Lücke geschlossen
Neue Innosept Asbofill ESL füllt Getränke für die Kühlkette
Mit der Innosept Asbofill ESL präsentiert KHS eine Linearfüllmaschine, die speziell für die Abfüllung von ESL (Extended Shelf Life)-Getränken für die Kühlkette entwickelt wurde. Damit schließt KHS die bislang noch vorhandene Lücke zwischen klassischer und aseptischer Abfülltechnik. Bei der Entwicklung der neuen Baureihe setzte KHS ganz gezielt auf vorhandenes Know-how in der aseptischen Technologie. So entsprechen zahlreiche Komponenten der Innosept Asbofill ESL denen der im langjährigen Kundeneinsatz bewährten aseptischen Linearfülltechnik Innosept Asbofill ABF. Die Innosept Asbofill ESL ist außerordentlich flexibel einsetzbar. Ob Milch, Milchmix-, Kaffee- oder Jogurtgetränke, ob Fruchtsäfte oder Tees – sämtliche Getränkevarianten, die über die Kühlkette vertrieben werden, lassen sich mit der ESL-Technik abfüllen. Auch pulpehaltige und stückige Produkte sind möglich. Gleiche Flexibilität gilt beim Einsatz unterschiedlicher Kunststoffflaschen: Quadratische, rechteckige oder ovale Flaschen – alle können verarbeitet werden, lediglich der Neckring muss die gleiche Größe haben. Wie bei der aseptischen Lösung sind für den ESL-Bereich zwei Maschinentypen verfügbar. Während die Innosept Asbofill ESL 611 bis zu 12.000 Kunststoff-Flaschen mit einem Fassungsvermögen von 0,1- bis 0,75-l verarbeitet, ist die Innosept Asbofill ESL 711 bei gleicher Leistung für eine Befüllung von 0,25-l- bis 2-l-Flaschen gerüstet. Verfügbar sind beide ESL-Maschinen auch in der TWIN-Version. Hierbei wird im Vergleich zur Investition in zwei Einzelmaschinen eine Verdoppelung der Leistung bei gleichzeitiger Kostenreduzierung erreicht, denn zahlreiche zentrale Komponenten sind in der TWIN-Lösung nur einmal eingesetzt. Ein großer Vorteil der Innosept Asbofill ESL ist das besonders geringe Hygieneraumvolumen, das bei der Baureihe ESL 611 nur 0,7 m³ und bei ESL 711 lediglich 1,2 m³ beträgt. Vorteile betreffen hier unter anderem die günstige Instandhaltung sowie die zügige Reinigung. Sterilisations-, Füll- und Verschließprozess finden in unterschiedlichen Gehäusen statt. Eine Zwischenwand trennt die Bereiche jeweils voneinander. Der Sterilisationsprozess für Flaschen und Verschlüsse geschieht gemäß dem Verfahren der trockenen Sterilisation. Die Befüllung von Kunststoff-Flaschen erfolgt auf klassischem Weg über zweistufig arbeitende Freistrahl-Füllventile, in die optional eine Integration von Pulpedüsen möglich ist. Beste hygienische Voraussetzungen sind gegeben, da während des Füllprozesses keine Abdichtung und Anpressung der Flaschenmündung an das Füllorgan stattfindet. Für präzise Füllmengen sorgt das Prinzip der Volumenfüllung mittels magnetisch induktiver Durchflussmessung. Sollen stückige Produkte verarbeitet werden, besteht die Option, einen separaten Doseur zu integrieren, der vor dem Freistrahl-Füller positioniert wird. Als Verschluss-Systeme sind sowohl Siegel- als auch Schraubverschließer möglich. Auch wenn üblicherweise die Entscheidung für eine der genannten Möglichkeiten fällt, lassen sich optional beide Verschließer-Typen in eine Maschine integrieren. Insgesamt gesehen bietet die äußerst kompakte und bedienerfreundliche neue Maschinenbaureihe Innosept Asbofill ESL neben höchster Produktsicherheit eine sehr hohe Flexibilität bei geplantem Produktwechsel.