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Nur das Beste für das „König der Biere“

König-Brauerei investiert in KHS-Qualität

Günter Unkrig* Wolfgang Augel** Im Jahr 1858 gründete Theodor König die König-Brauerei in Duisburg. 2008 feierte die König-Brauerei ihr 150jähriges Bestehen. Unter anderem mit einem kleinen Dankeschön an die Duisburger Bevölkerung, war und ist es ihr doch mit zu verdanken, dass König-Erfolge in der heutigen Form möglich wurden. Duisburger Haushalte erhielten jeweils einen Gutschein für ein Sixpack König Pilsener, König Pilsener Alkoholfrei oder König Pilsener Lemon, der an einem bestimmten Tag im letzten August einzulösen war. 30 Prozent der Bevölkerung nutzten das Angebot und holten sich ihr persönliches Sixpack direkt in der Brauerei bzw. an drei weiteren definierten Stellen im Stadtgebiet ab. Karin Sauer, Leiterin Unternehmenskommunikation der König-Brauerei: „Der große Ansturm auf unser Jubiläumspräsent demonstriert die hohe Akzeptanz unserer Premium-Biermarke und die starke Verbindung der Duisburger Bevölkerung zur König-Brauerei.“ Guido Christiani, Geschäftsführer Produktion/Technik der König-Brauerei: „Wir hatten eine enorme Anzahl an Sixpacks für unsere Jubiläumsaktion bereitzustellen. Unter anderem dank neuer KHS-Anlagentechnik managten wir das vollkommen mühelos“. Von Rhein und Ruhr aus nach ganz Deutschland Dass die Duisburger sich mit der König-Brauerei derart verbunden fühlen, kommt nicht von ungefähr, hatte Firmengründer Theodor König als Zielgruppe für sein frisch gebrautes Bier doch zunächst einmal die arbeitende Bevölkerung an Rhein und Ruhr im Visier. Ganz gemäß dem Motto. „Wer tagsüber schwer gearbeitet hat, wird nach Feierabend ein gutes Bier zu schätzen wissen.“ 1858 begann König mit einem Bierausstoß von gerade einmal 206 Hektolitern. 1899 betrug der Ausstoß bereits 50.000 Hektoliter. Vor allem eine Anfang des 20. Jahrhunderts von Theodor König gefällte Entscheidung war es, die der König-Brauerei bis zum heutigen Tage zugute kommt: die Entscheidung, ein Bier Pilsener Brauart in den Markt zu bringen. 1911 wurde die Marke König Pilsener nachweislich erstmals *    Direktor Business Area Zentraleuropa, KHS AG, Dortmund,      Tel.: 02 31/5 69-16 02 **   Vertrieb Deutschland, KHS AG, Dortmund,      Tel.: 02 31/5 69-16 35 erwähnt. Damals bewegte sich die König-Brauerei mit König Pilsener ganz klar in einer Nische. Als sich 1960 das Bier-Konsumverhalten in Deutschland einschneidend veränderte und der Trend weg vom Export und dafür immer stärker in Richtung Pils ging, hatte König Pilsener innerhalb dieses Segments die Nase vorne. Zu Beginn der 1980er Jahre hielt die König-Brauerei als eine Brauerei, deren Produkte mittlerweile deutschlandweit vertreten waren, sowohl die Marktführerschaft im deutschen Pils-Sektor als auch unter den deutschen Privatbrauereien. 1982 lag der Ausstoß der König-Brauerei bei 2,5 Millionen Hektoliter. Vorreiter bei Bier Pilsener Brauart und alkoholfreiem Pils Ebenso wie die König-Brauerei den Trend zum Bier Pilsener Brauart in Deutschland mit begründete, agierte sie als Vorreiter im Bereich alkoholfreies Pils. So brachte sie mit Kelts als erste deutsche Brauerei 1989 ein alkoholfreies Pils auf den Markt, das sich heute als König Pilsener Alkoholfrei präsentiert und das damit in die König Pilsener-Markenwelt voll mit integriert ist. Seit 2006 ergänzt das König Produkt-Portfolio mit König Pilsener Lemon zudem ein Biermischgetränk. Seit 2004 Teil der Bitburger Braugruppe Mit Beginn des neuen Jahrtausends ergaben sich für die König-Brauerei mehrere einschneidende Änderungen. Ehemals Familienbrauerei, wechselte König im Jahr 2000 den Eigentümer und ging in die Hände der Holsten-Gruppe über. Seit 2004 gehört die König-Brauerei der Bitburger Braugruppe an. Sauer: „Unter dem Dach der Bitburger Braugruppe als einer Braugruppe, die in Deutschland einen einzigartigen Verbund starker Premium-Biermarken darstellt, sind Premium-Produkte wie König Pilsener, König Pilsener Alkoholfrei und König Pilsener Lemon besonders gut aufgehoben.“ Absatzzahlen der König-Brauerei wurden unter Bitburger-Ägide im Jahr 2008 auf 1,4 Millionen Hektoliter stabilisiert. Weg von der reinen Absatz- und wieder hin zur Ertragsdenke, so lautete die Vorgabe. Drei Preiserhöhungen innerhalb der letzten drei Jahre brachten König Pilsener erneut in Richtung Hochpreisschiene – Absatzrückgänge waren dabei bewusst einkalkuliert. Christiani: „Zu einem Premium-Produkt wie es König Pilsener ist, gehören nicht nur Top-Produktqualität, Top-Ausstattung und die schlüssige Werbebotschaft. Auch die preisliche Positionierung am Point of Sales hat hier unbedingt zu stimmen.“ König Pilsener als Top-Premium-Pils Dass König Pilsener innerhalb der Bitburger Braugruppe als Top-Premium-Pils angesiedelt ist, zeigt sich unter anderem in der aktuellen Marketingkampagne, deren Motto lautet: „Das König der Biere ist das Bier der Könige“. Verdeutlicht wird dieses Motto durch Persönlichkeiten aus verschiedenen Lebensbereichen, die für außergewöhnliche Leistungen und Erfolge stehen. Aktuell im Mittelpunkt der Kampagne: die Tennis-Legende Boris Becker sowie Schauspieler und Regisseur Til Schweiger. Hohe Gastronomieorientierung Schon traditionell agiert die König Brauerei äußerst gastronomieorientiert. Mit einem 35prozentigen Anteil am Gesamtausstoß tritt König Pilsener heute als die Biermarke mit dem höchsten Fassbieranteil deutschlandweit auf. Tradition ist es ebenfalls, dass König Pilsener in den besten Gastronomie- und Hotelleriebetrieben zuhause ist. Derzeit schenkt jedes zweite 5-Sterne-Hotel in Deutschland König Pilsener aus. Dazu kommt: Gemeinsam vereinen die deutschen Top-Restaurants, die König Pilsener im Sortiment führen, fast 50 Michelin-Sterne auf sich. Alle guten Dinge sind Drei Nach wie vor ist König Pilsener die führende Premium-Marke innerhalb des König-Sortiments. 96,5 Prozent des Gesamtausstoßes gehen auf ihr Konto. Von den verbleibenden 3,5 Prozentpunkten vereint König Pilsener Alkoholfrei zwei Prozent auf sich, die restlichen 1,5 Prozent entfallen auf König Pilsener Lemon. Auch im Export aktiv Wird das König-Produktportfolio auch vor allem innerhalb Deutschlands und hier schwerpunktmäßig im Bereich Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen distribuiert, ist die König Brauerei außerhalb Deutschlands dennoch keine unbekannte Größe. Der Exportanteil am Gesamtausstoß beträgt um die zwei Prozent. Die Liste der Länder, in denen König Pilsener mit für Biergenuss steht, ist lang. Innerhalb Europas sind es Finnland, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Schweiz, Österreich, Griechenland, Rumänien, Kasachstan, Russland und die Türkei. Außerhalb Europas finden Exporte gen Kanada und USA aber auch nach China, Hongkong sowie den Oman statt. Hohe Mehrweg-Orientierung Während König Pilsener vor allem in Einweg-Glasflaschen und Dosen in Exportmärkte gelangt, ist innerhalb Deutschlands neben dem Fassgebinde insbesondere die Mehrweg-Glasflasche das Gebinde der Wahl. Dem entsprechend gehen 59 Prozent des Brauerei-Gesamtausstoßes in der Mehrweg-Glasflasche, ein Prozent in der Einweg-Glasflasche und fünf Prozent in der Dose an den Verbraucher. Verbleiben bereits genannte 35 Prozent an König Pilsener im Fass. Verschiedene Mehrweg-Glasflaschen- und Kastenvarianten im Portfolio An Mehrweg-Glasflaschen im Portfolio: 0,33-l-Steinie- sowie 0,33-l- und 0,5-l-Longneck-Flaschen. Bedeutendste Glasflaschen-Variante ist mit einem Anteil von 70 Prozent die 0,5-l-Longneck-Flasche. Verpackt werden 0,33-l-Steinie-Flaschen in den 20er Kasten, 0,33-l-Longneck-Flaschen (auch als Sixpack vorab verpackt) in den 24er Kasten. Für 0,5-l-Longneck-Flaschen gelangen sowohl 20er- als auch 11er Kasten zum Einsatz. Die Premium-Anlage für Premium-Produkte Innovative KHS-Technik managt die Abfüllung von König Pilsener, König Pilsener Alkoholfrei sowie König Pilsener Lemon in alle genannten Mehrweg-Glasflaschen-Varianten und verpackt sowohl in 20er als auch in 24er Kästen. Mit einer Abfüll-Leistung von 55.000 Flaschen/h handelt es sich bei der neuen KHS-Linie für die König-Brauerei um eine Hochleistungsanlage. Christiani: „Für unsere Premium-Produkte ist diese KHS-Linie ganz klar das passende Premium-Gegenstück im Bereich der Anlagentechnik.“ Premium ist indes auch die Halle, in der die neue Anlage positioniert ist. Hier startete die König-Brauerei Umbauaktivitäten, machte aus zwei Hallen eine und stattete diese hervorragend aus. Beispielsweise mit neuester Schallschutztechnik, spezieller Belüftung, hygienischen Bodenbelägen und dem besonderen Beleuchtungskonzept. Innopack PPZ mal zwei Um eine hohe Effizienz der neuen KHS-Linie zu erreichen, gelangt Leergut direkt aus dem Sortierzentrum der König-Brauerei in die Anlage. Das Auspacken der bereitgestellten Kästen managt der KHS-Auspacker Innopack PPZ. Er verfügt über einen einbahnigen Gebindezulauf und realisiert ein Auspacken von jeweils sieben Kästen gleichzeitig. Generell ist der Innopack PPZ äußerst flexibel einsetzbar und sowohl als Auspacker als auch als Einpacker hervorragend geeignet. Bei der König-Brauerei lautete die Entscheidung daher Innopack PPZ mal zwei. So ist ein weiteres Exemplar des modernen Taktpackers am Ende der KHS-Linie für das Einpacken von befüllten Flaschen bzw. Sixpacks in bereit gestellte Kastenware zuständig. Sowohl für den Auspacker als auch für den Einpacker sind Umrüstzeiten bei wechselnden Flaschen- bzw. Kastenvarianten gering, verfügen beide Innopack PPZ doch über ein vollautomatisch arbeitendes KHS-Formatwechselsystem. Besonderheit des Formatwechselsystems: der Wechsel einer kompletten Packgarnitur erfolgt am Bildschirm auf Knopfdruck. Einzige noch notwendige manuelle Tätigkeiten: Druckluftschlauch und Elektrostecker müssen von der bisherigen Packgarnitur abgezogen und bei der neu installierten Packgarnitur wieder angeschlossen werden. Handgriffe, die nur wenige Sekunden an Zeit beanspruchen. Ob Ein- oder Auspacker – der Innopack PPZ ist konsequent gemäß KHS-Trockenteil-Modulkonzept gestaltet. Wesentliche Komponente des Trockenteil-Modulkonzepts ist die Steuerung über nur einen PC als Rechner. Im Gegensatz zu üblichen Steuerungskonzepten ist bei dieser Lösung nur eine einzige Intelligenz im Einsatz, der Informationen zu allen weiteren Anlagenkomponenten durch moderne Bustechnik zugeleitet werden. Ebenfalls Vorteil der KHS-Trockenteil-Modulbauweise: Servomotoren stehen für kurze Taktzeiten und hohe Leistung bei gleichzeitiger exakter Einhaltung der so wesentlichen Positioniergenauigkeit. Horizontale und vertikale Bewegungen geschehen ausschließlich über Zahnriemen. Hiermit wird Wartungsfreiheit erreicht und gleichzeitig die Geräuschkulisse reduziert. Flaschenreinigungsmaschine mit Extras Während Kästen dem Kastenwascher zulaufen, ist die nächste Station für ausgepackte Flaschen die Einend-Flaschenreinigungsmaschine Innoclean SEM. Für kürzeste Umstellzeiten zwischen verschiedenen Flaschenvarianten sorgt hier die Integration von Triple-i-drive-Antriebstechnik in das Maschinenkonzept. Das entsc<iframe style="width: 514px; height: 217px;" id="data_migrate_tx_gpopress_articles__NEW4ff5462cab425__article_-iframe" class="editorIframe " src="javascript:void(0);"></iframe>heidende Plus bei der Auf- und Abgabe der Flaschen stellt bei Triple-i-drive-Antriebstechnik die Entkoppelung der Bewegungsbahn der Flaschen in Rotation und Schwenkbewegung dar. Dadurch lässt sich für jede Flasche die ideale Bewegungsbahn programmieren. Zudem sorgt Triple-i-drive-Antriebstechnik für den schonenden Einschub jeder Flasche in die jeweilige Flaschenzelle. Was Lärmreduzierung sowie die Reduzierung von Verschleiß- und Wartungskosten beinhaltet. Eine Optimierung von Energie- und Frischwassereinsatz trägt der in die Innoclean SEM integrierte patentierte Energiesparträger in sich. Der Vorteil des so genannten Energiesparträgers liegt in der Reduzierung des Trägergewichts. Geringere Trägermasse bedeutet gleichzeitig reduzierte Wärme- und Laugeverschleppung, was sich direkt auf Energie- und Frischwasserverbrauch in der Reinigungsmaschine auswirkt. Allein durch Einsatz des Energiesparträgers lassen sich 10 bis 15 Prozent Wärme sowie 15 bis 20 Prozent Wasser einsparen. Neben der Hauptlauge verfügt die Innoclean SEM über ein Vorlaugetauchbad mit Etikettenaustrag. Das trägt eine geringere Verschmutzung der Hauptlauge und die damit verbundene gezielte Einsparung von Chemie mit in sich. Interessant: Die Entsorgung von aus der Flaschenreinigungsmaschine ausgetragenem Etikettenmaterial geschieht direkt „durch den Fußboden hindurch“. Über ein Rohr ist hier die direkte Verbindung mit einem bereitgestellten Container geschaffen. Maximale Hygiene – das Stichwort. Das Konzept der direkten Entsorgung „durch den Fußboden hindurch“ greift – ebenfalls aus hygienischen Gründen – zudem bei der Entsorgung des vom Flascheninspektor ausgeleiteten Flaschenmaterials. Easy Clean-Spezial-Transporteure im Einsatz Hygiene spielt auch beim Flaschentransport eine bedeutende Rolle. Nach der Flaschenreinigungsmaschine bis zum Füller sowie vom Füller bis zur Etikettiermaschine sind aus hygienischen Gründen Easy Clean-Spezial-Transporteur-Lösungen im Einsatz. Im Gegensatz zum Standardtransporteur werden beim Easy Clean-Spezial-Transporteur kaum Verschraubungen vorgenommen, sind Bauteile wo immer möglich miteinander verschweißt. Dadurch entstehen weniger Kontaktflächen, es können sich keine Schmutznester bilden. Durch den Verzicht auf Verkleidungen ist freier Scherbenaustrag gegeben. Schräge Flächen gewährleisten zudem einen schnellen Ablauf von Flüssigkeiten. KHS-Puffertische – die Platz sparende Transport-Alternative Vor der Flaschenreinigungsmaschine werden die Glasflaschen unter anderem über einen KHS-Puffertisch transportiert. Er steht für die gezielte Minimierung von Transportfläche. Glasflaschen werden auf dem Puffertisch druck- und lärmarm transportiert. Ihre Verteilung geschieht bei Einlauf auf den Puffertisch durch die Trennung des Flaschenstroms im Reißverschlussverfahren, vorbei an einer fest installierten Keilspitze. Durch gezielte Kettenführung wird der Flaschenstrom automatisch geleitet. Mehrere Antriebe sichern die optimierte Geschwindigkeitsabstufung beim Transport sowie die druck- und lärmarme Übergabe der Glasflaschen an den Auslauf des Puffersystems. Insgesamt sind vier KHS-Puffertische in die neue Abfüll- und Verpackungslinie der König-Brauerei mit integriert. Jeweils ein weiterer KHS-Puffertisch findet sich vor der Etikettiermaschine, vor der Inspektionsmaschine sowie vor dem  Einpacker. Sauerstoffarme Abfüllung Was das Füllsystem angeht entschied sich die König-Brauerei ganz gezielt für das elektronisch gesteuerte, pneumatische Druckfüllsystem Innofill DRS-ZMS. Christiani: „Mit diesem Füllsystem konnten wir innerhalb der Bitburger Braugruppe ausschließlich positive Erfahrungen sammeln. Mit dem Innofill DRS-ZMS für die König-Brauerei erfolgte in der Gruppe bereits zum vierten Mal die Investition in dieses Erfolgs-Füllsystem.“ „Erfolgs-Füllsystem“, weil der Innofill DRS-ZMS für die sauerstoffarme Abfüllung von Bier in Glasflaschen geradezu prädestiniert ist. Für qualitativ hochwertige Premium-Produkte also genau das Richtige. Dazu kommt: Der Innofill DRS-ZMS realisiert kurze Umstellzeiten bei Produkt- und Flaschenwechsel und ist zudem für alle künftig nur denkbaren Abfüll-Fälle gerüstet. Beispielsweise für die Abfüllung neu entwickelter Bier- bzw. Biermischgetränke-Spezialitäten oder auch die Integration neuer Glasflaschen-Varianten in das Flaschenspektrum. Der Innofill DRS-ZMS arbeitet mit Füllhöhensonde. Dreifaches Vorevakuieren und zweifache CO2-Spülung gehen dem Vorspann- und Füllprozess voraus. Die Füllhöhe wird durch die Füllhöhensonde exakt bestimmt. Der so notwendige sauerstoffarme Abfüllprozess ist ebenso gegeben wie die gezielte CO2-Einsparung. Der Innofill DRS-ZMS ist frei von mechanischen Außensteuerungselementen, aseptische Dichtungssysteme befinden sich in allen Produkt- und Gaswegen. Mikrobiologischer Vortisch und Glas-Einhausung für maximale Hygiene im Füllerbereich Gekoppelt ist das bei der König-Brauerei mit 168 Füllstellen ausgestattete Füllsystem mit einem Kronkorken-Verschließer, der über 24 Verschließstellen verfügt. Der Füller-Verschließer-Block ist innerhalb einer Glas-Einhausung positioniert, die höchste Transparenz gewährleistet. Weiterer Hygiene-Aspekt: der mikrobiologische Füllervortisch. Durch seine geometrische Form ist gezielter Abfluss von Produktresten, Schaum, Wasser und Scherben aus dem biologisch kritischen Bereich des Füllers zum Boden gewährleistet. Etikettiert werden die frisch befüllten Flaschen mittels Kaltleim-Etikettiertechnik. Alles gut erreichbar Gemeinsam mit der König-Brauerei erarbeitete KHS ein Konzept der Arena-Aufstellung für die neue Linie. So haben Bediener aus einem zentralen Bereich heraus direkte Sicht sowie direkten Zugang zu Reinigungs-, Füll-, Inspektions- und Etikettiermaschine. Gleichzeitig sind Medien, die für diese Maschinen benötigt werden, zentral positioniert. Christiani: „Diese Aufstellung bietet uns die gewünschte Transparenz und sie lässt ein umgehendes Eingreifen unserer Bedienpersonen bei den zentralen Maschinen zu.“ Ob Flaschen oder Sixpacks – der Einpacker verpackt alles Der Einpacker ist in einem separaten Bedien-Bereich angesiedelt. Er weist alle generellen Vorteile der Baureihe Innopack PPZ auf und verfügt – wie bereits erwähnt – über das vollautomatisch arbeitende KHS-Formatwechselsystem. Innerhalb eines speziell für die König-Brauerei konstruierten Magazins im Einpacker-Bereich haben vier Packgarnituren Platz. Drei Magazinplätze sind bereits belegt, der vierte ist für eventuelle künftige Fälle freigehalten. Heute ist für das Verpacken von 0,33-l-Steinie-Flaschen in den 20er Kasten das gleiche Packsystem wie für das Verpacken von 0,5-l-Longneck-Flaschen in den 20er Kasten im Einsatz. Dazu kommt ein Packsystem für die Einbringung der 0,33-l-Longneck-Flasche in den 24er Kasten sowie ein Packsystem für die Einbringung von mit 0,33-l-Longneck-Flaschen versehenen Sixpacks in den 24er Kasten. Denn bei Bedarf werden 0,33-l-Longneck-Flaschen noch vor dem Einpacker in eine vorhandene Multipack-Verpackungsmaschine gefahren, dort geschieht die Bildung von Sixpacks, die ausschließlich in Mehrweg-Kästen gelangen sollen. Um sowohl lose Flaschen als auch Sixpacks im Innopack PPZ mit voller Anlagenleistung entsprechend verarbeiten zu können, verfügt der Einpacker über zwei separate Zulaufbereiche. Während lose Flaschen klassisch in Gassen geführt sind, gelangen Sixpacks längs geführt in Richtung Packkopf. Vom Einpacker geht es für frisch gepackte Kästen schließlich zum Palettierer. Da die neue KHS-Linie mit bedingt durch das organische Wachstum der König-Brauerei im Obergeschoss eines Gebäudes positioniert ist, werden Vollgut-Paletten mittels Senkrechtförderer in das Erdgeschoss transportiert, in dem der Lagerbereich angesiedelt ist. Zufriedenheit, die sich gerne zeigt Christiani: „Mit KHS-Technik, KHS-Lösungskompetenz und KHS-Betreuung sind wir sehr zufrieden. Wir haben es hier mit einem Partner des Vertrauens zu tun, der uns bei allen auftauchenden Fragen stets Rede und Antwort steht und der im Fall der Fälle umgehende Hilfestellung leistet. Mit dem Tool ReDiS (Remote Diagnostic Service) nutzen wir auch die Möglichkeit der Online-Direkthilfe vom KHS-Stammhaus aus. Unsere neue KHS-Abfüll- und Verpackungslinie ist ganz klar ein Teil unseres Premium-Konzepts. Sie führt zudem, vierschichtig betrieben, zu einer nachhaltigen Steigerung unserer Produktivität in der Abfüllung.“ Da verwundert es nicht weiter, dass die König-Brauerei innovative KHS-Abfüll- und Verpackungstechnik auch nach außen hin gerne zeigt. So gab es beispielsweise eine Eröffnungszeremonie, bei der unter anderem der Duisburger Oberbürgermeister aber auch eine ganze Schar an Pressevertretern präsent war. Und: Bei Besichtigungstouren, an denen jährlich etwa 16.000 König-Fans teilnehmen, ist KHS-Technik künftig fest mit einbezogen – als eine Premium-Linie, die beste Qualität von König-Premium-Produkten heute ebenso sicherstellt wie in der Zukunft.

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