. Weitere 30 Prozent der Schönbuch-Bierabsätze gehen auf das Konto des hellen Exportbieres Ur-Edel. Verbleibende 20 Prozent entfallen auf  Pils sowie auf unterschiedlichste Bierspezialitäten wie beispielsweise heller Doppelbock, Naturtrüb, Weihnachts- oder auch Fasnetbier. Erst kürzlich erfuhren Bierspezialitäten eine Ergänzung. So nahm die Schönbuch Braumanufaktur den Tag des deutschen Bieres 2011 zum Anlass, ein helles, untergäriges Exportbier zu präsentieren, das nach althergebrachten Rezepten gebraut und dem Gründer der Böblinger Brauerei Karl Gottfried Dinkelaker gewidmet ist. Der Markenname: „Original Karl Gottfried“. Zu den Stamm-Biermarken kommen des Öfteren besondere, in der Menge streng limitierte Biere, die in der Gastronomie meist schon „vorverkauft“ sind, bevor sie entstehen. Dinkelaker: „Beispielsweise brauten wir zum Böblinger Stadtjubiläum ein dunkles Bier und im letzten Winter einen Doppelbock in „limited edition“. Generell gibt es bei uns Standard-Bierspezialitäten aber auch eine Art Versuchsküche, in der wir immer wieder kreativ tätig sind und einzelne Sude herstellen.“ Ungebrochene Erfolge bei gezielter Hochpreispolitik Dinkelaker: „Alle diese Aktionen tragen mit dazu bei, dass wir als Brauerei unverkennbar und eigenständig positioniert sind.“ Und sie tragen mit dazu bei, dass der Großteil der wirtschaftlich erfolgreichen Gastronomiebetriebe „rund um den Schornstein“ auf Schönbuch-Bierqualitäten setzt. Da verwundert es nicht weiter, dass sich so viel Aktivität in Ergebnissen widerspiegelt. War der Bierabsatz in Baden-Württemberg im Jahr 2010 um gute 6 Prozent rückläufig, konnte die Schönbuch Braumanufaktur mit einem 3-prozentigen Absatzplus sogar noch zulegen. Ohne beim Preis Zugeständnisse zu machen. Dinkelaker: „Wer unsere Biere konsumiert weiß, dass es sich um 1 A-Qualität handelt und ist bereit, dafür etwas mehr zu bezahlen.“ Von der DLG mehrfach prämiert Sind Schönbuch-Bierqualitäten „rund um den Schornstein“ auch bestens bekannt, wurde hervorragende Bierqualität zudem durch die DLG mehrfach bestätigt. 2011 erhielt die Schönbuch Braumanufaktur zum 21. Mal den „Preis der Besten“ der DLG in Gold. Von den vier eingereichten Bieren Pils, Ur-Edel, Kristall- und Hefeweizen bekamen allesamt die Gold-Prämierung. Keg- und Glasflaschen-Abfüllung in gleichem Maße Insgesamt gesehen gehen etwa 50 Prozent des Schönbuch-Brauereiabsatzes über die Gastronomie, die verbleibende Hälfte über den Handel an den Verbraucher. Was gleichzeitig bedeutet, dass bei der Schönbuch Braumanufaktur etwa die Hälfte des Bierabsatzes in Kegs bzw. in Glasflaschen abgefüllt wird. Innokeg Till CombiKeg für höchste Qualitätsansprüche Gustavo Tresselt, Braumeister der Schönbuch Braumanufaktur: „Gerade weil unser Keg-Anteil derart hoch ist, war es uns umso wichtiger, bei der anstehenden Investition in neue Keg-Technik in eine robuste, verlässliche Anlage zu investieren, die unseren hohen Qualitätsansprüchen Rechnung trägt.“ Dinkelaker ergänzt: „Besonders erfreut waren wir darüber, dass KHS just zu dem für uns richtigen Zeitpunkt die neue Innokeg Till CombiKeg auf den Markt brachte, die uns zu qualitativ hochwertigen Abfüllergebnissen auch die für unseren Betrieb so wesentliche kompakte Gestaltung bietet.“ Kompakte Gestaltung als wesentliches Plus So verfügt die Innokeg Till CombiKeg über Containermaße und ließ sich bestens in den zur Verfügung gestellten Raum mit einer Länge von acht Metern und einer Breite von 3 Metern integrieren. Tresselt: „Bei dieser Maschine haben unsere Bediener selbst in diesem kleinen Raum nicht das Gefühl, beengt zu arbeiten. Eine klassische Linienmaschine hätte sich hier erst gar nicht aufstellen lassen.“ Ein weiterer Vorteil, welche die gemäß Rundläufer-Prinzip arbeitende Innokeg Till CombiKeg in sich trägt: Ein- und Auslaufbereich für Kegs sind direkt nebeneinander und somit äußerst bedienerfreundlich angeordnet. Was bedeutet, dass bei der Schönbuch Braumanufaktur eine Bedienperson leere Kegs auf den Einlauftransporteur positionieren und gleichzeitig volle Kegs vom Auslauftransporteur abladen und palettieren kann. Tresselt: „Hier gibt es keine langen Wege vom Einlauf- zum Auslauftransporteur wie bei Linienmaschinen üblich. Das erspart uns eine Bedienperson. Als einen weiteren Vorteil sehe ich, dass für unsere neue Maschine vergleichsweise geringere Transportstrecken nötig sind. Vorteil ist hier nicht nur die Kostenreduzierung, sondern ganz genauso der nochmals reduzierte Platzbedarf.“ Unterschiedliche Keg-Varianten, vielfältiges Bier- und AFG-Spektrum Abgefüllt wird das Biersortiment der Schönbuch Braumanufaktur in unterschiedliche Keg-Varianten. Neben klassischen 30- und 50-l-Kegs gibt es 10-l- und 20-l-Party-Kegs mit bayrischem Anstich. Zudem gelangen alkoholfreie Getränke in 20-l-AFG-Kegs. An alkoholfreien Getränken führt die Schönbuch Braumanufaktur für die Gastronomie Tafelwasser, Apfelschorle, Limonaden und Cola im Sortiment. Der jährliche Absatz an Alkoholfreiem im Keg liegt bei 3.000 Hektoliter. Dinkelaker: „Alkoholfreie Getränke sehen wir nicht als unsere Kernkompetenz, sondern als ein Mittel, unseren Gastronomiebetrieben ein Vollsortiment anbieten zu können. Aus diesem Grund kaufen wir alkoholfreie Getränke in Flaschen auch zu.“ Leistung bis zu 100 Keg/h abhängig von der Gebindegröße Erster zu durchlaufender Prozess für jedes Keg innerhalb des Innokeg Till CombiKeg-Prozesses ist die Wasser-Abspritzung des Keg-Fittings im Bereich des Zulauftransporteurs. Es folgt die Keg-Behandlung auf der ersten Innenreinigungsstation, die bereits innerhalb der Verkleidung liegt. Innerhalb einer Verkleidung, die ganz gemäß Hygienic Design gestaltet ist und die Anlagenkomponenten gegen Verschmutzungen, unlauteren Zugriff und Beschädigungen schützt. Gleichzeitig lässt sie sich bei anstehenden Wartungs-, Umrüstungs- oder Reinigungsarbeiten leicht öffnen und gewährleistet die optimale Zugänglichkeit sämtlicher Komponenten. Sparsamer Wasserverbrauch Bevor der erste Innenreinigungsprozess startet, ist ebenso wie vor jeder Behandlung auf den weiteren Innenreinigungsstationen und auf der Füllstation die Dichtigkeitsprüfung des Kegs obligatorisch. Ist diese erfolgreich abgeschlossen, folgt das Ausblasen von Getränkeresten mittels Sterilluft. Daran anschließend findet die Vorspritzung mit Mischwasser statt, um grobe Verschmutzungen wie beispielsweise verdickte Bierreste aus dem Keg auszuspülen. Um Wasser einzusparen, wird aufgefangenes Wasser der letzten Heißwasserspritzung als Mischwasser verwendet. Dinkelaker: „Ein Leben von Nachhaltigkeit beginnt mit kleinen Dingen. Wir achten sehr darauf, in jeder Hinsicht Ressourcen schonend zu agieren“. Außenreinigung Platz sparend in den Rundlauf integriert Mit in die erste Reinigungsstation integriert: ein pulsierendes Spritzen und die Teilanfüllung des Kegs mit Lauge. Vorteil der Teilanfüllung mit Lauge in dieser Phase: Während die Außenreinigung stattfindet, kann parallel dazu die Lauge-Weichephase vor sich gehen. Innerhalb der Außenreinigungsstation steht zunächst ein äußeres Abschwallen des Kegs mit Mischwasser auf dem Programm. Auch dieses Mischwasser stammt aus der letzten Heißwasserspritzung – was einmal mehr dem Aspekt der Nachhaltigkeit Rechnung trägt. Daran anschließend rotiert das Keg. Hierbei spritzt ein feststehender Düsenstock die Außenbereiche des Kegs mit Mischwasser ab. Eine Option, für die man sich bei der Schönbuch Braumanufaktur an dieser Stelle entschieden hat, ist eine angetriebene Bürste für die zusätzliche mechanische Reinigung. Tresselt: „Eigentlich hatten wir nicht vor, die Bürstenstation in unsere Maschine mit zu integrieren. Dann sahen wir während der KHS-Hausmesse, dass die per Bürste gereinigten Kegs optisch wesentlich besser aussahen. Das war für uns Grund genug, die Bürstenstation gleich mit zu ordern. Vorteilhaft ist bei dieser Option auch, dass sich die Bürste über einen elektrischen Verstellmotor automatisch an die jeweils zu verarbeitenden Keg-Durchmesser perfekt anpasst.“ Höchste hygienische Sicherheit auf sämtlichen Ebenen Zwar ist die Außenreinigungs-Station bei der Innokeg Till CombiKeg zwischen zwei Innenreinigungsstationen angesiedelt, dennoch lässt sich hier von höchster hygienischer Sicherheit sprechen, da der Außenreiniger mittels Schutztüren von den Innenreinigungsprozessen gezielt getrennt gehalten ist. Direkt im Anschluss an den Außenreinigungsprozess kommt als zweiter Innenreinigungsschritt das Ausblasen vorhandener Lauge zum Tragen. Es gelangt eine zweite Lauge in das Keg, mit der das Verfahren der pulsierenden Reinigung beginnt. Abwechselnd wird hierbei mit unterschiedlicher Durchflussintensität gespritzt. Hoher Durchfluss sichert die optimale Reinigung der Innenwand des Kegs. Niedriger Durchfluss steht für die intensive Reinigung des Steigrohrs. Die Überwachung dieses Innenreinigungsprozesses geschieht ebenso wie die Überwachung sämtlicher Innenreinigungs-Prozesse über zwei Komponenten: Druck und Nass-/Trockenmeldesonde. Bei der dritten Innenreinigungsstation steht die pulsierende Spritzung mit Lauge zwei, bei der vierten Innenreinigungsstation die pulsierende Spritzung mit Säure auf dem Programm. Zudem übernimmt Reinigungsstation vier die pulsierende Spritzung mit Heißwasser. Sie sorgt dafür, dass eventuell anhaftende Reinigungsmittelreste im Keg ausgetragen werden. Innenreinigungsstation fünf schließt den Reinigungsprozess mit Heißwasseraustragung und dem Ausblasen des Kegs mit Dampf ab. Letzter Schritt: die Vorspannung des Kegs mit CO2. Innovative DFC-Fülltechnologie im Einsatz Die Füllstation arbeitet bei Einsatz modernster DFC (Direct Flow Control)-Fülltechnologie. Die Steuerung des Füllvorgangs erfolgt hier durch ein Regelventil am Produktzulauf. Durch die langsame Anfüllphase und die – nachdem der Fitting mit Produkt bedeckt ist – anschließende Schnellfüllphase, ist die Kontaktfläche zwischen Vorspanngas und Getränk gezielt gering gehalten. Höchste Füllgenauigkeit ist ebenso gegeben wie ein gegenüber den klassischen Füllverfahren großes Einsparpotenzial an Vorspanngas und die äußerst schonende Produktbehandlung. Die Füllgeschwindigkeit ist zu jedem Zeitpunkt kontrolliert, der Sauerstoff- und Gaseintrag in das Produkt minimiert. Zudem beinhaltet das System eine Leistungssteigerung, die gegenüber dem klassischen Verfahren bei etwa 10 Prozent liegt. Weiterer Vorteil des DFC-Systems: die exakte Füllmengenkontrolle mittels volumetrischer Erfassung der Füllmenge durch magnetisch-induktive Durchflussmessung. Perfekte Kommunikation Ist der Füllprozess beendet, gelangt das Keg zur Ausweisstation, in der es mit einem Fangschuh auf den Auslauftransporteur übergeschoben wird. Vom Auslauftransporteur nimmt die Bedienperson bereitgestellte Kegs ab und palettiert diese. Sollte ein Keg als „Schlecht-Keg“ im System registriert sein – beispielsweise weil Druckprüfungen vor einzelnen Innenreinigungsprozessen nicht bestanden wurden – erhält die Bedienperson die entsprechende Information per Signal und kann das jeweilige Keg so gezielt aus dem Prozess entfernen. Vertrauen in KHS-Pilotanlage belohnt Tresselt: „Wir sind mit unserer Innokeg Till CombiKeg äußerst zufrieden. Unser Vertrauen zu KHS und unser Mut, in die Pilotanlage zu investieren, wurde hier mit einer zuverlässigen, kompakten Lösung belohnt, mit der wir in eine weitere positive Zukunft gehen können.“ Dinkelaker ergänzt: „Da wir – wie bei Pilottechnik üblich – die Abnahme nicht ganz so schnell realisierten – profitierte unser Bedienpersonal zusätzlich davon, dass es besonders umfassendes KHS-Know-how und die damit verbundene intensivste Einarbeitung zur technischen Lösung während des Betriebs erhielt.“ Auf Basis der Erfahrungen mit der Pilotanlage für künftige Innokeg Till CombiKeg-Linien vorgesehen: die etwa einwöchige Installations- und Inbetriebnahmezeit. Dafür haben Medien- und Produktanschlüsse im Betrieb ebenso vorbereitet zu sein, wie die Innokeg Till CombiKeg, die im KHS-Werk standardmäßig bereits fertig verrohrt, verkabelt und ausgiebig vorgetestet wird. Sind sämtliche Voraussetzungen erfüllt, heißt es ausschließlich Maschine hinstellen, anschließen, auf den Start-Knopf drücken, den ersten CIP-Prozess in Angriff nehmen und die Produktion beginnen. Für die nächste Generation gerüstet Mit der momentan zur Verfügung stehenden Kapazität kann die Schönbuch Brauerei künftig anvisierte Absatzsteigerungen im Keg-Bereich bestens realisieren. Dinkelaker: „Allerdings planen wir Wachstum auch in Zukunft nicht des Wachstums wegen, sondern ausschließlich, wenn die Erträge stimmen. Auch, weil uns unser Bier sehr viel bedeutet. Wir leben Bierqualität hier im wahrsten Sinne des Wortes – und das im Grunde genommen 24 Stunden am Tag. Und wir bedienen mit unserem Bier Menschen, die es in seiner Vielfalt und mit einem von uns initiierten „Rundum-Programm“ erleben möchten.“ Als Geschäftsführer der Schönbuch Braumanufaktur in sechster Generation ist es für Dinkelaker von höchster Bedeutung, die Brauerei erfolgreich an die nächste Generation weiterzugeben. An eine nächste Generation, die Lokalität weiterlebt, die Bierqualität über alle Maßen ernst nimmt und die sich, so Dinkelaker „dabei selber nicht ganz so wichtig nimmt, sondern als einen Baustein des Großen Ganzen betrachtet.“ Und an eine nächste Generation, so Dinkelaker schmunzelnd weiter, „die immer noch von der Entscheidung für die Innokeg Till CombiKeg profitiert.“ 

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