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Traditionell innovativ

Rhodius Mineralquellen setzen Zeichen

Investition in KHS-Keg-Linie für höchste Gastronomie-Zufriedenheit Günter Unkrig* Wolfgang Augel** Traditionsreich, mittelständisch, inhabergeführt, flexibel und innovativ – mit diesen Schlagworten lässt sich die Rhodius Mineralquellen und Getränke GmbH & Co. KG treffend beschreiben. Angesiedelt ist das Unternehmen, eine 100prozentige Tochter der Gebrüder Rhodius GmbH & Co. KG, zu der auch die Rhodius Schleifwerkzeuge GmbH zählt, in Burgbrohl inmitten des Vulkanparks Brohltal/Laacher See und damit kurz vor den Toren der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn. Interessant: die Historie des Unternehmens, das stets eigene Wege ging und das vielleicht gerade deshalb auf eine Erfolgsgeschichte blickt, die ihresgleichen sucht. Eine Erfolgsgeschichte, die heute fortgeschrieben wird. Klagt die Getränkebranche in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit vielfach über Absatzeinbußen, ist das für die Rhodius Mineralquellen kein Thema. Hier geht es weiter steil bergauf. Für 2009 kalkuliert das Unternehmen mit einer Zunahme der Füllungen von 210 Millionen auf etwa 260 Millionen bzw. mit einem Absatzwachstum von 1,5 Millionen auf um die 1,8 Millionen Hektoliter. Ein kleiner feiner Anteil der zusätzlichen Füllungen betrifft die erst jüngst installierte Keg-Linie. Sie übernimmt die Befüllung von 10- und 20-l-Schlank-Kegs für die Gastronomie. Mit Eigenmarken ebenso wie mit dem Pepsi-Markenspektrum agieren die Rhodius Mineralquellen doch als Lizenzpartner der PepsiCo Deutschland GmbH. Stefan Tönnesmann, Geschäftsführer Rhodius Mineralquellen und Getränke GmbH & Co. KG: „Bei unserer neuen Keg-Linie entschieden wir uns als äußerst qualitätsbewusstes Unternehmen ganz gezielt für KHS-Qualität. Auch weil wir mit KHS-Abfüll- und Verpackungstechnik bereits jede Menge positive Erfahrungen sammeln konnten.“ Von Bleiweiß über Schleifwerkzeuge zu Pepsi Ursprünge des Unternehmen Rhodius liegen im Jahr 1827. Alles begann mit der Produktion von Bleiweiß. Dabei handelt es sich um ein Farbpigment für gut deckende Malerfarbe. Spätere Aktivitäten betrafen die Produktion und den

*    Direktor Business Area Zentraleuropa, KHS AG, Dortmund,      Tel.: 02 31/5 69-16 02 **   Vertrieb Deutschland, KHS AG, Dortmund,      Tel.: 02 31/5 69-16 35 Verkauf von Kohlensäure und zeitweise auch von Mennige und Glätte. Im Jahr 1952 nahm das Unternehmen als eines der ersten europaweit die Produktion hochtouriger Schleifscheiben auf. Die Rhodius Schleifwerkzeuge GmbH ist heute als größter Hersteller von Trenn- und Schruppscheiben innerhalb
Deutschlands bekannt und exportiert in mehr als 100 Länder weltweit. Getränke-Historie baut erstaunlicherweise direkt auf Schleifwerkzeuge-Aktivitäten auf. Denn als Manfred Rhodius, Firmeninhaber in zweiter Generation, sich im Jahr 1958 gen New York aufmachte, um dort Verträge für den Schleifwerkzeugbereich abzuschließen, wollte es der Zufall, dass er hier gleichzeitig Kontakte zu Pepsi knüpfte. So ergab es sich, dass Rhodius bei seiner Rückkehr nach Deutschland einen Vertrag der Pepsi Bottling Group mit im Gepäck hatte und als erster Konzessionär innerhalb Deutschlands Pepsi-Cola und später weitere Pepsi-Markenprodukte in Lizenz füllte. Seit 1974 auch Eigenmarken im Angebot Lange agierte das Unternehmen Rhodius im Getränkebereich ausschließlich als Abfüller des Pepsi-Markenspektrums. Erst im Jahr 1974 startete man damit, auch eigenes Mineralwasser und eigene Erfrischungsgetränke unter der Dachmarke Rhodius abzufüllen. Tönnesmann: „Das war exakt die richtige Entscheidung. So verfügen wir mit dem Eigenmarken-Geschäft und der Lizenz- und Lohnabfüllung heute über zwei Standbeine im Getränkebereich.“ Ein Alleskönner Etwa 30 Prozent aller Füllungen gehen momentan auf das Konto der Getränke-Eigenmarken. 70 Prozent betreffen die Lohnabfüllung. Bei ca. 60 Prozent der im Auftrag gefüllten Produkte handelt es sich um Getränke aus dem Pepsi-Markenspektrum. Gerade im Bereich der Lohnabfüllung kommt Rhodius die schon sprichwörtliche hohe Flexibilität des Mineralbrunnens entgegen. So managt Rhodius neben der Abfüllung von unterschiedlichsten alkoholfreien Getränken beispielsweise auch die Abfüllung von alkoholhaltigen Getränken wie Bier, Wein, Weinmischgetränken oder Prosecco. In verschiedenartige Gebinde – versteht sich. Dose, PET-Einweg- und PETcycle-Flasche, Glasflasche und Keg – sie alle stehen in einer Vielzahl an Varianten zur Verfügung. Insgesamt gesehen gibt es kaum ein Produkt und kaum ein Gebinde, dessen Abfüllung und Verpackung für Rhodius nicht möglich wäre. Tönnesmann: „Gerade diese hohe Flexibilität macht einen großen Teil unseres derzeitigen Erfolges aus.“ Mit Key und Power Point in der Dose Zeichen gesetzt Höchste Flexibilität betrifft indes nicht nur den Bereich der Lohnabfüllung. Auch die Eigenmarken stehen dem Verbraucher in unterschiedlichsten Gebinden zur Verfügung. Jüngste Aktion, die neben hoher Flexibilität für die Kreativität des Mineralbrunnens spricht: die Kreation der Markenprodukte Key und Power Point. Beide werden in die Dose gefüllt und unterliegen hier als Molke-Produkte keiner Pfandpflicht. Mit den pfandfreien Produkten in der Dose erreichte Rhodius schneller als gedacht regionale sowie nationale Listungen im deutschen Handel. Tönnesmann: „Unser besonders zügiger Erfolg mit den neuen Markenprodukten in der Dose hat innerhalb der Mineralbrunnenbranche deutschlandweit Aufsehen erregt.“ Auszeichnungen über Auszeichnungen Erfolg durch Flexibilität und Kreativität – das ist die eine Seite der Rhodius Medaille. Die andere ist die, dass Rhodius sich mit einer Mineralwasserqualität in Szene setzen kann, die vielfach Auszeichnungen erfuhr. Die DLG beispielsweise verlieh für das besonders magnesiumreiche Rhodius Mineralwasser in den Kategorien Classic, Medium und Naturell drei goldene Medaillen. Vom Superior Taste Award, einem internationalen Qualitäts- und Geschmackswettbewerb, gab es mit drei Sternen die höchste Anzahl an möglichen Sternen. Die Zeitschrift Öko Test bezeichnete Rhodius Mineralwasserqualität als „sehr gut“. Gleichzeitig bescheinigten Sommelier-Experten der Zeitschrift „Alles zum Wein“ und Zenith International Rhodius Mineralwasser beste Eigenschaften zum Wein. Unter den Rhodius-Eigenmarken nimmt Rhodius Mineralwasser mit etwa 80 Prozent den Löwenanteil des Absatzes für sich ein, 10 Prozent realisiert Apfelschorle. Die restlichen 10 Prozent teilen klassische Limonaden, Sport- und Energy-Drinks sowie die Rhodius-Fruchtsaftmarke Fructi unter sich auf. Interessant: Was Rhodius-Mineralwasser angeht, erfährt vor allem Rhodius Medium die steigende Beliebtheit. So lautet die derzeitige prozentuale Absatzverteilung bei Mineralwasser: etwa 60 Prozent Rhodius Medium, um die 35 Prozent Rhodius Classic und ca. 5 Prozent Rhodius Naturell. In Handel und Gastronomie gleichermaßen erfolgreich Rhodius-Eigenmarken werden insbesondere regional distribuiert und sind in der Region hochpreisig positioniert. Als Zielgruppe gelten sportlich aktive Menschen sämtlicher Altersklassen. Eine steigende Beliebtheit verzeichnen Rhodius-Markenprodukte nicht nur im Handel, sondern auch in der Gastronomie. Beispielsweise liegt das Verkaufsvolumen an 0,7-l-Gastronomie-Glasflaschen für Rhodius Mineralwasser mittlerweile bei etwa 500.000 Stück. Tönnesmann: „Noch vor fünf Jahren lag die Menge der abgesetzten 0,7-l-Gastronomieflaschen gerade einmal bei einem Fünftel. Auch was die 0,25-l-Gastronomieflasche angeht, verzeichneten wir starke Zuwächse und realisierten innerhalb von fünf Jahren eine Verdreifachung der Menge auf etwa fünf Millionen Einheiten.“ Keg-Gebinde unterstützt gute Beziehung zur Gastronomie Die gute Beziehung zur Gastronomie wird durch den Einsatz der neuen KHS-Keg-Linie weiter gefördert. So ersetzen Keg-Gebinde in der Gastronomie seit Inbetriebnahme der Anlage die von Rhodius dort bislang verwendeten Großbehälter. Tönnesmann: „Von den Gastronomiebetrieben erhielten wir ausschließlich positive Resonanzen auf die Umstellung. Betont wird hier vor allem das einfachere Handling sowie die hohe hygienische Sicherheit, die mit dem Keg jederzeit gegeben ist.“ In der Tat sprechen jede Menge Aspekte für die Abfüllung von alkoholfreien Getränken in das Keg-Gebinde. Zunächst einmal handelt es sich beim Keg um ein über die Brauindustrie in der Gastronomie bereits gelerntes Gebinde, das den Vorteil des geringen Platzbedarfs mit einfachem Handling und maximaler Hygiene verbindet. Ein weiterer entscheidender Pluspunkt der auch bei alkoholfreien Getränken für das Keg spricht: Mit dem Keg kommt ein Edelstahlfass zum Einsatz, das keine Verbindung des abgefüllten Produkts zur Umwelt zulässt, da es sich sowohl während als auch nach dem Füllvorgang ständig in einem geschlossenen Druckbehälter befindet. Außerdem ist das Keg lichtundurchlässig, geschmacksneutral, korrosions- und stoßfest und erlaubt eine Lagerung des Produkts über einen sehr langen Zeitraum hinweg, ohne dass sich Änderungen in der Produktqualität ergeben. Und noch ein Vorteil: Es fließt nicht nur hohe Qualität aus dem Keg, sondern hohe Qualität bleibt im Keg über einen längeren Zeitraum hinweg erhalten. Ob das Keg innerhalb von zwei Tagen oder auch in zwei Wochen geleert ist – der Gast erhält aus dem Keg stets nur beste Getränkequalität. Vorteile über Vorteile, die auch die PepsiCo Deutschland GmbH so sieht. Tönnesmann: „Der Einsatz unserer neuen hoch qualitativen KHS-Keg-Linie wird von unserem Lizenzpartner äußerst positiv gesehen. Ein Großteil unserer Keg-Abfüllaktivitäten betrifft derzeit Pepsi-Markenprodukte.“ KHS-Keg-Linie innerhalb kürzester Zeit betriebsbereit In die Abfüllhalle wurde die neue KHS-Keg-Linie innerhalb kürzester Zeit integriert. Tönnesmann: „Innerhalb von nur drei Wochen war die neue Anlage betriebsbereit und produzierte. Die Zusammenarbeit mit KHS lief auch hier wie gewohnt äußerst partnerschaftlich und ging Hand in Hand mit unseren Mitarbeitern vor sich.“ Ein Multitalent – der Roboter-Be- und Entpalettierer Die Leistung der neuen Keg-Linie beträgt 160 Kegs/Stunde. Verarbeitet werden 10- und 20-l-Schlank-Kegs. Die erste und gleichzeitig die letzte Station innerhalb der Keg-Linie bildet der Roboter-Be- und Entpalettierer Innopal RK 6. Besonderheit dieses Sechsachs-Roboters: Er agiert äußerst vielseitig und managt es, bis zu 25 Zielpositionen an acht Funktionseinheiten anzusteuern. An Arbeitslast trägt er bis zu 240 Kilogramm. Paletten mit Keg-Leergut gelangen über eine Palettentransportstrecke zum Innopal RK 6. Bevor der Roboter jeweils zwei Kegs greift, geschieht die Zentrierung der Leerkegs. Leerkegs setzt der Innopal RK 6 im Anschluss an deren Wendung direkt auf den Transportstrang zum Außenreiniger ab. Während des Transports zum Außenreiniger erfolgt die Prüfung der Fittinge auf vorhandene Schutzkappen. Da Kegs derzeit überwiegend ohne Schutzkappen zurückgeführt werden, ist ein automatischer Kappenabzieher vorerst nicht mit in die Anlage integriert. Das Kappen Abziehen übernimmt wenn nötig das Bedienpersonal. Sollten mit Kappen versehene zurückgeführte Kegs künftig überhand nehmen, ist für den „Fall der Fälle“ schon heute Platz innerhalb der Linie vorgesehen. Sind Leerkegs von einer Palette abgeräumt, übernimmt der Innopal RK 6 das Palettenhandling und fördert Leerpaletten zu einem hierfür vorgesehenen Stellplatz. Sobald erste frisch gefüllte Kegs aus der Linie gelangen, kümmert sich der Roboter zusätzlich um Vollkegs. Zunächst einmal transportiert er Leerpaletten zum Vollgut-Palettentransportstrang. Dann greift der Innopal RK 6 –  ebenso wie bei der Entpalettierung praktiziert – jeweils zwei Kegs gleichzeitig. Es folgt deren 180 Grad-Wendung. Anschließend managt der Innopal RK 6 die Zuführung der Kegs zum Kappenaufsetzer, zur Etikettierstation und schließlich zur Vollgut-Palette. Stets orientiert sich der Innopal RK 6 ganz an der jeweiligen Anlagensituation. Ist beispielsweise die Vollgutstrecke stark belegt, steht zunächst die Vollgut-Palettierung an. Sind zu wenige Leerkegs innerhalb des Systems vorhanden, wird die Entpalettierung von Leerkegs vorgezogen. Eine intelligente Steuerung legt dabei Prioritäten fest. Der Fluss der Keg-Gebinde innerhalb der Linie sowie die damit verbundene hohe Anlageneffizienz sind somit sichergestellt. Einfache und zügige Umstellung auf neue Gegebenheiten Ist eine Umstellung von 10-l- auf 20-l- Schlankkegs oder umgekehrt vorgesehen, lässt sich diese für den Innopal RK 6 schnellstens realisieren. Da Keg-Durchmesser für 10-l- und 20-l-Schlankkegs identisch sind und sich hier nur die Keg-Höhen voneinander unterscheiden, sind notwendige Umstellungen per Knopfdruck am Bildschirm realisierbar. Keg-Außenreinigung über mehrere Zonen hinweg Entpalettierte Kegs laufen dem Außenreiniger Innokeg Till AK 1 direkt zu. Der Prozess der Außenreinigung findet hier über mehrere Zonen hinweg statt. Die Vorreinigung der Kegs geschieht mit Lauge und Mischwasser. Dabei werden grobe Verunreinigungen im Fittingbereich und im Bereich der Keg-Schulter entfernt. Die Hauptreinigung passiert zunächst mittels intensiver Laugebehandlung – unter anderem auch, um Etiketten anzulösen –  und schließlich mittels Mischwasser. Kurz bevor Kegs den Außenwascher verlassen, steht als letzter Reinigungsschritt die Frischwasser-Nachspritzung auf dem Programm. Keg-Innenreinigung mittels pulsierendem Spritzverfahren Nächste Station ist für die Kegs der Innokeg Till TRANSOMAT 5/1 Duo. Jeder der insgesamt zwei Reinigungs- und Abfüllstränge verfügt über eine Füllstation, fünf aktive Reinigungs- und Sterilisationsstationen sowie eine passive Laugenweichestation. Auf der ersten Station des Innokeg Till TRANSOMAT 5/1 Duo bzw. vor Beginn des Reinigungszyklus obliegen alle Kegs einer Restdruck-Prüfung. Fällt diese negativ aus, muss eine spätere Ausschleusung des entsprechenden Kegs stattfinden. Nach bestandener Restdruckprüfung kommt für jedes Keg das Ausblasen von Getränkeresten mittels Sterilluft zum Tragen. Im Keg vorhandene Flüssigkeit wird auf diese Art und Weise über den Ringkanal ausgeführt. Es folgt die Vorspritzung mit Mischwasser, um grobe Verschmutzungen wie zum Beispiel verdickte Getränkereste aus dem Keg auszuspülen. Für eine gezielte Wasser-, Abwasser- und Energieeinsparung bürgt hier die Tatsache, dass es sich bei dem eingesetzten Mischwasser um aufgefangenes Wasser aus der letzten Heißwasserspritzung des Reinigungsvorgangs handelt. Die Hauptreinigungen mit Lauge und Säure geschehen im pulsierenden Spritzverfahren. Nur so ist die bestmögliche Reinigungswirkung der Keg-Innenfläche sowie des Stechdegens gegeben. Daran anschließend findet die finale Heißwasserspülung zur Entfernung von Reinigungsmittelresten sowie die Ausblasung der Heißwasserrückstände mit Dampf statt. Das bewirkt eine Ausbringung von Restflüssigkeit bei gleichzeitiger Sterilisation des Kegs sowie die Austreibung von Restsauerstoff. Optimale Bedingungen für den Füllprozess sind geschaffen. DFC-Füllsystem für das höchst exakte Füllen bei gleichzeitiger Einsparung von Kohlensäure Gezielt entschied sich Rhodius für den Einsatz des DFC-Füllsystems, das für maximale Füllgenauigkeit bei gleichzeitig gewährleisteter hoher Füllgeschwindigkeit steht. Der äußerst exakte Füllprozess ist beim DFC-Verfahren auf die direkte Steuerung des Füllvorgangs über ein Regelventil am Produktzulauf zurückzuführen. Der geregelte Füllprozess bedingt beste Produktqualität im Keg. Dazu kommt: Gegenüber herkömmlichen Abfüll-Lösungen reduziert sich bei Einsatz des DFC-Füllsystems zudem der Kohlensäureverbrauch –  um bis zu 40 Prozent. Was damit verbunden ist, dass beim DFC-Füllverfahren die Vorspannung auf einen leicht über dem CO2-Sättigungsgrad liegenden Druck genügt. Keg-Waage für maximale Sicherheit Im Anschluss an den Füllprozess gelangen Kegs zur Keg-Waage. Genügen Kegs den vorgegebenen Bedingungen nicht, geschieht deren Ausschleusung auf eine separate Bahn. „Gut-Kegs“ gelangen zum Innopal RK 6, der wie beschrieben die Vollgut-Bearbeitung und Palettierung übernimmt. Keine Wünsche offen gelassen Tönnesmann: „Mit neuer KHS-Keg-Technik verfügen wir über eine Keg-Abfüll- und Verpackungslösung, die keine Wünsche offen lässt. Von dem äußerst hygienischen und sowohl Produkt als auch Kohlensäure sparenden Abfüllprozess sind wir ebenso begeistert wie von innovativer Roboter-Be- und Entpalettiertechnik. Gleichzeitig überzeugt uns die hohe Bedienerfreundlichkeit der neuen Linie. Während an unserer bislang im Einsatz befindlichen Behälteranlage vier Bedienpersonen beschäftigt waren, genügt hier ein einziger Mitarbeiter“. Rhodius-Qualitätsbewusstsein einmal mehr dokumentiert Zunächst einmal ist bei Rhodius die jährliche Abfüllung von etwa 200.000 Kegs geplant. Bei weiter steigender Nachfrage nach Alkoholfreiem aus dem Keg könnte das in den nächsten Jahren durchaus mehr werden. „In jedem Fall dokumentiert die Investition in innovative KHS-Keg-Technik einmal mehr Rhodius-Qualitätsbewusstsein“ meint dazu Tönnesmann. Und: „Nun sind wir auch für weitergehende Projekte im Bereich der Lohnabfüllung von Kegs bestens gerüstet.“ Die Erfolgsgeschichte geht weiter Auch für die Zukunft plant Rhodius in vielen Bereichen etwas anders zu agieren als Andere und damit eine Erfolgsgeschichte fortzuschreiben, die vor fast 200 Jahren begann. Ganz gemäß dem Motto: Auch rückläufige Märkte bieten nicht nur Risiken, sondern zudem jede Menge Chancen. So verrät Tönnesmann, dass neues Innovatives bereits in der Pipeline ist. Die Mineralbrunnen-Branche darf gespannt sein. Für sie lohnt sich sicherlich auch künftig ab und an ein Blick gen Burgbrohl.

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