Gruppe

Römerquelle investiert in innovative Technologie, Qualität und Nachhaltigkeit

KHS-Ultra-Clean-Anlage als „erster Meilenstein“ bei der Zentralisierung von Produktions- und Logistikaktivitäten

Edgar Petsche*
Katrin Goldhahn** Qualität, Hygiene, Umweltfreundlichkeit – diese drei Kriterien waren es, die bei der Entscheidungsfindung für eine PET-Einweg-Linie für die Marke Römerquelle, Österreich, im Mittelpunkt standen. Und diese drei Kriterien sind es, die eine KHS-Ultra-Clean-Linie laut Patrick Misch, Supply Chain Director Coca-Cola Hellenic Österreich, heute in vollem Umfang erfüllt. Misch: „Mit der Investition in unsere neue KHS-Turnkey-Linie trafen wir auch im Nachhinein gesehen exakt die richtige Entscheidung. Hier ist unseren hohen Ansprüchen an Hygiene, Qualität und Umweltfreundlichkeit nicht nur in jeder Hinsicht Rechnung getragen. Hier setzen wir als ein Technologieführer zudem neue Maßstäbe. Insgesamt gesehen handelt es sich bei unserer neuen Investition um eine Win-Win-Situation für Unternehmen und Umwelt wie sie besser nicht sein könnte.“ Römerquelle, die regionale Marke von Coca-Cola Hellenic Österreich Die Römerquelle wurde – wie bereits der Name verrät – von den Römern zu Beginn des ersten Jahrtausends entdeckt. 1948 fand die erste Abfüllung von Mineralwasser in Flaschen statt. 1965 wurde die Römerquelle Ges. m. b. H gegründet, die damit startete, Mineralwasser in ganz Österreich zu distribuieren. Seit dem Jahr 2003 gehört die Römerquelle mehrheitlich zu Coca-Cola Hellenic Österreich. Coca-Cola Hellenic Österreich beschäftigt im Land rund 1.100 Mitarbeiter und versorgt über 50.000 Kunden in Lebensmittelhandel und Gastronomie und damit ca. 8,4 Millionen Verbraucher mit Markengetränken. Zum Produktportfolio zählen zu den internationalen Klassikern wie Coca-Cola, Coca-Cola light, Fanta und Sprite regionale Marken wie Römerquelle und in Lizenz produzierte Marken wie Nestea. Teil der Coca-Cola Hellenic Bottling Company mit jährlichen Absätzen von ca. zwei Milliarden „Unit Cases“ Coca-Cola Hellenic Österreich ist ein Tochterunternehmen der Coca-Cola Hellenic Bottling Company mit Sitz in Athen. Die Coca-Cola Hellenic-Gruppe agiert mit rund 40.000 Mitarbeitern in insgesamt 28 Ländern als größter Abfüller von Produkten der The Coca-Cola Company innerhalb Europas und als einer der bedeutendsten weltweit. Alles in allem werden von Coca-Cola Hellenic jährlich etwa 570 Millionen Menschen mit ca. zwei Milliarden „Unit Cases“ (ein Unit Case entspricht 5,678 Liter) versorgt. Römerquelle Mineralwasser mit 45 Prozent Marktanteil in der österreichischen Gastronomie Misch: „Die Römerquelle passt als ein seit jeher innovativer Mineralbrunnen ganz hervorragend zur innovativen Coca-Cola Hellenic-Gruppe und zu deren Strategie, in ihren Märkten als ein Komplettanbieter von alkoholfreien Getränken aufzutreten.“ Römerquelle Mineralwasser ist als besonders ausgewogen mineralisiertes Wasser in den Varianten still, mild und prickelnd erhältlich und wird vom Verbraucher als Premium-Mineralwasser definiert. Was sicherlich auch mit daran liegt, dass die bekannteste Mineralwasser-Marke Österreichs in der Gastronomie über einen Marktanteil von ca. 45 Prozent verfügt und hier als klare Nummer Eins agiert. Im österreichischen Handel steht Römerquelle Mineralwasser mit einem Marktanteil von knapp 15 Prozent auf Rang Nummer Drei. Die hohe Qualität des Mineralwassers wird auch dadurch bestätigt, dass Römerquelle mild vom renommierten International Taste & Quality Institute in Brüssel im Jahr 2011 mit dem Superior Taste Award ausgezeichnet wurde. Die Bewertung erfolgte hier durch eine Jury aus renommierten Chefköchen und anerkannten Sommeliers. Near-Water-Linie Römerquelle emotion stellt die sieben beliebtesten Near-Water-Geschmacksvarianten im Land Besonders erfolgreich ist Römerquelle allerdings nicht nur mit klassischem Mineralwasser, sondern auch mit der im Jahr 2001 in den Markt gebrachten Linie Römerquelle emotion, die auf eine Kombination von Mineralwasser mit natürlichen Fruchtextrakten setzt. Das Römerquelle emotion-Produktportfolio besteht aus acht unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und wird jährlich von zwei „Limited Edition“-Produkten ergänzt. Nach wie vor besonders erfolgreich: mit Birne-Melisse die Geschmacksrichtung, die beim Start der emotion-Linie als erste in den Markt kam. Gemessen an ihrer Popularität folgen in der Rangfolge die emotion-Produkte Brombeere-Limette, Apfel-Ribisel, Zitrone-Passionsfrucht, Erdbeer-Rhabarber, Lemongrass, Jostabeere und Guarana. Mit Römerquelle emotion ist der Mineralbrunnen in Österreich führend bei Near-Water-Getränken. Der Marktanteil beträgt in diesem Segment 42,4 Prozent. Da verwundert es nicht weiter, dass die Römerquelle auch die sieben beliebtesten Near-Water-Geschmacksvarianten Österreichs stellt. Freche Römer für die Kleinen Interessant: Seit kurzem gibt es Römerquelle Near-Water-Produkte unter der Markenbezeichnung Römerquelle emotion freche Römer auch als Kindergetränke. Abgefüllt werden derzeit die Varianten Erdbeere-Rhabarber und Apfel-Ribisel in speziell für die Kleinen entwickelte 0,33-Liter-PET-Flaschen mit Sportcap-Verschluss. Susanne Lontzen, Pressesprecherin Coca-Cola Hellenic Österreich: „Die Kombination aus Römerquelle mild mit der ausgewogenen Mineralisierung sowie leichter Karbonisierung und der fruchtigen Basis der „frechen Römer“ erfüllt die Wünsche der jungen Konsumenten, ohne die Vorstellungen der Eltern aus den Augen zu verlieren.“ Auch im Export aktiv Ebenso wie die klassischen Mineralwässer wird Römerquelle emotion im Rahmen der Verkaufsaktivitäten von Coca-Cola Hellenic Österreich im ganzen Land distribuiert. Dazu kommen Exportaktivitäten nach Deutschland, Ungarn, Slowenien und die Slowakei. Zentralisierung von Produktions- und Logistikaktivitäten Findet eine Bündelung von Vertriebs- und Marketingaktivitäten für sämtliche Coca-Cola-Hellenic-Markenprodukte bereits seit jeher statt, gehen Produktions- und Logistikaktivitäten bislang an zwei Standorten vonstatten. Während die Römerquelle ihre Mineralbrunnenmarken im burgenländischen Edelstal abfüllt, werden weitere Markenprodukte von Coca-Cola Hellenic Österreich in Wien hergestellt. Eine Vorgehensweise, die sich in Kürze ändert. Grund: Innerhalb Wiens ist auf insgesamt 55.000 Quadratmeter keine Ausweitung mehr möglich. In Edelstal dagegen steht eine Gesamtfläche von 350.000 Quadratmeter zur Verfügung und ist für künftige Produktionssteigerungen bestens vorgesorgt. So wird der Edelstaler Standort zur Produktions- und Logistikzentrale von Coca-Cola Hellenic Österreich ausgebaut und ausschließlich die Verwaltung in Wien belassen. Die Übersiedelung der Produktionsaktivitäten von Wien nach Edelstal findet im Herbst 2012 statt. Der Abschluss des Projekts ist innerhalb des ersten Quartals 2013 vorgesehen. Misch: „Insgesamt investieren wir am Standort Edelstal 40 Millionen Euro und schaffen dort 150 neue Arbeitsplätze.“ Neue Ultra-Clean-Linie für alle „Abfüll-Fälle“ geeignet Als erste zukunftsweisende Investition im Rahmen des geplanten Gesamtprojekts bezeichnet Barry O’Connell, Generaldirektor Coca-Cola Hellenic Österreich, die „Investition in die modernste Wasser-Abfüllanlage Europas“ und damit die Investition in eine neue KHS-Ultra-Clean-Linie, die für die Abfüllung von so sensiblen Produkten wie stillem Mineralwasser und Near-Water-Getränken ebenso perfekt geeignet ist wie für kohlensäurehaltiges Mineralwasser und Erfrischungsgetränke. Misch: „Mit dieser Linie sind wir für sämtliche künftige Eventualitäten bestens gerüstet und tragen den für unser Unternehmen so wesentlichen Aspekten der Qualität und Nachhaltigkeit in jeder Hinsicht Rechnung.“ Leistung: 28.000 PET-Flaschen/h Zurzeit werden auf der neuen KHS-Turnkey-Linie Mineralwasser und die angesprochenen Near-Water-Getränke in 0,33-l-, 0,5-l- und 1-l-PET-Einwegflaschen abgefüllt und verpackt. Die Leistung der neuen KHS-Ultra-Clean-Anlage beträgt 28.000 Flaschen/h. Pionierleistung: Erstmals der InnoPET Blofill-Streckblasmaschinen-Füller-Block mit integrierter Preformsterilisation Als erstes Unternehmen weltweit setzt die Römerquelle für die Herstellung und Befüllung ihrer PET-Flaschen auf einen InnoPET Blofill-Streckblasmaschinen-Füller-Block mit integrierter Preformsterilisation. Misch: „Wir sind bei innovativen technischen Lösungen, in denen wir echten Zusatznutzen erkennen, gerne ganz vorne dabei. Durch die Nutzung des brandneuen Verfahrens der Preformsterilisation, bei dessen Einsatz wir als Pionier agieren, erzielen wir klare Zusatzvorteile in Hinblick auf Nachhaltigkeit und Kostenreduzierung.“ Rinswasser-, Sterilisationsmittel- und Rinserkosten gespart Das KHS-Verfahren der Preformsterilisation kommt innerhalb des Ofenbereiches der Streckblasmaschinen-Generation InnoPET Blomax Serie IV in einem neu entwickelten Sterilkammer-Modul zum Tragen. Dort geschieht die Sterilisation der Preforms durch ein Gemisch aus heißer Luft und Wasserstoffperoxid. Im Anschluss daran findet eine Überströmung der Preforms mit Sterilluft statt, um eventuell noch vorhandene H2O2-Reste an der Preform-Außenseite sicher zu entfernen. Final fahren die Preforms in eine Heizkammer, in der das exakte Heizprofil auf sie aufgebracht wird. Das bedeutet eine zeitnahe und damit verbunden eine besonders präzise Vorwärmung der Preforms und ermöglicht während des Streckblasprozesses die bestmögliche Materialverteilung innerhalb der PET-Flaschen. Im Vergleich mit einer dem Ultra-Clean-Füllprozess vorgeschalteten bislang üblichen Rinsung von PET-Flaschen spart das Verfahren der Preformsterilisation Investitionskosten für den Rinser ebenso ein wie Rinswasser. Und: Da Preforms gegenüber fertig geblasenen PET-Flaschen über eine wesentlich kleinere Oberfläche verfügen, ist die zu sterilisierende Fläche deutlich geringer und der Verbrauch an Sterilisationsmittel lässt sich in etwa um ein Zehnfaches reduzieren. Energiesparender Ofenbereich Generell ist der Ofenbereich der innovativen Streckblasmaschinen-Generation InnoPET Blomax Serie IV besonders energiesparend gestaltet. Hier findet eine Erhitzung der Preforms mittels kurzwelliger Infrarot-Strahlung „Near Infra Red“ statt. Was besonders kurze Aufheizzeiten bedeutet und für einen klein zu gestaltenden Ofenbereich sorgt. Per Servomotor gesteuerter Reckvorgang sorgt für höchste Präzision und Material sparende Flaschenherstellung Highlight bei der Herstellung von PET-Flaschen in der InnoPET Blomax Serie IV: der per Servomotor gesteuerte Reckvorgang durch dessen Präzision sich Preforms bis auf das letzte Zehntel Gramm an PET-Material optimieren lassen. Dazu kommt: Die Reckgeschwindigkeit ist beim per Servomotor gesteuerten Reckvorgang unabhängig von der Maschinendrehzahl, was der schnellen Anpassung an sich verändernde Leistungen des Füllers bei unterschiedlichen Flaschengrößen zugute kommt. Blockung bedingt verringerten Platzbedarf und Wegfall von Lufttransporteur-Strecken Im Anschluss an die Flaschenherstellung werden innerhalb des Blocksystems für die Römerquelle mit nur einem modular aufgebauten Transferrad die Funktionen Flaschenentnahme aus der Blasstation sowie die an der Auslegung des Füllsystems orientierte Anpassung des Abstandes der frisch geblasenen PET-Flaschen zueinander gemanagt. Danach gelangen die Flaschen über eine Luftschleuse und eine Kühlstrecke direkt zum Füllsystem Innofill DRV. Diese Vorgehensweise verdeutlicht einen weiteren Vorteil der Blockung: den im Vergleich zur herkömmlichen Trennung von Blas- und Füllprozess gegebenen verringerten Platzbedarf durch Wegfall von Lufttransporteur-Strecken zwischen Blasmaschine und Füller. Die Abfüllung sowie der Verschließprozess findet in einem Ultra-Clean-Isolator statt, der im Deckenbereich mit Filtereinheiten bestückt ist. Diese Einheiten filtrieren die Hallenluft. Permanent besteht eine Luftströmung vom Decken- zum Bodenbereich. So wird der Bereich der offen transportierten Flaschen ständig mit filtrierter Luft versorgt und ein Eindringen unfiltrierter Hallenluft in den Isolator unterbunden. Innofill DRV für die Abfüllung von stillen und kohlensäurehaltigen Getränken Beim Innofill DRV handelt es sich um ein rechnergesteuertes, volumetrisches Füllsystem, das für die Römerquelle in einer Variante zum Einsatz gelangt, die sowohl die Abfüllung von CO2-haltigen Getränken als auch von stillen Getränken erlaubt. Besonderheit des Systems: Bei der Abfüllung von CO2-haltigen Getränken kommt der Innofill DRV mit nur zwei Pneumatikzylindern pro Füllventil aus. Diese beiden Pneumatikzylinder steuern den kompletten Füllprozess – einschließlich Flaschenhub und Abdichtung der Flaschenmündung am Füllventil. Stehen stille Getränke zur Abfüllung an, gelangt ein weiterer Pneumatikzylinder mit zum Einsatz. Die Umschaltung von der Druckfüllung auf die drucklose Füllung ist per Knopfdruck machbar. Die Befüllung der bereitgestellten PET-Flaschen geschieht mittels Drallkörper. Vorteile betreffen hier neben dem Verzicht auf in die Flasche hineinragende Abstrahlelemente die hohe Flexibilität bei der Abfüllung. So erlaubt der Drallkörper-Einsatz die Abfüllung von unterschiedlichsten PET-Flaschenvarianten ohne Umstellarbeiten. Nach Öffnung des Füllventils wird mittels Drallkörper Flüssigkeit bei hohem Durchsatz über die Wand in die PET-Flasche eingeleitet. Im Bereich des engeren Flaschenhalses kommt die niedrigere Füllgeschwindigkeit zum Tragen. Bei der Druckfüllung geschieht die druckgeregelte Entlastung und Beruhigung auf einem Drucknivau von ca. einem Bar. Es folgt die Restentlastung. Diese besondere Entlastungsprozedur verhindert eine übermäßige Schaumbildung und ermöglicht es, auch Getränke mit hohem Kohlensäureanteil bei Temperaturen von 20 Grad Celsius und mehr abzufüllen. Bei druckloser Abfüllung ist eine Entlastung der Flasche nicht erforderlich. Misch: „Die hohe Qualität von KHS-Füllsystemen ist in der Branche bestens bekannt. Wir können diese sehr gute Abfüllqualität auf Basis unserer gesammelten Erfahrungen mit dem Innofill DRV genau so bestätigen.“ Schraubverschließer für konstante Verschließkraft und großen Öffnungskomfort Geblockt ist der Innofill DRV mit dem Schraubverschließer Innofill SV-ACF, der sich durch einfachen und offenen Aufbau im hygienischen Design auszeichnet. Er verarbeitet sowohl klassische Schraubverschlüsse als auch die für die Kindergetränke Römerquelle emotion freche Römer vorgesehenen Sportcap-Verschlüsse. Zudem steht er für konstante Verschließkraft und großen Öffnungskomfort für den Endverbraucher. Komplettpaket an Prozesstechnik gehört dazu Mit dem Kurzzeiterhitzer Innopro KZE und der Ausmischanlage Innopro Paramix C ist bei der Römerquelle ein Komplettpaket an modernster KHS-Prozesstechnik in die Anlage mit integriert. Misch: „Für uns war von vorne herein klar, dass Abfüll- und Prozesstechnik aus einer Hand sein müssen. Damit vermeiden wir eventuelle Schnittstellenprobleme an einer so sensiblen Stelle von Beginn an.“ Erster Schritt in der Zwei-Komponenten Mischanlage Innopro Paramix C: die Wasserentgasung, die nach dem Prinzip der zweistufigen Vakuum-Sprühentgasung stattfindet. Ebenso wie Sirup und andere Getränkekomponenten wird entgastes Wasser über Durchflussregelstrecken in der Ausmischanlage rezepturgetreu dosiert. Die Innopro Paramix C ist äußerst bedienerfreundlich ausgelegt. In einem Rezepturspeicher sind alle notwendigen Produktdaten für jedes einzelne Produkt des breiten Sortiments abgelegt und auf Knopfdruck verfügbar. Die exakte Einhaltung der Brix- und CO2-Werte gemäß Produktspezifikation der auszumischenden Markenprodukte wird durch die implementierte Messtechnik gewährleistet. Etikettiermaschine Innoket 360 S überzeugt Die Etikettierung der befüllten Flaschen übernimmt die Rollfed-Etikettiermaschine Innoket 360 S. Sie ist kompakt gestaltet und zeichnet sich durch hohe Prozessqualität und Benutzerfreundlichkeit aus. Ein Highlight der Innoket 360 S ist deren Ausstattung mit einem sich selbst schärfenden Messer, das den präzisen Etikettenschnitt gewährleistet. Weiteres Plus: Die Leimwalze der Etikettiermaschine verfügt über eine Induktionsheizung mit Sensoren im Walzenmantel. Somit ist die äußerst präzise Temperaturregelung und die Ressourcen schonende und Energie sparende Arbeitsweise verwirklicht. Unter anderem unterstützt den hoch genauen Etikettiervorgang eine Überlappungskorrektur im laufenden Betrieb. Ein Autosplice-System sowie die in das System mit integrierte automatische Höhenverstellung sorgen für die kontinuierliche Arbeitsweise der Etikettiermaschine und ihre zügige Anpassung an neue Gegebenheiten. Vorteilhaft gestaltet sich in diesem Zusammenhang auch die segmentierte Auslegung der Vakuumtrommel sowie die ausschließliche Verwendung von wartungsfreien Lagern. Misch: „Die Innoket 360 S läuft und läuft und läuft und arbeitet damit zu unserer vollsten Zufriedenheit. Von allerhöchster Bedeutung ist für uns zur hohen Etikettierqualität die zügige Umrüstbarkeit. Das ist bei einem so breiten Sortiment wie wir es fahren von essenzieller Bedeutung für die Gesamtanlageneffizienz.“ Mit dem Öko-Schrumpftunnel hervorragende Erfahrungen gesammelt Das Verpacken der Flaschen in Folie übernimmt ein Schrumpfpacker Innopack Kisters SP 050 Basic. Hier werden sowohl 4er als auch 6er und 24er Packs gebildet, die nach dem Schrumpfvorgang vom Innopack Kisters CSM mit einem Handle versehen werden können und die schließlich entweder direkt zum Palettierer oder in einen weiteren Schrumpfpacker Innopack Kisters SP 035 Basic gelangen. Aufgabe des Innopack Kisters SP 035 ist es, mehrere Schrumpfverpackungen in eine Folien-Umverpackung einzubringen, bevor es von dort aus in Richtung Palettiersystem geht. Beiden Schrumpfpackern gemein ist deren Ausstattung mit einem Öko-Schrumpftunnel. Der Öko-Schrumpftunnel arbeitet statt mit der im Markt üblichen Elektro-Beheizung mit einer Gas-Beheizung. Misch: „Mit diesem Konzept sammelten wir in unserer Wiener-Produktionsstätte bereits jede Menge positive Erfahrungen. Hier sind mittlerweile drei KHS-Schrumpftunnel mit Gasbeheizung im Einsatz, die uns im Vergleich zu Bisherigem eine deutliche Energiekosteneinsparung und eine starke Reduzierung des CO2-Ausstoßes ermöglichen. Das kommt unserer hohen Umweltorientierung einmal mehr perfekt entgegen.“ In der Tat lässt sich bei Einsatz des Öko-Schrumpftunnels gegenüber dem mit einer Elektro-Beheizung betriebenen Schrumpftunnel eine Energiekosteneinsparung von bis zu 50 Prozent erzielen. Wobei dieser Prozentsatz einen groben Richtwert darstellt, variieren Energiekosten doch von Land zu Land. Und: Die Umwelt profitiert von einer bis zu 60prozentigen Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Die Arbeitsweise der Gasheizung erfolgt mittels so genannter Porenbrenntechnik. Die hohe Leistungsdichte des Porenbrenners ermöglicht eine äußerst kompakte Bauweise. Bedingt durch die Porenbrenntechnik kommt es zu einer rückstandslosen Verbrennung. Rußbildung ist ausgeschlossen. Im Vergleich mit der strombetriebenen Elektro-Heizung realisiert die Poren-Brenntechnik eine noch schnellere und exaktere Temperaturregulierung sowie wesentlich kürzere Aufheizzeiten. Schonende Palettierung Dem Palettierer Innopal PB1(N)H fahren Schrumpfverpackungen zweibahnig zu. Beim Innopal PB1(N)H handelt es sich um einen Palettierer mit Niveauausgleich, somit ist ein Gebindeeinlauf in gewünschter Höhe möglich. Jede Lage wird vor der Abgabe auf die Palette automatisch rundum zentriert. Ergebnis sind perfekte Lagenbilder, schonende Produktbehandlung und die hohe Gesamtstabilität der Palettenladung. Nach der Abgabe jeder einzelnen Lage kommt der Zwischenlageneinleger automatisch zur Anwendung. Durch den Einsatz von Servomotoren, Zahnriemen und der Roboter-PC-Steuerung wird eine große Laufruhe bei minimalem Verschleiß erzielt, was gleichzeitig die hohe Verfügbarkeit gewährleistet. Die auf die Palettierung folgende Palettensicherung übernimmt ein Palettenwickler. Bestens betreut Misch: „Unsere neue KHS-Turnkey-Linie hält exakt das, was uns KHS versprach. Sie agiert äußerst nachhaltig, verschafft uns mit zahlreichen Extras Innovations- und Kostenführerschaft und liefert – und das ist im Sinne unserer Kunden der alles entscheidende Punkt – beste Produktqualität. Was wir an KHS zudem ganz besonders schätzen, ist der hervorragende Service. Wir fühlen uns hier bestens betreut.“ Ein gutes Omen So ist die Investition in innovative KHS-Turnkey-Anlagentechnik als ein erster Meilenstein, der mit der Bündelung der Produktionsstandorte und dem Ausbau des Werks in Edelstal einhergeht, für Coca-Cola Hellenic Österreich äußerst erfolgreich gelaufen. Ein gutes Omen, das auf ebenso positive weitere Schritte hoffen lässt, die es Coca-Cola Hellenic Österreich schließlich ermöglichen, mit qualitativ hochwertigen Produkten auch in Zukunft im Markt weiter zu wachsen. Gemeinsam mit KHS-Technik. *   Director Market Zone Europe, KHS GmbH, Tel: 02 31/5 69/16 68
** Geschäftsführerin KHS Austria GmbH, Wiener Neudorf,
    Tel.: +43/22 36/6 25 10

24/7 Service-HelpDesk

Hilfe bei Störungen oder Fragen zu Ersatzteilen? Unser 24/7 Service-HelpDesk ist jederzeit für Sie erreichbar.

+49 231 569 10000

Oder schreiben Sie uns eine E-Mail an

helpdesk[at]khs.com

Christian Wopen
Sputnik GmbH
Telefon +49 251 625 561 21
wopen[at]sputnik-agentur.de