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KHS-Linienstrahler für noch mehr Materialeinsparung bei PET-Flaschen

Die Getränkeindustrie wünscht sich immer leichtere PET-Flaschen, die gleichzeitig stabil bleiben und die Qualität der Produkte sichern. Mit dem Linienstrahler geht KHS einen weiteren wesentlichen Schritt in Richtung Gewichtsreduzierung – bei Aufrechterhaltung einer erstklassigen Flaschenqualität. Bei dem Linienstrahler handelt es sich um ein Modul, das vorzugsweise in den hinteren Ofenbereich einer KHS-Streckblasmaschine integriert wird. Das System ist auf Wunsch auch zügig und ohne großen Aufwand nachrüstbar. Alle nötigen Anschlüsse sind vorhanden, die entsprechenden Schnittstellen standardisiert. Energiesparende kurzwellige Infrarot-Strahlung Die Aufheizung der Preforms erfolgt bei der Streckblasmaschine InnoPET Blomax Serie IV per „Near Infra Red“ (NIR). Hier kommt ausschließlich kurzwellige Infrarot-Strahlung mit einer besonders hohen Energiedichte zum Einsatz. Mit der kurzwelligen Strahlung findet eine äußerst intensive Wärmedurchdringung der Preformwand statt – nochmals verstärkt durch die Führung der Preforms innerhalb einer geschlossenen rundum reflektierenden Ofenkammer. So lässt sich energiesparend ein ideales Heizprofil auf die Preforms aufbringen. Jeder Preform erfährt während seiner kontrollierten Erhitzung eine Abschirmung des Neckbereichs. Der Grund: Dessen Erwärmung und eine daraus entstehende mögliche Verformung müssen verhindert werden, damit sich die nach der Aufheizphase herzustellende PET-Flasche auch sicher verschließen lässt. Aufgrund des kritischen Neckbereichs befindet sich direkt unterhalb des Stützrings eine sehr temperatursensible Zone. Sie muss in Richtung Neck vor Wärme geschützt und zum Preformkörper hin idealerweise äußerst gezielt beheizt werden, damit auch das PET-Material aus diesem Bereich optimal zu verstrecken ist. Durch den Einsatz eines Linienstrahlers ist genau das machbar. Exakt fokussierter linienförmiger Wärmestrahl Der Linienstrahler ist in einem speziell konzipierten Modul, in dem sich ein Reflektor befindet, integriert. Das Modul ist mit einem Parabolspiegel ausgestattet, der einen exakt justierbaren definierten Wärmestrahl erzeugt. Das ermöglicht die fokussierte Erwärmung des kritischen Bereichs unterhalb des Stützrings, ohne dabei den sensiblen Neckbereich zu belasten. Auf diese Art und Weise lässt sich zusätzlich aufgeheiztes PET-Material durch den Reckvorgang nun ebenfalls in den Flaschenkörper überführen. Folglich sind leichtere Preforms zur Herstellung von PET-Flaschen verwendbar. Im Falle eines Produktwechsels ist die Neuausrichtung des Linienstrahler einfach und zügig realisierbar. Jährliche Einsparung übertrifft Investitionskosten um ein Vielfaches Geht man davon aus, dass bei Verwendung des Linienstrahlers pro Flasche 0,5 Gramm PET-Material mehr zu nutzen sind als bislang, bedeutet das bei einer jährlichen Produktion von 100 Millionen Flaschen einen um 50.000 Kilogramm geringeren Materialeinsatz. Bei einem zugrunde gelegten PET-Preis von 1,40 Euro pro Kilogramm ergibt sich eine Einsparung von 70.000 Euro pro Jahr. Das ist ein Vielfaches der für den Linienstrahler aufzubringenden Investitionskosten.
 
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Die KHS GmbH zählt zu den führenden Herstellern von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Nonfood-Industrie. Das Unternehmen mit Sitz in Dortmund zählt weltweit mehr als 4.500 Mitarbeiter.
 
Die KHS GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Salzgitter AG. Der deutsche Stahl- und Technologiekonzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit weltweit rund 25.000 Mitarbeitern mehr als 9 Milliarden Euro Umsatz. Innerhalb des Salzgitter-Konzerns bilden die KHS-Gruppe und zwei weitere Spezialmaschinenbauer den Geschäftsbereich Technologie und zählen zum Kerngeschäft der im MDAX notierten Aktiengesellschaft.
 

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