Wissenschaft und Praxis eng vernetzt
KHS GmbH kooperiert mit der Fachhochschule Südwestfalen
Teilnehmer des Projekts waren Studierende des in Meschede angesiedelten Fachbereichs Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften mit dem Lehrgebiet Personalmanagement und Schlüsselkompetenzen. Als Arbeitsschwerpunkt befasste sich die erste Gruppe mit der Analyse vorhandener Kommunikationsinstrumente, die im Rahmen von Veränderungsprozessen zum Einsatz kommen. Daraus resultierende Handlungsempfehlungen bezogen sich speziell auf den Informationsaustausch mit gewerblich-technischen Mitarbeitern ohne ständigen PC-Zugriff. Die zweite Gruppe widmete sich dem Konzept der Stakeholder-Analyse als Grundlage für den bestmöglichen Einbezug von verschiedenen Zielgruppen in die Kommunikation bei Veränderungsprozessen.
Die Ergebnisse wurden praxisorientiert und im Team während des Wintersemesters erarbeitet. Gegenüber der KHS GmbH, die als Auftraggeber fungierte, betätigten sich die Studierenden als studentische Unternehmensberater. Den Rahmen für das Projekt bildete ein von Prof. Dr. Christina Krins geleitetes Seminar zum Thema „Personalmanagement in der Praxis – Kommunikationskonzepte für das Change Management.“
Zu Beginn des Praxisprojekts konnten sich die Studierenden im Herbst 2014 während einer Kick-off-Veranstaltung bei KHS ausführlich über das Unternehmen und seine Aktivitäten informieren. Gleichzeitig standen ihnen Repräsentanten der KHS-Bereiche Unternehmensstrategie & Unternehmensentwicklung, Wissens-management und Personal für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Darüber hinaus wurde den Teilnehmern die Möglichkeit geboten, im Rahmen einer Betriebsbesichtigung Einblicke in das Produktportfolio zu bekommen.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Praxisprojekts wurden nun bei KHS die Ergebnisse präsentiert und Zertifikate an die Studierenden überreicht. Dabei würdigte Dr. Sabine Kiunke, Leiterin KHS-Wissensmanagement, die Bedeutung der Kooperation. Das Unternehmen habe wertvolle Anregungen und Handlungsempfehlungen erhalten, die zur weiteren Optimierung der Kommunikation in Veränderungsprozessen beitragen werden.
Prof. Dr. Christina Krins von der Fachhochschule Südwestfalen betonte, durch das Projekt hätten sich konkrete Nutzenvorteile für alle Beteiligten ergeben. So würden die Hochschule und ihre Studierenden insbesondere von der Möglichkeit profitieren, den Anwendungsbezug von Theorien in der Praxis zu überprüfen. Zudem bot die KHS optimale Bedingungen für selbstständiges empirisches Arbeiten der Studierenden.
--- Über KHS:
Die KHS GmbH zählt zu den führenden Herstellern von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Nonfood-Industrie. Das Unternehmen mit Sitz in Dortmund zählt weltweit mehr als 4.500 Mitarbeiter. 2014 wurde KHS mit dem Siegel „Innovation durch Forschung“ ausgezeichnet. Damit würdigt der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft das herausragende Forschungs- und Entwicklungs-Engagement von Unternehmen und deren besondere Verantwortung, die sie für Staat und Gesellschaft übernehmen.
Die KHS GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Salzgitter AG. Der deutsche Stahl- und Technologiekonzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit weltweit rund 25.000 Mitarbeitern mehr als 9 Milliarden Euro Umsatz. Innerhalb des Salzgitter-Konzerns bilden die KHS-Gruppe und zwei weitere Spezialmaschinenbauer den Geschäftsbereich Technologie und zählen zum Kerngeschäft der im MDAX notierten Aktiengesellschaft.