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KHS modernisiert Produktionslinie „Punica“ bei PepsiCo Deutschland GmbH

30 % Energieeinsparung:
KHS modernisiert Produktionslinie „Punica“ bei PepsiCo Deutschland GmbH

Dortmund / Hamburg, den 23.03.2015 – Die Energiepreise gehören neben den Materialaufwendungen zu den großen Kostentreibern in der Produktion. PepsiCo Deutschland GmbH beauftragte deshalb KHS mit der Modernisierung ihrer Punica-Abfülllinie für PET-Flaschen am Hamburger Standort. KHS als Systemlieferant und Spezialist für markt- und produktionsoptimierte PET-Verpackungen sorgte insbesondere durch die Optimierung der Heizkastengeometrie und den Einbau von „AirbackPlus“ in die PET-Streckblasmaschine für deutlich mehr Energieeffizienz.
 
Wenn täglich mehrere Hunderttausende von PET-Flaschen produziert und befüllt werden, wird viel elektrische Energie eingesetzt. Für PepsiCo Deutschland GmbH ist dieser Stromverbrauch ein relevanter Faktor in den Betriebskosten, den das Unternehmen minimieren wollte. Deshalb analysierten PepsiCo Deutschland GmbH und KHS gemeinsam das Energieeinsparpotenzial der Anlage. Zunächst modernisierte KHS bei der dort eingesetzten KHS InnoPET Streckblasmaschine (Blomax Serie III Kompakt) von 2008 die Blasluftzufuhr: Mit Hilfe des modernen KHS „AirbackPlus“-Systems werden bis zu 35 % der Blasluft recycelt, was sich positiv auf den Energiebedarf des Prozesses auswirkt. Im nächsten Schritt modernisierte KHS im Herbst 2014 die Heizkastengeometrie der Anlage.
 
Die Einsparungen des zweiten Optimierungsschrittes werden insbesondere durch den Einsatz moderner Keramikmaterialien in den Heizkästen der Preform-Heizung erreicht. Die Reflektionseigenschaften der Hightech-Keramikelemente verbessern die Energieverteilung im Heizkasten sehr positiv. Zudem wurde der Tunnel im Heizkasten verkleinert, sodass weniger Energie zum Erwärmen benötigt und bei der Konditionierung der Preform im Heizprozess optimal genutzt wird. Eine effizientere Einheit aus Reflektor und Infrarotstrahler verhindert dabei, dass der sensible Gewindebereich der Flasche unnötig erwärmt wird. Die Kühlung dieses Bereichs kann reduziert werden, was somit zusätzlich Energie spart. Mit diesen technischen Neuerungen wird eine Energieeinsparung von bis zu 30 % erreicht.
 
„Bei PepsiCo Deutschland sind wir ständig darum bemüht, Energie einzusparen, um Kosten zu senken und die Umwelt zu schonen. Das Heizprofil der modernisierten Anlage können wir über einen Energiemonitor überprüfen und die signifikante Einsparung messen und dokumentieren. KHS hat den Umbau kompetent und schnell durchgeführt, ohne dabei unseren Betriebsablauf zu belasten“, erklärt Jens Hadler, Project Engineer bei PepsiCo Deutschland GmbH.
 
Die Umrüstung der Heizkästen geschieht in maximal ein bis zwei Tagen. KHS Prozesstechniker setzen direkt in der Anlaufphase die Fein- und Endabstimmung im laufenden Betrieb um, sodass die Produktionsunterbrechung sehr kurz gehalten wird.
 
„Die Investition in eine Modernisierung der langlebigen InnoPET Blomax Serie III zahlt sich für den Kunden durch die Energieeinsparung bereits nach ein bis drei Jahren aus – je nach Auslastung der Anlage und der Höhe des Strompreises,“ erläutert Dirk Teschner, Projektleiter bei KHS Corpoplast. „Wir können jede unserer Streckblasmaschinen der InnoPET Blomax Serie III problemlos und schnell mit modernster Preform-Heiztechnik nachrüsten.“
 
Energieoptimierte PET-Streckblasmaschinen sind für viele Unternehmen eine exzellente Möglichkeit, Produktionskosten zu senken. „Nach diesem erfolgreichen Umbauprojekt bei PepsiCo im letzten Jahr erwarten wir 2015 auch bei anderen Kunden Aufträge für die Nachrüstung von ca. 50 weiteren Anlagen“, schätzt Dirk Teschner.
 
 
Über KHS
Die KHS GmbH zählt zu den führenden Herstellern von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Nonfood-Industrie. Das Unternehmen mit Sitz in Dortmund verfügt über ein weltweites Produktionsnetzwerk und hat mehr als 4.500 Mitarbeiter. 2014 wurde KHS mit dem Siegel „Innovation durch Forschung“ ausgezeichnet. Damit würdigt der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft das herausragende Forschungs- und Entwicklungsengagement von Unternehmen und deren besondere Verantwortung, die sie für Staat und Gesellschaft übernehmen.
 
Die KHS GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Salzgitter AG. Der deutsche Stahl- und Technologiekonzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 mit weltweit rund 25.000 Mitarbeitern mehr als 9 Milliarden Euro Umsatz. Innerhalb des Salzgitter-Konzerns bilden die KHS-Gruppe und zwei weitere Spezialmaschinenbauer den Geschäftsbereich Technologie und zählen zum Kerngeschäft der im MDAX notierten Aktiengesellschaft.
 

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