Innosept Asbofill ASR
Mit neuer aseptischer Rundläufertechnik ist das KHS-Aseptik- Programm komplett
Mit der Maschine Innosept Asbofill ASR bringt KHS eine neue Generation aseptischer Rundläufertechnik in den Markt. Sie ergänzt das KHS-Portfolio an aseptischen Linearfüllmaschinen Innosept Asbofill ABF für eine Oberflächenhygienisierung bis Log 6 und an Extended Shelf Life-Lösungen Innosept Asbofill ESL für eine Oberflächenhygienisierung bis Log 5 und rundet es im oberen Leistungsbereich ab. Als einziger Hersteller bietet KHS nun ein aus Maschinen in Linear- und Rundläuferbauweise bestehendes Aseptik-Komplett-Programm für die Getränkebranche. Für die Innosept Asbofill ASR werden weitestgehend bewährte Komponenten und Verfahren aus der ABF-Baureihe verwendet. Beispielsweise setzt die Innosept Asbofill ASR auf ein zu aseptischer Linearfülltechnik identisches Aerosol- und Heiz-System und übernimmt gleichzeitig das dort praktizierte Sterilisationsprinzip. Innerhalb des Sterilisators gelangt H2O2-Aerosol durch eine unmittelbar unterhalb des Necks endende Lanze in jede Kunststoff-Flasche. H2O2-Aerosol tritt dabei mittig in die Flasche ein, verdrängtes Gas entweicht an der Lanze vorbei seitlich nach außen. Das für den Sterilisationsvorgang verwendete H2O2 wird vorab auf ca. 150 Grad Celsius erhitzt und gelangt mit einer Temperatur von 100 Grad Celsius in die nicht vorgewärmte Flasche. Ein durchgängiger Sterilisationsfilm im Flascheninneren ist bei Anwendung dieses Verfahrens auch für gerippte, geprägte oder rechteckig gestaltete Flaschen sichergestellt. Die Außensterilisation geschieht durch direktes Aufsprühen von H2O2 auf die Flaschenwand. Eine rückstandsfreie Abtrocknung von H2O2 kann aufgrund des speziellen Sterilisationsprinzips innerhalb eines einzigen Trocknungsrades vor sich gehen. Zwischen Trocknungs- und Füllerrad erfolgt die permanente Einleitung von Sterilluft in den Bereich der Aseptikzone. Sie wird über einen direkt auf der Maschine positionierten Ventilknoten – ebenfalls eine Bauart aus der bewährten ABF-Baureihe – bereitgestellt. Kerzenfilter dienen als Sterilfilter. Die positive Verdrängerströmung verhindert das Eindringen von Keimen in den aseptischen Prozess. Die Innosept Asbofill ASR orientiert sich ebenso wie die Innosept Asbofill ABF an dem „Raum in Raum“-Konzept. Hier schützen mit aseptischen Dichtungssystemen versehene Plexiglasscheiben die Aseptikzone gegenüber dem Maschinenraum, der einen nochmaligen mechanischen Schutz zur Produktionshalle hin bildet.Im Füllerbereich besteht die Wahl zwischen verschiedenen Freistrahl-Füllventilen. Optimierte Füllprozesse erlauben bei der Innosept Asbofill ASR die Verwendung von etwa 30 Prozent weniger Ventilen bei gleicher Füllerleistung. Bei der neuen aseptischen KHS-Rundläufer-Technik ist im Verschließerbereich ausschließlich der Konus im Aseptikraum positioniert. Alle weiteren Komponenten befinden sich in einem separaten Hygieneraum, der durch eine Schleuse von der eigentlichen Aseptikzone getrennt ist. Die Sterilisation der Kunststoff-Verschlüsse geschieht auf identische Art und Weise wie die Flaschensterilisation. H2O2-Aerosol wird auf die Verschlüsse aufgesprüht, das Mittel wirkt ein und trocknet ab. Die Innosept Asbofill ASR ist in folgenden fünf Varianten erhältlich:
- Innosept Asbofill ASR 24 mit einer Leistung von 24.000 Flaschen/h für Flaschenvolumen von wahlweise bis zu 500 ml oder bis zu 1.000 ml.
- Innosept Asbofill ASR 36 mit einer Leistung von 36.000 Flaschen/h für Flaschenvolumen von bis zu 500 ml, bis zu 1.000 ml oder bis zu 1.500 ml.
