Im Zeichen des Löwen
Boon Rawd Brauerei, Thailand, verfolgt für Singha-Bier- und -Wassermarken strikte Qualitätsphilosophie
Jüngste Investition in drei KHS-Wasserlinien Frank Hollmann*Detlef Mette**
Phiphat Poonphatanapreecha***
Bereits seit mehreren Jahrzehnten setzt die Boon Rawd Brauerei, Thailand, auf KHS als Partner von innovativen Abfüll-und Verpackungslösungen. Erst jüngst investierte das Unternehmen in gleich drei Wasserabfüllanlagen. Dabei handelt es sich um eine PET-Linie für den im Zentrum Thailands gelegenen Standort Wang Noi und jeweils eine PET- und Glas-Anlage für das Werk Surat Thani im südlichen Thailand. Erste Brauerei Thailands und einzige mit „Royal Permission“ Die Boon Rawd Brauerei ist in Thailand sowohl im Bier- als auch im Wassersegment eine echte Größe. Gegründet wurde sie 1933 von Phraya Bhirom Bhakdi (Boonrawd Sreshthaputra) als erste Brauerei Thailands. Auf Basis von gesammelten Brauerfahrungen auf frühen Reisen in Deutschland und Belgien kreierte Boonrawd damals drei unterschiedliche Biere, die alle einen Markttest durchliefen. Das Ergebnis: Singha Bier – bis zum heutigen Tag nach Originalrezept mit 100 Prozent Gerstenmalz gebraut – machte das Rennen. Auch das thailändische Königshaus zeigte sich von dessen Qualität überzeugt. So erhielt Singha als bis heute einzige Biermarke Thailands 1939 die „Royal Permission“. Zahlreiche Aktivitäten in der Getränke- und Food-Branche Kurz nach Start der Produktionsaktivitäten von Singha Bier begann die Karriere von Singha Soda Wasser, einem hochkarbonisierten Wasser, das vor allem zum Mixen mit alkoholischen Getränken gedacht war und ist. In den frühen 1980er-Jahren stieg die Boon Rawd Brauerei mit Singha Trinkwasser in das Segment „stilles Wasser“ ein. Jüngster Zugang im Wasserbereich ist „Purra“, ein Mineralwasser. Seit etwa zwei Jahren zählen mit B-ing und Sanvo zwei weitere Getränkemarken zum Boon- Rawd-Sortiment. Bei B-ing handelt es sich um eine mit Vitaminen und Nährstoffen angereicherte Serie von Functional Drinks, bei Sanvo um Energy Drinks unterschiedlicher Geschmacksrichtungen. Erst kürzlich erweiterte das Unternehmen sein Aktionsspektrum außerdem in Richtung Food und ist dort mit den Marken Masita (Seetang-Snacks), Pun Dee (Reis), Boon Rawd Farm (unter anderem Tee, Marmeladen und Fruchtsäfte), Fine Food Capital (abgepackte Fertigmenüs) und Hesco (japanische Reissnacks) vertreten. * Leiter Market Zone Asia Pacific, KHS GmbH, Bad Kreuznach, Tel. 06 71/8 52-28 88
** Projektmanagement Market Zone Asia Pacific, KHS GmbH, Bad Kreuznach, Tel. 06 71/8 52-25 84
*** KHS-Repräsentanz, Bangkok Bier und Wasser als bedeutendste Unternehmensstandbeine Nach wie vor gilt als wesentlichstes Boon-Rawd-Standbein der Getränkebereich, insbesondere Bier und Wasser. Das Unternehmen verfügt in Thailand heute über drei Brauereien und sechs alkoholfreie Getränkebetriebe, die strategisch über ganz Thailand verteilt sind. Während der Bierkonsum in Thailand stagniert, verfügt Wasser Prognosen gemäß noch über ein sehr großes Wachstumspotenzial. Das möchte die Boon Rawd Brauerei durch gezielte Erweiterung ihrer Abfüllkapazitäten für stilles und kohlensäurehaltiges Wasser für sich nutzen. Besonders wachstumsstark: Stilles Wasser in PET-Flaschen Während karbonisiertes Wasser bei Boon Rawd ausschließlich in die Glasflasche gefüllt wird, verbucht bei stillem Wasser vor allem die PET-Flasche ein immer weitergehendes Plus. Debhakam Rojrit, Executive Vice President and Director Boon Rawd Brewery Co., Ltd.: „Das war auch der Grund für unsere Investition in gleich zwei neue KHS-PET-Linien – davon jeweils eine bei Wang Noi Beverage und eine bei Surat Thani Beverage.“ Beide Linien verfügen über gleiche Anlagenkomponenten, realisieren eine Leistung bis zu 36.000 Flaschen/h. Was heißt, dass sie platzsparend in den jeweiligen Betrieb eingepasst und dabei gut zugänglich und bedienerfreundlich sind. Derzeit führt Boon Rawd vier PET-Flaschengrößen im Sortiment: 330, 500 und 750 ml sowie 1,5 Liter. Bedeutendste Varianten sind die 500-ml- und 1,5-Liter-Flasche. Etwa 80 % aller PET-Flaschenverkäufe gehen auf ihr Konto. Um dem hohen Bedarf an diesen Gebinden Rechnung zu tragen, produziert und befüllt sie die neue KHS-Linie in Surat Thani ausschließlich. InnoPET Blomax Serie IV … Die Herstellung der PET-Flaschen übernimmt jeweils eine Streckblasmaschine InnoPET Blomax Serie IV. Sie verfügt über 16 Blasstationen, von denen jede bis zu 2.250 PET-Flaschen/h ausbringt. Standardmäßig lassen sich mit der InnoPET Blomax Serie IV Flaschenvolumen zwischen 0,2 und 2 Liter produzieren. Rojrit: „Das bietet für die Zukunft jede Menge Flexibilität.“ Ein hervorstechendes Highlight der Maschine, das für eine Reduzierung des Energieverbrauchs sorgt, ist der Ofenbereich. Gegenüber der Vorgängergeneration wurde die Aufheizzeit in etwa halbiert. Die Erhitzung der Preforms geschieht bei Serie-IV-Streckblasmaschinen mittels „Near Infra Red“ (NIR). Hierbei handelt es sich um eine kurzwellige Infrarotstrahlung, bei deren Anwendung eine besonders intensive Wärmedurchdringung der Preformwand stattfindet. Der Reckvorgang innerhalb der Blasstationen wird per Servomotor gesteuert. Dadurch lassen sich Preforms bis auf das letzte zehntel Gramm an PET-Material optimieren, hervorragende Flaschenqualitäten sind gegeben und Umrüstzeiten gestalten sich bei einem Wechsel der herzustellenden Flaschenvarianten besonders gering. Promna Panupong, Plant Manager Surat Thani: „Wir schätzen die Flaschenqualitäten und die Performance der InnoPET Blomax sowie deren direkte Blockung mit dem Füllsystem Innofill NV.“ … geblockt mit dem Füllsystem Innofill NV Frisch produzierte PET-Flaschen werden nach dem Blasprozess an ein Transferrad übergeben. Eine Luftschleuse trennt Trocken- und Nassbereich konsequent voneinander. Die Befüllung der Flaschen mit Wasser übernimmt das elektronisch gesteuerte Normaldruck-Füllsystem Innofill NV mit 60 Füllstationen. Der Innofill NV arbeitet nach dem Prinzip der Volumenfüllung mittels magnetisch induktiver Durchflussmessung. Die berührungslose Befüllung über ein Freistrahl-Füllventil gewährleistet mikrobiologische und hygienische Sicherheit. Eine Abdichtung und Anpressung der Flaschenmündung an das Füllorgan findet nicht statt. Folge: Ventilbauteile werden von der Flaschenmündung nicht berührt, Produktbenetzung ist daher kein Thema. Vom Ringkessel bis zum Füllventil finden sich beim Innofill NV überall glatte Wege. Aseptische Membran- und Dichtungstechnik ist innerhalb der Füllventile des Innofill NV ebenso wie bei allen weiteren produktführenden Kanälen und Wegen gegeben. Der Füllprozess in Kürze: Nach der Positionierung der über den Neckring geführten Flasche unter dem Füllventil wird die Füllphase eingeleitet. Es folgen die exakte Einbringung der vorgegebenen Produktmenge und schließlich der Stopp des Füllprozesses. Ein einfacher und aus mikrobiologischer Sicht höchst sicherer Abfüllvorgang findet statt. Als Verschließsystem gelangt der bewährte klassische Schraubverschließer Innofill SV zur Anwendung. Das Füllsystem ist in einem mit Filtersystemen belegten Hygieneraum positioniert. Das steht einmal mehr für maximale Abfüllqualität. Rollfed-Etikettiermaschine Innoket 360 mit integriertem Tamper Evident-Sleever Die Rollfed-Etikettierung der befüllten PET-Flaschen übernimmt die Innoket 360. Hier befindet sich Kunststoff-Etikettenmaterial als Endlosmaterial auf einer Rolle. Das Etikettenband gelangt über einen geregelten Zuführmechanismus in die Etikettierstation und wird dort gemäß vorgegebener Markierung exakt auf Länge geschnitten. Ein Highlight stellt das Schneidwerk mit sich selbst schärfendem Messer dar. Die Übergabe des geschnittenen Etiketts von der Vakuumtrommel auf die Flasche erfolgt mittels Heißleim. Ein innovatives Leimsystem auf Induktionsbasis sorgt für die präzise und effiziente Verleimung. Mismatch-Korrekturen können aufgrund einer schwimmend gelagerten Station im laufenden Produktionsprozess vor sich gehen. Die Innoket 360 bietet ergonomisches Design und gute Zugänglichkeit in allen Bereichen. Eine segmentierte Vakuumtrommel steht für einfaches und schnelles Umrüsten. Der als Sonderausstattung in die Innoket 360 integrierte Tamper Evident-Sleever realisiert die Aufbringung und Anschrumpfung von Sleeves über der Flaschenmündung. Ein wesentlicher Aspekt, um eventuellen Fälschungen gezielt vorzubeugen. Pack- und Palettierprozess Das Verpacken der PET-Flaschen in Folie realisiert der Schrumpfpacker Innopack Kisters SP 050 Basic. Er bringt 1,5-Liter-PET-Flaschen in 6er-, kleinere Flaschen in 12er-Packs ein. Im Anschluss daran sorgt der Innopack Kisters CSM für die Applikation von Handles auf die 6er-Packs bevor es für sie zum Palettierer geht. 12er-Packs werden generell ohne Handle ausgeliefert und gelangen direkt zum Palettierer Innopal PB1N2. Von einem Lagenvorbereitungstisch wird jeweils die komplette Lage auf das Schiebeblech des Palettierers abgegeben. Jede Lage erfährt vor deren Übergabe auf die Palette die allseitige Zentrierung. Ergebnis: perfekte Lagenbilder, schonende Produktbehandlung und die hohe Gesamtstabilität der Ladung. Nach der Abgabe jeder einzelnen Lage kommt der Zwischenlageneinleger automatisch zum Einsatz. Hervorragende Abnahmeergebnisse für PET-Linien und Glas-Anlage Rojrit: „Mit unseren neuen KHS-PET-Linien sind wir ebenso zufrieden wie mit der neuen Glas-Anlage. Alle Linien wurden mit über 95 Prozent Anlageneffizienz abgenommen.“ Verarbeitet werden in der Glas-Linie sowohl Einweg- als auch Mehrweg-Glasflaschen, die wahlweise mit stillem oder Soda Wasser befüllt werden. Für die Abfüllung von Soda Wasser ist die 325-ml-Einweg- und die 400-ml-Mehrweg-Glasflasche vorgesehen. Für stilles Wasser kommt die 0,5-Liter-Mehrweg-Glasflasche zum Tragen. Die Leistung der Anlage beträgt bis zu 50.000 Flaschen/h. Sowohl die Mehrweg- als auch die Einweg-Glasverarbeitung Während Einwegflaschen vom Innopal ASN mit vierseitig geschlossenem Schiebesystem abgeräumt und direkt der Flaschenreinigungsmaschine Innoclean DM zugeleitet werden, erfolgt die Entpalettierung der mit Mehrwegflaschen befüllten Kästen mittels Portalsystem Innopal PK1EKN1. Ausgepackt werden die Mehrwegflaschen vom Innopack PPZ. Hierbei handelt es sich um einen Zweiachs-Portalroboter, der über eine sehr gute Zugänglichkeit verfügt und für einfache Bedienvorgänge steht. Generell ist der Innopack PPZ flexibel einsetzbar und sowohl als Auspacker als auch als Einpacker geeignet. Bei Boon Rawd lautete die Entscheidung daher: Innopack PPZ mal zwei. So ist ein weiteres Exemplar des modernen Taktpackers am Ende der Linie für das Einpacken von befüllten Mehrwegflaschen in bereitgestellte Kastenware zuständig. Doppelend-Flaschenreinigungsmaschine Innoclean DM mit Extras Um höchste hygienische Sicherheit zu gewährleisten, durchfahren sowohl Mehrweg- als auch Einweg-Glasflaschen (mit einem separaten Programm im Schnelldurchlauf) die Flaschenreinigungsmaschine Innoclean DM. Unter anderem sorgen hier Energiesparträger für gezielte Nachhaltigkeit. So wiegt der Energiesparträger gegenüber einem herkömmlichen Träger etwa 25 % weniger. Geringere Trägermasse bedeutet gleichzeitig reduzierte Wärme- und Laugenverschleppung. Das wirkt sich wiederum direkt auf den Energie- und Frischwasserverbrauch in der Reinigungsmaschine aus. Üblicherweise lassen sich allein durch Einsatz des Energiesparträgers 10 bis 15 % Wärme sowie 15 bis 20 % Wasser einsparen. Das gilt vor allem für Mehrwegflaschen, die teilweise stark verschmutzt zu Boon Rawd zurückkommen. Rotierende Spritzungen im Bereich der Vorreinigung sind in die Flaschenreinigungsmaschine mit integriert. Rotierende Spritzrohre bewegen sich synchron zur Fahrt der Flaschenzelle und damit synchron zur Flaschenmündung. Die somit erreichte hohe Spritzzeit steht in Verbindung mit der turbulenten Flüssigkeitsverteilung für einen maximalen Reinigungseffekt in der Flasche. Grobe Schmutzreste lassen sich hervorragend austragen, folglich erhöht sich auch die Standzeit der Lauge. Panupong: „Die Innoclean DM gibt uns das gute Gefühl, dass alle unsere Flaschen eine optimale Reinigung erfahren. Gleichzeitig agiert sie besonders energie- und wassersparend. Damit trifft sie auch unsere Anforderungen zur Nachhaltigkeit punktgenau.“ Füllsystem managt die als kritisch betrachtete Soda-Wasser-Abfüllung mit Bravour Hohe Anforderungen gab es von Boon-Rawd-Seite aus auch in Hinblick auf das Füllsystem. Es sollte dazu in der Lage sein, hochkarbonisiertes Wasser abzufüllen. KHS nahm diese Herausforderung an, realisierte einige Updates bei der Entgasungs- und Karbonisieranlage Innopro DCX und nahm beim Füllsystem Innofill DPG-VF Anpassungen in Hinblick auf den Fülldruck vor. Rojrit: „Nachdem wir von anderen Unternehmen mehrfach hörten, dass unser Wunsch nicht machbar ist, waren wir trotz der Zusicherungen von KHS zunächst unsicher, ob das funktioniert. Im Nachhinein gesehen gab es dafür keinen Grund. Der Füllvorgang lief sowohl bei der Abfüllung des „kritischen“ Soda Wassers als auch bei der Abfüllung von stillem Wasser reibungslos und so wie von uns vorgesehen.“ Das Füllsystem Innofill DPG-VF verfügt bei Boon Rawd über 144 Füllstellen und im Verschließerbereich über jeweils 18 Verschließstellen für Kronkorken und für Ring-pull Verschlüsse (vorgesehen für die mit stillem Wasser befüllte 0,5-l-Mehrweg-Glasflasche). Es arbeitet füllrohrlos mit Rückgasrohr. Die Füllhöhenbestimmung geschieht über Gasrohr und Gassperre. Für den Innofill DPG-VF sind schnell wechselbare Rückgasrohre im Einsatz. Dadurch lässt er sich zügig auf unterschiedliche Flaschengrößen umstellen. Insgesamt gesehen steht der Innofill DPG-VF für hohe Produktqualität, ökonomische Produktion und maximale Flexibilität. Panupong: „Unsere Bediener begeistert vor allem die einfache Handhabung dieses äußerst leistungsstarken und robusten Systems.“ Der Füllerbereich ist bei Boon Rawd komplett eingehaust und der Deckenbereich mit Filtereinheiten belegt, was einmal mehr den hohen hygienischen Anforderungen des Unternehmens Rechnung trägt. Entweder bedruckt oder zur Innoket 360 Duo Bislang üblich: Die Mehrweg-Glasflaschen sind bei Boon Rawd bedruckt, benötigen daher kein Etikett und fahren im Anschluss an den Füllvorgang direkt in Richtung Einpacker Innopack PPZ. Das kann sich auf Wunsch hin in Zukunft ändern, denn mit der Innoket 360 Duo steht in der neuen Glas-Linie eine Etikettiermaschine zur Verfügung, die neben der Rollfed-Etikettierung der Einweg-Glasflaschen auch die der Mehrweggebinde mit Kunststoffetiketten vornehmen kann. Sie verfügt über die gleichen Vorteile wie die in den neuen PET-Linien von Boon Rawd verwendete Innoket 360. Als Duo-Version ist sie statt mit einer gleich mit zwei Rollfed-Stationen ausgestattet, daher noch leistungsstärker und managt die Etikettierung von bis zu 60.000 Flaschen stündlich. Innopack-Kisters-Verpackungstechnik der Serie Advanced Einwegflaschen gelangen nach Aufbringung des Etiketts wahlweise zum Shrinkpacker Innopack Kisters SP A-H, in dem sie zweibahnig in Sixpacks eingeschrumpft werden und dann zum Tray-Shrink-Packer Innopack Kisters TSP A-H, der jeweils zwei oder vier der gebildeten Shrinkpacks in die Tray-Shrinkpackung einbringt, oder werden gleich dem Innopack Kisters TSP A-H zugeführt. Die im Innopack Kisters SP A-H eingeschrumpften Sechserpacks können auf Wunsch hin vom Innopack Kisters CSM mit einem Handle versehen werden. Laufen dem Tray-Shrink-Packer lose Flaschen direkt zu, werden sie in einer 12er- oder 24er-Formation in Tray-Shrinkpacks eingeschrumpft. Wie sämtliche Verpackungsmaschinen der Baureihe Advanced verfügen Innopack Kisters SP A-H und Innopack Kisters TSP A-H über einen kubisch gestalteten Maschinenkörper, der für ein großes Raumangebot in der Maschine und eine damit verbundene hohe Bedienerfreundlichkeit steht. Gemeinsam mit einem für diese Baureihe neu konzipierten Schutzhaubenkonzept sorgt das kubische Design auch für einen besonders guten Einblick in das Innenleben der Verpackungsmaschinen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist es, dass mit den Maschinen besonders dünne Folienmaterialien zu verarbeiten sind. Grund dafür ist ein neu entwickeltes Folienschneide- und Transportsystem. Ein in der Breite verstellbares Vakuumband sorgt für die optimale Lage unterschiedlichster Folienbreiten auf den Transportriemen. Durch ein verfeinertes Lochbild sind diese in der Lage, eventuelle elektrostatische Aufladungen automatisch mit abzuleiten. In Verbindung mit einem zusätzlichen Antistatiksystem beinhaltet das selbst für empfindlichste Folienvarianten die allerhöchste Transportsicherheit. Um für jede einzelne zu verarbeitende Schrumpfverpackung das bestmögliche Schrumpfergebnis bei minimiertem Energieverbrauch zu erhalten, setzt KHS im Schrumpftunnelbereich auf variabel einstellbare Heißluftdüsen. Die Luftströmung lässt sich hiermit optimal auf alle Arten der Verpackungsformen sowohl in der Höhe als auch in der Breite einrichten. Auch die für ein perfektes Schrumpfergebnis benötigte Luftmenge ist in jeder Düse einstellbar. Hinzu kommt die Möglichkeit, Düsen zu „parken“. So wird sichergestellt, dass Heißluft immer genau an die Stellen transportiert wird, wo sie für optimale Schrumpfergebnisse benötigt wird. „Professionelle Arbeit geleistet“ Die Palettierung von Tray-Shrink-Verpackungen bzw. Kästen übernimmt mit dem Innopal PB1N2 in der Glas-Linie der gleiche Palettierer wie in den neuen PET-Linien. Rojrit: „Ich kann nur immer wieder betonen, dass KHS bei unseren drei neuen Linien professionelle Arbeit geleistet hat. Für uns war es dabei auch von besonderer Wichtigkeit, dass die Anlagen nachhaltig agieren und damit unsere Firmenphilosophie, die von sozialer Verantwortung geprägt ist, mittragen.“ Für wachsende Wasserabsätze bestens gerüstet Mit neuer KHS-Anlagentechnik ist Boon Rawd für weitere Absatzzuwächse bei Singha Soda Wasser und Singha Trinkwasser bestens gerüstet. Die Chancen hierfür stehen gut. Nicht nur weil das Symbol des Löwen (Singha) dem Unternehmen Boon Rawd sowohl bei den Bier- als auch bei den Wassermarken von Beginn an Pate stand und dieses Symbol so viel wie Mut und Führerschaft bedeutet, sondern auch, weil es für die Konsumenten bereits über Generationen hinweg beste Qualität verheißt.