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Für die Abfüllung von stillem Wasser unter Ultra-Clean-Bedingungen

KHS bringt neue Mini-Hygiene-Einhausung

Mit einer neuen Mini-Hygiene-Einhausung für die Wasserabfüllung in PET-Flaschen unter Ultra-Clean-Bedingungen erfüllt KHS einen wesentlichen Wunsch der Branche. Während die im Ultra-Clean-Bereich üblicherweise verwendete Glas-Hygiene-Einhausung zum Bodenbereich hin offen gestaltet ist, ist die Mini-Hygiene-Einhausung auch hier geschlossen. Der Abfüll-Bereich wird somit von sämtlichen Außeneinflüssen abgegrenzt. Ein weiterer Vorteil der Mini-Hygiene-Einhausung ist der geringe Platzbedarf des Systems und die damit verbundene Kostenreduzierung. Gegenüber herkömmlichen Lösungen liegt die Platzeinsparung in der Regel bei mehr als 30 Prozent. Die konsequente Umsetzung von Hygienic Design schafft beste Vorraussetzungen für eine schnelle und effiziente Reinigung. Gleichzeitig ergeben sich ein geringerer Luftverbrauch und Reinigungsmittelbedarf im Vergleich zu klassischen Hygieneräumen. Die Mini-Hygiene-Einhausung ist vor allem bei einer Verblockung der Streckblasmaschine mit einer Füllmaschine vorgesehen. Auf Wunsch kommt sie auch bei der Flaschenzuführung über einen Lufttransporteur zum Einsatz. Beim Blockkonzept durchlaufen die Flaschen im Anschluss an den Streckblasprozess zunächst eine Luftschleuse. Sie stellt sicher, dass der Trockenbereich der Blasmaschine vom Nassbereich des Füllers konsequent getrennt ist. Auf diese Weise sind Korrosionsrisiken für die Blasmaschine eliminiert. Bereits die Transfersterne zum Füllbereich werden bei Einsatz der Mini-Hygiene-Einhausung permanent mit Sterilluft beaufschlagt. In das System sind hierfür HEPA (High Efficiency Particulate Air)-Filter integriert, die für eine ständige Sterilluftzufuhr sorgen. Der stets unter leichtem Überdruck stehende Sterilluftstrom läuft im Füller- und Verschließerbereich bis hin zum Auslauf der Flaschen aus dem System parallel zur Flaschenführung. Eine Druckregelung und Drucküberwachung ist optional möglich. Die Luftabfuhr geschieht innerhalb des Systems über gezielt angelegte Öffnungen im oberen und unteren Bereich der Aggregate. Sie ergeben sich durch die Überlappung von rotierendem Maschinenkarussell und statischen Baugruppen. Im Anschluss an den Verschließprozess ist die Absaugung und Abführung der Sterilluft optional machbar. Sie ist besonders dann zu empfehlen, wenn eine Abfüllung von ozonhaltigem Wasser auf dem Produktionsplan steht. Im System integriert ist das Füllsystem Innofill NV. Befüllen lassen sich hier unterschiedlichste Flaschengrößen – angefangen bei der 0,1-l- bis hin zur 3-l-Flaschenvariante – bei Leistungen von 15.000 bis 72.000 Behältern/h. Zudem sind Lösungen für verschiedene Mündungen verfügbar. Die berührungslose Befüllung über ein Freistrahl-Füllventil steht beim Innofill NV für mikrobiologische und hygienische Sicherheit. Es findet keine Abdichtung und Anpressung der Flaschenmündung an das Füllorgan statt. Ventilbauteile werden von der Flaschenmündung nicht berührt. Produktbenetzung ist folglich kein Thema. Beim Innofill NV kommt die volumetrische Flügelradmessung zum Tragen. Dabei handelt es sich um ein sehr einfaches und bewährtes Mess-System auf Basis von in den Flügelräumen transportierten Flüssigkeitsvolumina. Die Messgeräte wurden unter Berücksichtigung aller hygienischen Aspekte speziell zur Messung von Getränke-Volumenströmen entwickelt. Die Signalübertragung geht berührungslos an einen integrierten Sensor, der aus den Mess-Signalen den entsprechenden Flüssigkeitsdurchsatz ableitet. Dank Flügelrad-Messung können auch demineralisierte Wässer abgefüllt werden, die über keinen messtechnisch zu verarbeitenden Leitwert verfügen. Optional ist die magnetisch induktive Durchflussmessung realisierbar. Als Verschließsystem gelangt der Innofill SV-ACF zum Einsatz. Dieser rechnergesteuerte Schraubverschließer orientiert sich ganz an den individuellen Vorgaben der verwendeten Verschlüsse. Den Anforderungen einer hygienischen Abfüllung kommt hier eine grundsätzliche Trennung der Verschließbewegungen in Rotationsbewegung und Vertikalbewegung sowie ein ausgeklügeltes hygienisches Design, das beste Reinigungsbedingungen bietet, entgegen. Innerhalb der Mini-Hygiene-Einhausung sind Reinigungsdüsen installiert, die derart ausgerichtet sind, dass sie Transfersterne, Füllventile und Verschließelemente ebenso perfekt erreichen wie sämtliche Innenflächen. Auf eine äußerst zuverlässige automatische Reinigung ist Verlass. Durch die gezielte Ausstattung des Systems mit Glastüren ist höchste Transparenz und ein schneller Zugang zu einzelnen Elementen im Innenbereich gegeben. Instandhaltungsmaßnahmen sind einfach durchführbar. Sowohl die Transfersterne als auch Füller und Verschließer verfügen über jeweils separate Servoantriebe, die in hygienisch gestalteten Säulen untergebracht sind. Damit ist nicht nur die Einhausung selbst nach Hygienic Design-Kriterien konstruiert, sondern auch das komplette Maschinendesign dem entsprechend gestaltet. Gesteuert wird der innerhalb der Mini-Hygiene-Einhausung positionierte Füller- und Verschließer-Block ebenso wie die Streckblasmaschine über das mehrfach preisgekrönte KHS-Bedienpanel (red dot award & iF award) mit integriertem RFID-System. Das KHS-Bedienpanel vereint hervorragende Ergonomie, Navigation und Design in sich. Die benutzerfreundliche Bedienführung geschieht über Buttons, farbliche Abbildungen, einprägsame Icons und interaktive Handlungsanweisungen, die vor allem eines auszeichnet: Sie sind selbsterklärend gehalten.

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