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Österreichische Brauerei Zipf wertet Flaschenreinigungsmaschine aus dem Jahr 1991 mit „Umbau-Komplettpaket“ auf

Steigerung der Nachhaltigkeit und Reduzierung von Kosten – beide Aspekte standen bei der Investition der oberösterreichischen Brauerei Zipf in den Umbau einer in die Jahre gekommenen KHS-Einweg-Flaschenreinigungsmaschine im Fokus. Im Raum stand zunächst die Frage: Neuinvestition oder Umrüstung? Die Antwort darauf formuliert Braumeister Dr. Günther Seeleitner so: „Die KHS-Flaschenreinigungsmaschine aus dem Jahr 1991 arbeitet bis zum heutigen Tag hervorragend und wir sind sehr zufrieden mit ihr. Warum sie also ersetzen, wenn wir von den Vorteilen einer Neumaschine auch durch einen Umbau profitieren können? Zipf orderte das „Umbau-Komplettpaket“. Dabei ging es um den Austausch der Stahlträger durch mit Kunststoff-Flaschenzellen ausgestattete Energiesparträger sowie die Integration einer Frischwasser-Regelung und des pump-drive-Systems in das Reinigungskonzept. Außerdem wurde die vorhandene Steuerung durch eine neue Steuerung ersetzt. Ergebnis nach dem Upgrade: Der Frischwasserverbrauch pro Flasche beträgt statt bislang 340 Milliliter nur noch 200 Milliliter. Statt ehemals 1,5 Liter Lauge pro 1.000 zu reinigende Flaschen sind nur noch 0,8 Liter Lauge nötig. Die Laugeverschleppung wurde um 14,3 ml/Flasche reduziert. Im gleichen Verhältnis werden Additive eingespart. Der Energieverbrauch verminderte sich von 15 auf 12 Kilowatt pro Stunde. Berechnungen von Zipf zufolge, wird die Brauerei allein aufgrund der genannten Modernisierungs-Maßnahmen in der Flaschenreinigungsmaschine ihren Wasserbedarf jährlich um 14.000 m³, den Stromverbrauch um 49.500 kWh, den Dampfbedarf um 560 Tonnen, den NaOH-Verbrauch um 97 Tonnen und den Einsatz von sonstigen Chemikalien um 17 Tonnen senken. Damit unterstützt Zipf die Nachhaltigkeitsstrategie der Brau Union Österreich, der insgesamt acht Braustätten angehören (Zipf, Göss, Puntigam, Schwechat, Wieselburg, Schladming, Falkenstein, Kaltenhausen). Innerhalb der Brau Union gilt die Brauerei Zipf als „Die innovative Brauerei“. An Biermarken produziert sie Zipfer und das Weizenbier-Sortiment Edelweiss. Beide Marken sind in Österreich zuhause, werden jedoch auch exportiert. Jährliche Absatzzahlen liegen derzeit bei ca. einer Million Hektoliter. Brau Union-Absatzzahlen lagen 2012 bei 4,55 Millionen Hektoliter. Damit bestritt die Brauerei-Gruppe mehr als die Hälfte des österreichischen Bierkonsums von 8,54 Millionen Hektoliter und trägt entscheidend zur Prägung des österreichischen Biermarktes bei. Eine erst kürzlich von der Brau Union in Auftrag gegebene Studie bestätigt, dass das Thema Bier den Österreichern ganz besonders am Herzen liegt. So waren 92 Prozent der Befragten der Meinung, dass Bier ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Kultur ist. Angesichts des hohen Pro-Kopf-Konsums an Bier im Land verwundert das nicht. Aktuell stehen die Österreicher mit 107,7 Litern weltweit auf Platz 2 direkt hinter Tschechien.

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